Die Gläser sind trübe und es ist unmöglich sie wieder klar zu bekommen. Es dürfte sich, wie Du schon bemerktest, um Glaskorrosion handeln. Mich wundert nur, daß dieses Problem erst in letzter Zeit auftritt. Könnte es am Geschirrspülmittel liegen?

Gruß
Peter

Hallo Otiffany,
nach dem was ich weiß, liegt es nicht an
den Spülmitteln. Daß es "auf einmal"
auftritt, liegt wohl eher an der
"Gebrauchshistorie" deiner Gläser.
Ich hatte das vor Jahren, daß ein Satz
Gebrauchsgläser im laufe eines halben Jahres
diese Verätzungen bekam. Wobei die anfänglich
so aussahen, als ob da Fließstrukturen von
der Herstellung freigelegt werden, wie bei
Damast.
Das selbe beobachte ich momentan an einem
Satz Glasdesserteller.
Gruß
Georg


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Dimmen ist für die Dummen

Jedes Glas wird früher oder später, als Folge des maschinellen Geschirrspülens,
vor allem wegen der hohen Temperaturen in den Universalprogrammen,
aber auch wegen der geringen Wasserhärte im Spülraum, trüb werden.
Es gibt dabei den Effekt, dass ein Glas "plötzlich" umschlägt und trüb wird
oder farbig schillert.
Diese Prozesse sind nicht umkehrbar/reparierbar. Ich hörte aber von Erfolgen,
wenn man die Gläser, in Zeitungspapier eingewickelt, ein paar Tage im Keller
lagert. Bleikristall konnte sich damit in einigen, wenigen Fällen regenerieren.
Am längsten überstehen "einfachste" Gläser, wie Senf- oder Biergläser die
Prozeduren im Geschirrspüler.

Nette Grüße,
der Gilb

Diese Glaskorrosion soll ja vor allem teure Gläser betreffen.

Also die guten Kristallgläser lieber von Hand spülen oder droht da auch Verblindungsgefahr, wenn man hier mit 4° deutscher Härte (laut Wasserwerk) spült?

Offtopic :

Da ist es von Vorteil, eine etwas tolpatschige Mitmenschin zu haben, die Gläser sind durch herabfallen kaputt, bevor sie milchig werden können...

Kalk (hohe Wasserhärte) ist nicht das Problem, im Gegenteil ist eher sehr
weiches Wasser, wie es im Spülraum der Maschinen genutzt wird, Schuld.
Kalkrückstände lassen sich mit sauren Reinigern (z.B. Klarspüler, Essig)
problemlos ablösen/abwischen.

Edit, Nachtrag: Hier geht es zum Download der Broschüre "Richtig Spülen"
von Somat, Henkel:
http://www.somat.de/downloads/richtig-spuelen.pdf
Dort ist ab Seite 20 die Glasproblematik beschrieben.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Gilb am  1 Apr 2010 10:41 ]

Hier wird nichts trüb, 14°dH!

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Zitat :

Diese Glaskorrosion soll ja vor allem teure Gläser betreffen. Also die guten Kristallgläser lieber von Hand spülen oder droht da auch Verblindungsgefahr, wenn man hier mit 4° deutscher Härte (laut Wasserwerk) spült?

Wer sagt/schreibt das?
Nach dem was ich kenne, ist Bleiglas im Gegentum
beständiger als "Normal"-Glas.

Und deine Wasserhärte ex Wasserwerk ist völlig
wurst, in der Spülmaschine wird ohnehin enthärtet.
Georg
PS
bei 4 DH solltest du kein Salz mehr nachfüllen,
diese geringe Härte stört beim Klarspülen kaum
und hält die Glaskorrosion zurück.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: GeorgS am  1 Apr 2010 12:17 ]

Dazu kommt vom Gilb ein klares Jein
Und er hängt sich nochmals, zu den Chemikern hier, aus dem Fenster
und zitiert aus den Miele-Serviceunterlagen, die wahrscheinlich beim
Somat-Ratgeber "Richtig Spülen" abgeschrieben sind:

PDF anzeigen

Zitat : schattenlieger hat am  1 Apr 2010 10:09 geschrieben :

Diese Glaskorrosion soll ja vor allem teure Gläser betreffen.

Vielleicht fällt es bei teuren Gläsern einfach nur ehr auf als bei den Senfgläsern.

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Reboot oder be root, das ist hier die Frage.

Offtopic :

Zitat : schattenlieger hat am  1 Apr 2010 10:09 geschrieben : Da ist es von Vorteil, eine etwas tolpatschige Mitmenschin zu haben, die Gläser sind durch herabfallen kaputt, bevor sie milchig werden können... Du meinst -trotz 1.April- damit doch hoffentlich nicht die Vermaledeite? Falls doch, zumindest mit den Gläsern von Ly war sie vorsichtig... Gruß, TOM

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