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BID = 690750
speedy2133 Gerade angekommen
Beiträge: 6 Wohnort: hamburg
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Die beiden oberen Links und Rechts haben keinen Anschluß. Es führt kein Kabel dazu zum Klemmbrett.
Also ist nur oben in der Mitte ein Kabel und unten sind 3.
Wir haben leider nur 230V. |
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BID = 690753
fuchsi Schreibmaschine
Beiträge: 1704
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Zitat :
speedy2133 hat am 18 Mai 2010 12:27 geschrieben :
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Die beiden oberen Links und Rechts haben keinen Anschluß. Es führt kein Kabel dazu zum Klemmbrett.
Also ist nur oben in der Mitte ein Kabel und unten sind 3.
Wir haben leider nur 230V.
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Das kanns nicht geben.
Beim Drehstrommotor kommen immer (mindestens) 6 Wicklungsanschlüsse auf das Klemmbrett. Wenn hier oben links und rechts nichts angeschlossen ist, so müssen 2 dieser Wicklungsanschlüsse wo anders aufgelegt sein.
Täuscht es, oder sind am mittleren unteren Anschluss 2 Wicklungsanschlüsse drauf. Ist aufgrund des Qualitäts des Bildes nicht genau erkennbar.
PS.: das sind Adern und keine Kabel. |
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BID = 690754
speedy2133 Gerade angekommen
Beiträge: 6 Wohnort: hamburg
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Insgesamt nur 4 Adern. Ich habe soetwas selber noch nicht gesehen.
Der Motor war vorher auf einem Kompressor und als der Motor der Säge durchgebrannt ist haben wir den Motor an die Säge montiert. Kraft hat der Motor nur läuft die Säge falsch herum.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: speedy2133 am 18 Mai 2010 13:01 ]
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BID = 690758
wome Schreibmaschine
Beiträge: 1252
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Dann wurde evtl. der Motor umgewickelt und oben ist der Stern herausgeführt? Zumindest passt das Schild nicht zur Schaltung.
Du müsstest das andere Ende der Wicklung finden oder den Kondensator auf eine andere Wicklung legen.
ALso Motor abklemmen und Messgerät dran. Alle Widerstände messen und posten.
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BID = 690761
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Zumindest passt das Schild nicht zur Schaltung. |
Die wird wohl bei dem Umbau durcheinander geraten sein.
Ich denke, das Geheimnis liesse sich leicht lüften, wenn die Verdrahtung in dem Schaltkasten bekannt wäre.
Ein Kondensator hat ja gewöhnlich mehr als nur einen Anschluss.
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BID = 690762
fuchsi Schreibmaschine
Beiträge: 1704
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Wenn der Motor jetztz so funktioniert, wärs wohl am einfachtsen, den Kondensator nicht mehr gegen L, sondern gegen N dazuzuschalten (bzw. umgekehrt - je nach jetziger Situation)
Allerdings ist der ganze Klemmblock absoluter Pfusch. Litzen einfach um die Anschlussbolzen rumgenudelt, kein Schutzleiteranschluss, höchstwarscheinlich auch kein Motorschutz (warum wohl ist der alte Motor abgebrannt)
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BID = 690812
speedy2133 Gerade angekommen
Beiträge: 6 Wohnort: hamburg
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Also...es wurde weder was angeklemmt noch irgendwie gepfuscht.
Der Motor war so wie er ist am Kompressor und wurde auch ohne was ab zu klemmen an die Säge montiert.
Zitat :
| Wenn der Motor jetztz so funktioniert, wärs wohl am einfachtsen, den Kondensator nicht mehr gegen L, sondern gegen N dazuzuschalten (bzw. umgekehrt - je nach jetziger Situation) |
Das bringt nichts. Der Motor dreht sich dann garnicht.
Zur Erklärung:
Wird der Motor eingeschaldet (Schalter auf 1) Steht er und brummt
In dieser Stellung kann der Motor von Hand nach Rechts oder Links gedreht werden und in die Richtung läuft er auch.
