Tips zum Belichten gesucht

Im Unterforum Platinen, Layout - Beschreibung: Herstellung und Bearbeitung von Platinen. Bohren, Löten, Sägen, Fräsen und alle anderen Bearbeitungen von Werkstoffen. Belichtungen von Platinen.

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Autor
Tips zum Belichten gesucht

    







BID = 685332

QuirinO

Schreibmaschine



Beiträge: 2205
Wohnort: Behringersdorf
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Aber das Mini-Fummeln ist doch das, was unser Hobby erst so richtig spannend macht. Wenn ich keine Lupe brauche, find ichs nicht so cool

BID = 685338

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13366
Wohnort: Tal der Ahnungslosen

 

  


Zitat :
QuirinO hat am 20 Apr 2010 23:01 geschrieben :

Aber das Mini-Fummeln ist doch das, was unser Hobby erst so richtig spannend macht.

Also unter nem Mini fummeln find ich auch spannend und ist ein Hobby von mir...

Zitat :

Wenn ich keine Lupe brauche, find ichs nicht so cool

Wenn ich für meinen Bastelkram ne Lupe brauch,schmeiß ich den Mist in die Ecke oder geb es einem der sich freiwillig die Augen ruiniert...
Meine Platinen sind sicher doppelt so groß wie sie sein könnten,aber dafür komme ich mit normalem Werkzeug ,Augen und 0,8er Leiterbahnen aus.
Ich verwende auch nur ICs,die es im DIP-Gehäuse gibt.
Wenn es irgendwann sowas nicht mehr geben sollte,laß ich es ganz.
Ich habe ja Respekt vor Leuten,die an Fliegendrecker Haare anlöten können,aber ich persönlich muß mir das nicht antun.


_________________
Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

BID = 685342

DonComi

Inventar



Beiträge: 8605
Wohnort: Amerika



Die alte Diskussion .

Ich finde, beides hat seine Vorzüge.
Und manchmal wird man profan dazu gezwungen, alles in SMD aufzubauen. Sei es wegen hoher Taktungen oder ICs, die es nur in SMD-Gehäusen gibt.

@KS:
Für einige SMD-ICs gibt es auch Sockel, so kann man dann auch PLCC verbauen, im Rastermaß 2.54 und mit richtig Löchern in der Platine .

_________________

BID = 685355

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13366
Wohnort: Tal der Ahnungslosen


Zitat :
DonComi hat am 20 Apr 2010 23:20 geschrieben :

Und manchmal wird man profan dazu gezwungen,

Ich hab mich noch nie zu etwas zwingen lassen...

Zitat :

@KS:
Für einige SMD-ICs gibt es auch Sockel, so kann man dann auch PLCC verbauen, im Rastermaß 2.54 und mit richtig Löchern in der Platine

Wie nett und hilfreich...





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Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

BID = 686212

Ebru

Gerade angekommen


Beiträge: 14
Wohnort: Gera

Hallöchen in die Runde,

so, ich habe Eure Tipps befolgt, und hab noch ne Platine für Tests geopfert.
Und - ja, ich hab zu kurz belichtet. 6,5 min. war wohl richtig, als der Belichter mal neu war, jetz sind 10 Minuten nötig. Und siehe da - jetzt klapps prima.

Vielen Dank also an alle hier - tolles Forum

Schönen Abend noch wünscht

Ebru

BID = 686456

dl2jas

Inventar



Beiträge: 9914
Wohnort: Kreis Siegburg
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Ich lasse mir Folien im Copyshop drucken.

Man geht mit einem Datenträger in den Copyshop und der druckt dann. Die nehmen normalerweise Vorlagen in PS oder PDF an. Ich nehme gern zwei Folien, die ich beim Belichten übereinanderlege. Wenn die Folien gedruckt werden, sollte der Kontrast recht hoch gewählt werden, damit ordentlich Toner auf die Folie kommt.
Vor vielen Jahren habe ich die Vorlagen mit einem Nadeldrucker auf Papier ausgedruckt, ein oder zwei DIN-Stufen größer. Im Copyshop habe ich dann wieder verkleinert auf Originalgröße.

DL2JAS

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mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert

BID = 702642

Teletrabi

Schreibmaschine



Beiträge: 2317
Wohnort: Auf Anfrage...

