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60 LEDs mit 12V und einem Vorwiderstand beteiben? - Handscheinwerfer |
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BID = 680978
Liquidity Gerade angekommen
Beiträge: 3 Wohnort: Hannover
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Hallo, Community!
Ich hatte mal von Lidl einen kleinen LED-Bauscheinwerfer, bestückt mit 60 LEDs.
Das Stromkabel ist kaputt gegangen, deswegen ist das Gerät vor längerer Zeit in der Versenkung verschwunden.
Nun ist mir die Idee gekommen, daraus einen wiederaufladbaren Handscheinwerfer fürs Auto zu bauen, den man über den Zigarettenanzünder oder ein Ladegerät für 12V-Akkus laden kann.
Nun zu meiner Frage:
Wenn ich davon ausgehe, dass jede LED 20mA haben möchte und eine Spannung von 3,3V sehen will, bietet es sich doch an, je 3 in Reihe und diese "Päckchen" dann parallel zu schalten. Ich würde dann gerne nur einen Vorwiderstand für die ganze Schaltung benutzen, aber ich komm einfach nicht auf die richtige Dimensionierung. (EDIT: Jetzt habe ich es, glaube ich, verstanden: 2,1V/0,4A=5,25Ohm. Also ein Widerstand mit >5,25Ohm und einer Belastbarkeit >4,8W)
Meine Fragen sind jetzt:
Kann ich die Schaltung so realisieren?
Wie groß muss ich den Vorwiderstand dimensionieren? (Widerstands- und Leistungsbezogen)
EDIT: Welche Rolle spielt die Tolleranz? Ein Widerstand mit 5,6Ohm und 5W würde sich ja anbieten, viele haben aber Tolleranzen von 10%
Viele Grüße, Christian
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Liquidity am 1 Apr 2010 10:35 ]
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Liquidity am 1 Apr 2010 10:46 ] |
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BID = 681002
Rafikus Inventar
Beiträge: 4133
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Hallo,
Zitat :
| Kann ich die Schaltung so realisieren? |
- Nein, mit nur einem Widerstand wird es nur kurze Zeit funktionieren.
In den LED FAQ findest Du die Begründung.
Wie sind denn die Dioden in dieser Leuchte original verschaltet?
Hast Du das schon nachgeprüft?
Rafikus |
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BID = 681011
Liquidity Gerade angekommen
Beiträge: 3 Wohnort: Hannover
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Hi,
und vielen Dank für die Antwort!
Die LED sind alle in Reihe geschaltet.
Die FAQ habe ich durchgelesen und sogar kapiert, dass ich für jedes "Päckchen" einen Vorwiderstand nehmen sollte . Also pro 3er-Schaltung einen Widerstand >105 Ohm mit einer Belastbarkeit >0,042W (2,1V*0,02A)?
EDIT: Dann nehme ich am besten einen Widerstand mit 150Ohm und 0,25W, so bin ich auch noch auf der sicheren Seite, wenn der Akku 12,8V hat.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Liquidity am 1 Apr 2010 12:50 ]
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BID = 681012
GeorgS Inventar
Beiträge: 6450
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Zitat :
| EDIT: Welche Rolle spielt die Tolleranz? |
Nach Aschermittwoch gar keine mehr.
_________________
Dimmen ist für die Dummen
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BID = 681013
Liquidity Gerade angekommen
Beiträge: 3 Wohnort: Hannover
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Zitat :
GeorgS hat am 1 Apr 2010 12:46 geschrieben :
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Zitat :
| EDIT: Welche Rolle spielt die Tolleranz? |
Nach Aschermittwoch gar keine mehr.
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Egal in welchem Forum, es gibt immer Leute die sich freuen Rechtschreibfehler zu finden. Herzlichen Glückwunsch, da war einer (Edit: dieser Smiley ist schöner ; ) )
Grüße, Christian
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Liquidity am 1 Apr 2010 12:53 ]
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BID = 683257
Chillouter Stammposter
Beiträge: 209
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Nimm doch n LM317...der Gesamtstrom liegt ja bei 1,2A, mit nem ausreichend dimensionierten Kühlkörper lässt sich das machen. Mit so niedrigen WIderständen rumzumachen ist Bullshit. Ansonsten nimmste 2 LM317, oder schaltest jeweils 2 LEDs in Reihe...Müsstest halt mal rechnen wies am sinnvollsten is.
Hier ein Tool für den 317 als Konstantspannungs- und stromquelle:
http://www.dieelektronikerseite.de/Tools/LM317.htm
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Chillouter am 12 Apr 2010 12:57 ]
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BID = 683277
hajos118 Schreibmaschine
Beiträge: 2453 Wohnort: Untermaiselstein
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Zitat :
Chillouter hat am 12 Apr 2010 12:56 geschrieben :
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Nimm doch n LM317...der Gesamtstrom liegt ja bei 1,2A, mit nem ausreichend dimensionierten Kühlkörper lässt sich das machen. Mit so niedrigen WIderständen rumzumachen ist Bullshit. Ansonsten nimmste 2 LM317, oder schaltest jeweils 2 LEDs in Reihe...Müsstest halt mal rechnen wies am sinnvollsten is.
Hier ein Tool für den 317 als Konstantspannungs- und stromquelle:
http://www.dieelektronikerseite.de/Tools/LM317.htm
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Chillouter am 12 Apr 2010 12:57 ]
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Quatsch!!!
Wie willst Du gewährleisten, dass sich die Ströme gleichmäßig auf alle LEDn verteilen?
Dazu brauchst Du auf jeden Fall schon mal einen Widerstand pro LED-Reihe...
_________________
Interpunktion und Orthographie dieses Beitrags sind frei erfunden.
Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt.
Wer einen Fehler findet, darf ihn behalten!
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BID = 683282
Chillouter Stammposter
Beiträge: 209
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Warum denn? Die LEDs sind doch alle baugleich.
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BID = 683290
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Und genau deswegen haben sie (i.d.R. recht deutliche) Exemplartoleranzen.
Dummerweise schaukeln sich diese bei Parallelschaltung von Dioden auch noch auf!
Das mit der gleichmäßigen Stromaufteilung klappt also in der Praxis schlicht nicht...
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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"
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BID = 683294
Chillouter Stammposter
Beiträge: 209
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Naja wieder was gelernt Ich wusste zwar das es gewisse Toleranzen gibt, aber das das solche Folgen hat...wäre eine Reihenschaltung (bei 12 V relativ sinnfrei) eigentlich geeigneter? Also ich meine jetzt die Verbindung eines lm317 mit LEDs.
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BID = 683396
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Ja.
Bitte lied Dir mal unsere LED-FAQ durch!
Dort werden diese Fragen umfassend beantwortet.
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BID = 683716
Beckenrandschwimmer Schreibmaschine
Beiträge: 1918 Wohnort: Altrip
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Hier mal eine etwas ältere Messung der Toleranzen in der Flussspannung:
Klick mich!
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BID = 683828
Chillouter Stammposter
Beiträge: 209
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Das is mal echt krass...hätte ich nicht gedacht.
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BID = 683848
Onra Schreibmaschine
Beiträge: 2485
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