Vielen Dank!

Ich habe nun eine ganze Armada an Spezialisten gequält und die Entscheidung ist für Thecus gefallen.
Als Bestückung werde ich in beide Systeme je 4x1,5 TB einbauen um später bei einem Problem mit einer Spare Platte auf eine 2TB zurückgreifen zu können.
Auch die Betriebsart ist nun geklärt. Es wird doch ein RAID6 werden. Sicher ist sicher und die Platten kosten heute nicht mehr viel.
Vergleiche ich die Anschaffungskosten des derzeitigen Servers, so kostete damals alleine der Controller soviel wie zwei NAS zusammen (unbestückt).

Der derzeitige Server platzt zwar schon, doch habe ich derzeit ca. 500GB Daten, von denen bestimmt nicht alle lebensnotwendig sind und der Aufwand diese zu löschen einfach zu groß ist.
Das kommt davon wenn man "unnötigen Müll" nicht gleich beseitigt.


_________________
0815 - Mit der Lizenz zum Löten!

Offtopic :

letztens haben die aus der Firma auch einen Server erneuert, das waren einige Einschübe welche mit je 2 Stück Xeon > 3 GHz bestückt waren. Möchte nicht wissen was das Zeugs mal gekostet hat

Hi,

also Deine Entscheidung scheint zwar schon gefallen zu sein, ich möchte doch nochtmal den Windows Home Server ansprechen. Den hab ich im Einsatz und bin damit sehr zufrieden.

Warum genau Du 2 Systems haben möchtest ist mir nicht ganz klar muss ich gesehen, unter welchen Umständen sollten denn alle Festplatten in dem einen Gerät kaputt gehen und in dem anderen dann nicht?
Oder hast Du zwei Brandabschnitte?

Windows Home Server gibt es z.B. von HP, Lenovo, Acer... je mit 4 Plattenslots, Betriebssystem und so weiter.
Die QNAPs sind in den Bewertungen immer ziemlich gut, ich kenne sie aber auch nicht richtig.
Der Windows Home Server basiert auf Windows Server 2003 war einem noch mahr möglichkeiten einräumt diverse Serverapplikationen laufen zu lassen...
Um die Daten innerhalb des Systems redundant zu halten, werden die Festplatten auf File Ebene gespiegelt, also einfach dupliziert, was meiner Meinung nach vollkommen ausreichend ist.
Schöne Sache ist, dass man auch die ClientRechner Backuppen kann. Hierzu werden diese Nachts aus dem Schlafmodus geweckt und die Daten auf den HomeServer gezogen bzw. nur die Änderungen. Mit dem HP ist das auch mit MACs möglich, falls notwendig.
Wenn man darüber hinaus noch seine gesamten Daten backuppen möchte, macht es mehr Sinn, diese entweder einmal komplett auf externe Platten zu ziehen und in nen Safe zu legen... oder die Daten zu einem BackupDienst ins Internet zuladen.

Stromverbauch ist allerdings schon etwas höher als bei einem NAS. Mein HP Server liegt bei ca. 40Watt (+/- 10Watt).

Man kann sich das Home Server Betriebssystem auch in einer Testlizenz runterladen, diese hält 30 Tage. So kann man sich das System mal anschauen.

Viele Spaß ansonsten mit dem NAS, ist bestimmt auch nicht schlecht.

Gruß

Alex

Ach, ja ich hatte vergessen......

Also ich habe folgende Anforderungen:
2 Anlagen, welche baulich getrennt arbeiten. Mittels bestehender Richtfunkstrecke sollte in der Nacht die Daten vom Gerät, welches in der Firma steht kopiert werden. Nach dem Kopiervorgang sollte sich die zweite Station "schlafenlegen" - Standy also.

Zweites wichtiges Kriterium wird durch das FA begrenzt. Ein Leer-System sollte nicht mehr als € 400,--/netto kosten um als GWG alles in diesem Jahr buchhalterisch unterzubringen. Da die Technologie ziemlich schnell voranschreitet, wäre eine steuerliche Aktivierung von 3 bzw. 5 Jahren unsinnig.
Da die Datenmenge sich in Grenzen hält, wäre ein System mit 4 Einschüben, bei denen nur 2 Platten Nutzdaten enthalten völlig ausreichend.
Serverplatten habe ich mehr als genug da. Das wäre kein Problem.


Diese bauliche Trennung habe ich mir überlegt um so im Falle eines Einbruchs, Feuer oder Hochwasser etc. noch eine funktionierende Kopie zu haben.
Sollte die Firma überschwemmt bzw. zerstört werden, mache ich diese ohnehin dicht, da der Aufwand alles anzuschaffen den Gegenwert zweier Häuser ohne Probleme übersteigt und eineinhalb Jahrzehnte Arbeit vernichtet würden.
Entscheidend sind dann die Daten für die Buchhaltung um dem FA etwas abgeben zu können.




_________________
0815 - Mit der Lizenz zum Löten!

Offtopic :

@Murray "Einschübe" würde ich das bei Prozessoren normalerweise nicht nennen, in dem Fall dürften das Blades (meist IBM oder HP) sein, also komplette Server mit Mainboard, RAM, ... Bei IBM dürfte so ein System mit 14 Blades grob geschätzt um die 60-100T€ liegen.

Wenn es nur um einen Datenspeicher geht ist ein Windows Server wohl zu hoch gegriffen. Da ist ein Linux-basiertes System, was bei den besseren NAS zu 90% zutrifft, zuverlässiger und für gewöhnlich schneller.
Wer sagt denn auch, dass bei einem Gerät alle Festplatten kaputt gehen, es kann ja auch der Controller darin einen Defekt bekommen. In einem solchen Fall kommt ein redundantes Gerät sehr gelegen.

Das Raid6 für 4 Platten leuchtet mir zwar nicht ein, aber wenn du es so machen willst soll es deine Entscheidung sein. Meine Empfehlung wäre nach wie vor entweder ein Raid5 + Cold Spare (Ersatzplatte im Schrank ) oder ein Raid10 wenn es schneller sein soll.

Zitat :

oder die Daten zu einem BackupDienst ins Internet zuladen

Das dürfte im professionellen Bereich wohl nicht zur Debatte stehen, zum einen aufgrund der Vertraulichkeit und zum anderen aufgrund der Menge. Rechne mal nach, wie lange man braucht um 500GB selbst über eine gute Leitung mit 10MBit/s Upload zu übertragen.

_________________
Reboot oder be root, das ist hier die Frage.

Offtopic :

Aha Blade nennt sich das, kannte ich nur als Film Also das es ein PC ist war schon klar, der RAM war zwar schon runter, aber Doppelnetzteil war noch drauf und vorn ein Schacht wo man wohl paar Festplatten einstecken kann. Stand auf dem Ding nicht MX 300 oder so ähnlich drauf (ohne Garantie) Was wird denn da heutzutage dafür verbaut wenn sowas von der Leistung schon nicht mehr reicht?