Da sich ja hier überwiegend die Verwendung von Tintenpisser auf Folie oder Laser auf Papier abzuzeichnen scheint - wie is'n das mit Laser auf Folie? Geht problemlos oder ist Thermostabilefolie irgendwie UV-dicht?
Wollte demnächst mal Versuchen, eigene Platinen zu kreieren, bislang hab ich mich da mit Lochraster und begnügt oder recht mäßige Ergebnisse in der Laser+Bügeleisen-Variante erzielt.

BID = 702645

dl2jas

Inventar



Beiträge: 9914
Wohnort: Kreis Siegburg
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Laser auf Folie ist im Prinzip genau das, was ich zuvor schrieb, nur halt im Copyshop erstellen lassen.

DL2JAS

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BID = 702667

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
danach mit Seifenwasser abwaschen
Das ist absoluter Mist!
Erstens gibt es keinen Grund die Platine nach dem Belichten zu reinigen, wenn man nicht gerade einen Ölwechsel am Auto gemacht hat und gleich danach mit ölverschmierten Händen auf die Platine tappt,
und Zweitens:
Wenn schon nass gereinigt wird, dann mit einenm handelsüblichen Geschirrspülmittel oder einem flüssigen Handwaschmittel, aber keinesfalls mit Seife!

Seifenlösung reagiert bekanntlich alkalisch und könnte daher evtl. selbst schon als Entwickler wirken.
Noch viel schlimmer aber ist, dass, wenn auch nur Spuren davon in die saure Atzlösung geraten, sofort die Fettsäuren ausfallen.
Das ergibt ein klebriges fettiges Gemisch, fast so, als hättest du die Platine mit Butter eingeschmiert.
Unter solchen Umständen ist ein ordnungsgemäßer Verlauf der Ätzung natürlich unmöglich.


P.S.:
Zitat :
wie is'n das mit Laser auf Folie? Geht problemlos oder ist Thermostabilefolie irgendwie UV-dicht?
Das solltest du ausprobieren, denn das Ergebnis hängt auch von deiner Lichtquelle ab.
Tatsächlich absorbieren die Kunststoffe im UV, aber es gibt Unterschiede.
Schlechte Erfahrungen habe ich mit Polyester-Zeichenfolien (Mylar) und Hochdruckquecksilberdampflampen gemacht -Pergamentpapier ist dafür deutlich besser-, während bei Verwendung der UV-A Bräunerlampen der Unterschied nicht so groß ist.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 20 Jul 2010  9:20 ]

BID = 702707

Bubu83

Schreibmaschine



Beiträge: 2824
Wohnort: Allgäu

Die besten Erfahrungen hab ich mit Pergamentpapier gemacht. Seit ich aber einen uralten Laserdrucker von HP (6l) hab, belichte ich sogar mit 80g Schreibmaschinenpapier. Die Ergebnisse sind einwandfrei. Der HP-Toner ist so schön UV-dicht, dass ich das Teil auch locker mehr als 4 Minuten belichten kann (Gesichtsbräuner-Röhren in Flachbettscanner-Gehäuse).

Viele Grüße
Bubu

BID = 721492

rhophi

Stammposter



Beiträge: 288
Wohnort: Wetzlar
Zur Homepage von rhophi

Auch ich habe jahrelange Versuche mit Tintenstrahlern und teurer Spezialfolie, Laserdrucker mit lasertauglicher Standard- und Spazialfolie hinter mir. All dies brachte weniger Erfolg als so etwas Ähnliches wie Transparentpapier (Butterbrotpapier) mit der Bezeichnung Entwurfblock, zur Zeit verwende ich einen Block von "Schleicher & Schuell" mit einem Gewicht von 90-95g/qm (besser ist welches mit 80-85g/qm, war aber nicht kurzfristig verfügbar), auch von anderen Firmen gibt es so etwas. Aber Achtung: Unter Entwurfspapier/Entwurfblock verstehen einige Hersteller recht dickes Zeichenpapier, das ist hier nicht gemeint, sondern ganz glattes, leicht durchscheinendes Papier, wie Pergament.
Das ganze EINMAL mit Laserdrucker (ein alter HP1100) bedruckt und dann mit einem Selbstbau-Belichter mit zwei UV-Röhren belichtet. Belichtungszeiten anzugeben macht keine Sinn, weil jeder Belichter anders ist und die Röhren im Alter auch nachlassen. Also mit der Probestreifenmethode aus dem Photolabor arbeiten.
Selbtsverständlich muß das Layout seitenverkehrt aufgedruckt werden, damit die Tonerschicht direkt auf den Fotolack kommt und dadurch Unterätzungen vermieden werden - das Aufeinaderlegen mehrerer Ausdrucke ist dadurch bei mir unnötig (auch wenn der Druck bei sehr hellem Gegenlicht durchaus nicht immer lichtdicht erscheint).
Die Erfahrung (mit Material von Bungard) zeigt weiter, daß es wesentlich schlimmer ist zu kurz zu entwickeln als zu lang (das macht nur in seltenen Ausnahmefällen mit sehr dünnen Strukturen Probleme).

