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Otoplastik als Ohrhöreraufsatz, wie viel kostet sowas? |
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BID = 684029
ElektroNicki Inventar
Beiträge: 6429 Wohnort: Ugobangowangohousen
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Mittlerweile habe ich ja Ohrhörer, die es imho wert sind, dass ich dafür Abgüsse machen lasse.
Jetzt frage ich mich, wie viel sowas in etwa kostet.
Sind unter 40€ realistisch?
Es geht also wie gesagt nur um die Plastikknubbel!
Schlimmstenfalls lasse ich mir die Abgüsse mitgeben und mache aus Silikon eine Form, in die ich dann Heißkleber gieße.
Die schlechte Haltbarkeit macht ja dann fast wenig, Heißkleber kostet in diesen Mengen fast nichts...
Danke im Voraus
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[ Diese Nachricht wurde geändert von: ElektroNicki am 15 Apr 2010 11:22 ] |
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BID = 684039
GeorgS Inventar
Beiträge: 6450
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Schnapsidee!
Schon mal was von algerischen Reaktionen bzw.
Hautverträglichkeit gehört?
Gegen Selbermachen ist nichts einzuwenden,
aber dann bitte mit dem Material, das für
Hörgeräte verwendet wird.
Vermutlich ist das ein Silikonwerkstoff,
und das Hauptproblem dürfte sein, daß du
eine relativ große (teure) Menge kaufen mußt.
Hat nicht QuirinO geschrieben, daß er von dem
Fach ist?
Georg
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Dimmen ist für die Dummen |
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BID = 684041
Ltof Inventar
Beiträge: 9346 Wohnort: Hommingberg
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Zitat :
GeorgS hat am 15 Apr 2010 11:59 geschrieben :
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...das Hauptproblem dürfte sein, daß du
eine relativ große (teure) Menge kaufen mußt...
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Nicht zwangsläufig. Das gibt es als physiologisch unbedenkliche Masse auch in kleinen Mengen im Bastelbedarf. Der Kilopreis ist zwar meist völlig überzogen, aber wegen der geringen Menge wird das eben doch nicht so teuer.
Ich hatte sowas irgendwo als "Einsteigerset" für unter 30,- gesehen. Finde das aber gerade nicht wieder.
Ein anderes Problem könnte es sein, das blasenfrei hinzubekommen. Normalerweise wird der noch flüssige Verguss einem Vakuum ausgesetzt, um die Luft herauszuziehen.
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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Ltof am 15 Apr 2010 12:17 ]
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BID = 684045
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Normalerweise wird der noch flüssige Verguss einem Vakuum ausgesetzt, um die Luft herauszuziehen. |
Aber besser nicht in die Ohren giessen um das natürliche, dazwischen bestehende, Vakuum auszunutzen!
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BID = 684048
ElektroNicki Inventar
Beiträge: 6429 Wohnort: Ugobangowangohousen
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Heißkleber ist doch PE/PP?
Das Zeug ist doch total egoistisch (gibt nix ab...), also ungefährlich..
Es muss ja kein Polyesterharz sein, die Teile kommen in die Ohren und nicht unter die Räder
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BID = 684053
GeorgS Inventar
Beiträge: 6450
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Zitat :
| Heißkleber ist doch PE/PP? |
Es gibt Heißkleber aus PP, aber auch
ganz anders zusammengesetzte.
Georg
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Dimmen ist für die Dummen
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BID = 684056
Her Masters Voice Inventar
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Beiträge: 5309 Wohnort: irgendwo südlich von Berlin
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ich würd zu gern zusehen wie Nicki sich die Heissklebepistole ins Ohr drückt...
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BID = 684061
Lightyear Inventar
Beiträge: 7911 Wohnort: Nürnberg
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Also Sparen in allen ehren, aber das wird doch nix!
Lass' Dir beim freundlichen Hörgeräteakustiker ordentliche Otoplastiken anfertigen und gut is... So teuer sind die Dinger nun auch nicht und haben dafür den passenden "Einbaudurchmesser" für alle gängigen In-Ear-Systeme und auch für passende Gehörschutzfilter.
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Gruß aus Nürnberg,
Lightyear
Alles unter 1000°C ist HANDWARM!
Alle Tipps ohne jegliche Gewähr, die Einhaltung aller Vorschriften obliegt dem Ausführenden!
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BID = 685358
QuirinO Schreibmaschine
Beiträge: 2205 Wohnort: Behringersdorf
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Arg! Ich hab den Thread erst jetzt gesehen!!
Also von Heisskleber ins Ohr drücken würde ich mal ganz absehen, Ohrabformungen werden indirekt über eine Positiv-Negativ-Positiv verfahren gemacht, weil alles an ordendtlich aushärtendem Silikon / Acryl entweder unter Druck ausgehärtet werden muss, sehr heiss wird oder UV-Licht zum Härten braucht.
Geh doch einfahc in ein Akustikerfachgeschäft und lass dich mal beraten, die freuen sich sicher und da kann man sich solche Sachen auch gleich ansehen.
Aber da es eine Ordentliche Arbeit von ausgebildetem Personal erfordert von deinem Ohr einen Abdruck zu nehmen, das dann in einem Labor professionell und haltbar hergestellt wird und dazu noch aus hautverträglichem Material gemacht wird das medizinisch zugelassen sein muss kostet sowas natürlich auch entsprechend. Mach dich auf Preise ab 80 Euro aufwärts gefasst. Dann hast du aber etwas was dich durchaus ein paar Jahre begleiten kann ohne dir gefährliche Ohrentzündungen zu bescheren. In diesem Sinne - Verbrenn dir nicht die Ohren!
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BID = 688160
ElektroNicki Inventar
Beiträge: 6429 Wohnort: Ugobangowangohousen
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Mittlerweile bin ich für Lau an Abgüsse gekommen.
Mit Heißkleber habe ich eine Form gegossen, die ich dann mit Polyesterharz gefüllt habe (auf Gipssauereien hatte ich keinen Bock mehr).
Bis gestern habe ich von thermischem Durchgehen nur gehört, mittlerweile weiß ich, wie es aussieht...
Durch die hohe Temperatur dürfte das Zeug, das für den Polyesterharzgeruch verantwortlich ist, größtenteils verdampft sein.
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[ Diese Nachricht wurde geändert von: ElektroNicki am 5 Mai 2010 7:27 ]
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BID = 688184
GeorgS Inventar
Beiträge: 6450
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Zitat :
| Durch die hohe Temperatur dürfte das Zeug, das für den Polyesterharzgeruch verantwortlich ist, größtenteils verdampft sein. |
Dann müßte der Rest schaumig/blasig sein.
Und "größtenteils" gewiss nicht, denn dann
wäre nix mehr zum "durchgehen" dagewesen.
Georg
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