LED's über Fototransistor einschalten

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Autor
LED's über Fototransistor einschalten
Suche nach: led (32580)

    







BID = 689147

backflip

Gerade angekommen


Beiträge: 4
Wohnort: Klein Meckelsen
 

  


Hallo,

ich möchte eine bzw. mehrere LEDs über einen Fototransistor einschalten. Und zwar, wenn das Umgebungslicht zu gering wird.
In der angehängten ZIP-Datei habe ich einen Schaltplanentwurf sowie die Datenblätter zu den verwendeten Halbleitern.

Vorweg ersteinmal: Habe vorher so gut wie nie mit solchen Schaltungen zu tun gehabt. Ausserdem habe ich noch nie passende Bauelemente selber auswählen müssen. Daher bitte ich um Verzeihung, wenn ich etwas grundlegend verkehrt gemacht habe.

Die Grundlogik meiner Schaltung ist folgende:
Ist das Umgebungslicht stark genug, wird T1 leitend und Schaltet T3. Feintuning soll hier über den Poti R5 möglich sein. Durch das schalten von T3 fließt bei T2 kein Basisstrom mehr. T2 Schaltet ab und die LED geht aus. Die Helligkeit der LED stelle ich mir über R3 ein.
C1 dient zur störungsfilterung. Bevor T3 geschaltet wird, lädt C1 sich auf. Bevor T3 abschaltet, weil T1 abgeschaltet hat, entlädt sich C1 zunächst über die Basis von T3.


Nun habe ich folgende Fragen:
1. Ist die Logik hinter meiner Schaltung überhaupt richtig? Oder ist da noch etwas nicht in Ordnung?

2. Sind die Werte der Potis und Widerstände überhaupt Sinnvoll gewählt?
Die Widerstände habe ich, soweit möglich, so berechnet, das die Maximalwerte der Bauelemente nicht überschritten werden.

3. Habe ich R6 sowie R4 richtig gewählt? Bei welchem Strom schaltet T2 überhaupt? Ich habe nur den maximalen Basisstrom herauslesen können.

4. Macht meine Stabilisierung mit C1 überhaupt Sinn? Ist die Größe sinnvoll ausgewählt?



Bitte beschreibt mir nicht nur, was ich anders machen muss, sondern auch warum. Ich möchte daraus ja lernen

Bin jedem dankbar, der sich kurz mit meiner Problemstellung auseinander setzt!

Gruß
Backflip

BID = 689153

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13359
Wohnort: Tal der Ahnungslosen

 

  

ICh lad deinen Plan mal hier direkt hoch,kein Mensch wird vermutlich Lust haben erst "fremde" Datein runterzuladen und zu "entzippen"


Das Poti R3 ist vollkommen überflüssig wenn der Vorwiderstand für die LED richtig berechnet ist.Außerdem gehört selbige samt R besser in den Kollektorkreis.

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Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Kleinspannung am  9 Mai 2010 21:56 ]

BID = 689156

backflip

Gerade angekommen


Beiträge: 4
Wohnort: Klein Meckelsen

Danke fürs hochladen erstmal.

Also lieber den Transistor "hinter" LED und Vorwiederstand? Verstehe ich das Richtig?
Warum genau? Ich nehme an, weil dann der Basisstrom unabhängig von der geschalteten Last (LEDs) ist. Liege ich richtig?

Der Poti ist aber ja genau dazu gedacht, dass man die Helligkeit der LEDs regeln kann. Daher ja doch wieder nicht überflüssig. Oder etwa doch?

BID = 689162

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13359
Wohnort: Tal der Ahnungslosen


Zitat :
backflip hat am  9 Mai 2010 22:25 geschrieben :

Also lieber den Transistor "hinter" LED und Vorwiederstand?

Nix "hinter".
Den Emitter an GND,und zwischen Kollektor und Plus die LED samt R

Zitat :

Warum genau?

Richtig erklären kann ich das dir auch nicht,ich habs mit der Theorie auch nicht so,bin mehr praktisch begabt...

Zitat :

Der Poti ist aber ja genau dazu gedacht, dass man die Helligkeit der LEDs regeln kann.

Das funktioniert aber nur eingeschränkt,zum probieren aber erst mal sicher ok.Weil LED regelt man in der Helligkeit eigentlich anders,und zwischen 10 und 20mA wirst kaum noch Helligkeitsunterschiede feststellen.



_________________
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(Albert Einstein)

BID = 689166

backflip

Gerade angekommen


Beiträge: 4
Wohnort: Klein Meckelsen


Zitat :
Kleinspannung hat am  9 Mai 2010 23:02 geschrieben :


Zitat :
backflip hat am  9 Mai 2010 22:25 geschrieben :

Also lieber den Transistor "hinter" LED und Vorwiederstand?

Nix "hinter".
Den Emitter an GND,und zwischen Kollektor und Plus die LED samt R


Genau das meine ich doch mit "hinter"

Kann jemand vielleicht meine Begründung mit dem begrenzten Basisstrom bestätigen?

BID = 689307

dl2jas

Inventar



Beiträge: 9914
Wohnort: Kreis Siegburg
Zur Homepage von dl2jas

Die ganze Geschichte ist sehr niederohmig konstruiert, frisst nur unnötig Strom.

Gehe mal davon aus, daß ein Kleinsignaltransistor mindestens eine Stromverstärkung Faktor 100 hat. R4 benötigst Du nicht, R6 ist ja schon Vorwiderstand für T2.
Schaue ins Datenblatt des Phototransistors, bei welchem Strom der sich wohlfühlt.
R5 würde ich als Spannungsteiler schalten, Schleifer an Basis.

DL2JAS

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mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert

BID = 690065

backflip

Gerade angekommen


Beiträge: 4
Wohnort: Klein Meckelsen

das bringt mich schonmal weiter. danke!

Aber welcher Strom muss denn nun genau fließen, damit der Transistor schaltet. Das ist ja mein Problem. Welcher Wert im Datenblatt sagt mir, welcher Basisstrom typischerweise fließen sollte?

BID = 690067

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Welcher Wert im Datenblatt sagt mir, welcher Basisstrom typischerweise fließen sollte?
Die Stromverstärkung IC/IB.
Typische Werte liegen bei 100 oder mehr, aber sie werden bei einer Kollektor-Emitter-Spannung von einigen Volt gemessen.
Im Schaltbetrieb, wenn die UCE sehr gering ist, rechnet man besser mit Werten von nur 10..30.

Wie oben aber schon von dl2jas angedeutet, ist die Schaltung recht ungünstig angelegt. Das erschwert auch die korrekte Dimensionierung.

BID = 690097

dl2jas

Inventar



Beiträge: 9914
Wohnort: Kreis Siegburg
Zur Homepage von dl2jas

Baue mal nur die Teilschaltung rund um T1 auf.

Aus dem Bauch heraus würde ich für R1 einen Wert von 1,8 kΩ vorschlagen. Das Poti mit 1 kΩ sollte ok sein. Jetzt prüfst Du das Verhalten des Phototransistors bei verschiedenen Helligkeiten. Male die Teilschaltung nochmal und trage die aktuellen Werte der Bauteile ein. Dann schreibst Du uns, welche Spannungen Du gemessen hast.

DL2JAS

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