BID = 721496

QuirinO

Schreibmaschine



Beiträge: 2205
Wohnort: Behringersdorf
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Das mit dem Pergamentpapier muss ich mal ausprobieren, ich habe bisher alles durch von Tinte auf Folie über Bügelmethode über Toner auf Folie.
Vorallem bei sehr feinen strukturen 10mil habe ich sehr häufig gaaanz winzige Unterbrechungen auf den Leiterbahnen, das bringt mich zur Verzweiflung. Ich hätte so gerne mal bei SOP SMD teilen eine Leiterbahn zwischen den Pins durchgefädelt. Bei grösseren Sachen klappt das alles einwandfrei. Woran kann das liegen?

Das Material ist von Bungard. Ich denke aber, die Vorlage ist aus welchen Gründen auch immer nicht lichtdicht genug. Ich hasse es aber 2 Folien übereinander zu legen, da werden die Ränder immer unscharf, gibts da nen Trick die richtig aufeinander zu bekommen? Kann man die auch 2 mal übereinander bedrucken?


[ Diese Nachricht wurde geändert von: QuirinO am 20 Okt 2010 19:51 ]

BID = 721524

dl2jas

Inventar



Beiträge: 9914
Wohnort: Kreis Siegburg
Zur Homepage von dl2jas

Am Material von Bungard wird es wohl nicht liegen, ich benutze es seit mindestens 20 Jahren.

Früher habe ich auch gern "Pergamentpapier" genommen, ich bekam Reststücke kostenlos von einem Architekturbüro. Damals arbeitete ich noch mit Abreibesymbolen, an einen eigenen Rechner war noch nicht zu denken. Damit erzielte ich die besten Ätzergebnisse. Damals belichtete ich mit einer annähernden Punktlichtquelle, eine alte Höhensonne. Damit lassen sich prinzipbedingt gegenüber UV-Röhren bessere Ergebnisse erzielen, weil es kein seitliches Licht auf den UV-Lack gibt.

DL2JAS

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BID = 721534

QuirinO

Schreibmaschine



Beiträge: 2205
Wohnort: Behringersdorf
Zur Homepage von QuirinO ICQ Status  

Ich benutze zum belichten ein UV-Nagelhärte Gerät. Das bestrahlt auch von den seiten. Eventuell nicht optimal. Aber das wurmt mich schon. Momentan hab ich mich auf 0,5 mm breite Leiterbahnen festgelegt, die kann ich sicher und reproduzierbar belichten und ätzen. Aber vorallem bei dichter gepackten SMD schaltungen reicht das nicht aus. Man bezahlt so viel Lehrgeld für das verbrauchte Material, das ist schon etwas ärgerlich.

BID = 721541

Nukeman

Schriftsteller



Beiträge: 754
Wohnort: bei Kleve

Ich mach's genauso wie rhophi und bin mit den Ergebnissen eigentlich
immer sehr zufrieden. Minimale Leiterbahnbreite ist bei mir meistens so,
dass ich eine Leiterbahn zwischen 2,54mm Raster durchschiessen kann.

Zum Belichten benutze ich einen UV-Gesichtsbräuner. Abstand zur Platine
ist etwa 20cm + 1 Bierkastenhöhe
3:30 Min sind fürs Belichten eine gute Zeit, aber das muss man wohl
individuell für die eigene Konfiguration herausfinden.

Gruß
Stefan


[ Diese Nachricht wurde geändert von: Nukeman am 20 Okt 2010 21:32 ]


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