Wird der Taster betätigt (Schalter auf 2) läuft er nach Rechts
Der Anschluß am Motor ist wie folgt:
Der Anlaufkondensator ist auf dem block -oben Mitte--unten Rechts-
Die Spannung -oben Mitte--unten Mitte-
[ Diese Nachricht wurde geändert von: speedy2133 am 18 Mai 2010 16:40 ]
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BID = 690822
Verlöter Schreibmaschine
Beiträge: 1658 Wohnort: Frankfurt am Main
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Mir sieht das aus als wenn der Drehstrommotor zu einem Kondensatormotor umgewickelt worden wäre. Ich rate die 4 Adern die in den Motor gehen durchzumessen. Es sollten sich dann 2 Wicklungen finden lassen. Wenn dem so ist, so sind die beiden Anschlüsse von einer dieser Wicklung zu tauschen.
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BID = 690858
wome Schreibmaschine
Beiträge: 1252
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Wie auch Verlöter richtig sagt, musst du entweder das andere Ende der jetzt mit Kondensator genutzten Wickung finden oder möglicherweise die Wicklungen anders zuordnen. Dazu musst du alles abklemmen und dann zumindest den Widerstand aller angeschlossenen oder erreichbaren Wicklungsenden gegen alle anderen messen.
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BID = 691265
kaidegen Gesprächig
Beiträge: 170
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Zitat :
speedy2133 hat am 18 Mai 2010 16:38 geschrieben :
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Zur Erklärung:
Wird der Motor eingeschaldet (Schalter auf 1) Steht er und brummt
In dieser Stellung kann der Motor von Hand nach Rechts oder Links gedreht werden und in die Richtung läuft er auch.
Wird der Taster betätigt (Schalter auf 2) läuft er nach Rechts
Der Anschluß am Motor ist wie folgt:
Der Anlaufkondensator ist auf dem block -oben Mitte--unten Rechts-
Die Spannung -oben Mitte--unten Mitte-
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Na dann ist doch alles klar. Schalterstellung 1 ist nur Spannung zugeschaltet ohne den Kondensator. Dann kann man ihn anwerfen und in die Richtung dreht er (ist normal)
Schalterstellung 2 wird mit dem Kondensator durch die Phasenverschobene Spannung an der zweiten Wicklung ein elliptisches Drehfeld erzeugt.
Jetz musst du wie wome sagt halt einfach nur noch das zweite Wicklungende finden. (Du sagst 4 Adern sind angeschlossen)
So wies auf den Bilder aussieht sind dann unten Mitte und unten Links ja durch die Brücke zusammengeschlossen.
Jetz schau mal auf dem Anschlussschme: Bild eingefügt
Wäre dann das Bild rechts.
Bei dir gibts dann 2 Möglichkeiten wie die Wicklungen im Motor sein könnten. Hab mal versucht das in ein (wenn auch schlechtes) Bild zu packen. Hab das Bild mal angehängt. Grün sollen die Wicklungen sein, die 6 schwarzen Punkte die Anschlüsse am Klemmblock, rot die eingebaute Brücke.
Teste einfach aus wie die Wicklungen liegen (Widerstand messen, Brücke muss raus !!! ).
Ist es so wie Möglichkeit 1 auf meinem Bild, dann muss einfach der Anschluss des Kondensators (blaue Ader) nach unten links und die Brücke von unten mitte nach unten rechts am Anschlussblock.
Ist es so wie Möglichkeit 2: Dann muss die Brücke raus, blaue Ader vom Kondensator unten mitte. Die grüne Ader muss nach unten links und irgenwie nach unten rechts gebrückt werden.
Wenns keine meiner Möglichkeiten ist, bin ich überfragt.
ABER: Lass da Ringkabelschuhe hinmachen.
Meld dich mal wie die Wicklungen liegen.
Gruß Kai
[ Diese Nachricht wurde geändert von: kaidegen am 20 Mai 2010 13:31 ]
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BID = 692022
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Überflüssiger Aufwand!
Es genügt stattdessen, den nicht mit einer Motorwicklung verbundenen Pol des Anlaufkondensators mit dem anderen Pol des Netzanschlusses zu verbinden.
Und natürlich alle sicherheitsrelevanten Korrekturen vorzunehmen (von der Nachrüstung der fehlenden Zugentlastung bis hin zu einem Motorschutzschalter)!!!
Trotzdem hab ich erste Zweifel, daß der Motor dann (ohne Betriebskondensator) für diesen Anwendungszweck geeignet ist.
Denn eine Säge hätte gerne ordentliches Drehmomente, insbesondere, wenn die Drehzahl sinkt. Dafür ist vermutlich die vorhandene Schwungmasse zu gering.
Übrigens:
Daß Ihr den Motor von einer Maschine an die andere umgesetzt habt, macht den Murks nicht besser...
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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"
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