TTL-Schaltung - Problem mit Ausgangsspannung

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Autor
TTL-Schaltung - Problem mit Ausgangsspannung
Suche nach: ttl (1051) schaltung (31663) ausgangsspannung (3878)

    







BID = 669694

SucceeD

Gerade angekommen


Beiträge: 2
Wohnort: Stuttgart
 

  


Hallo zusammen,

ich habe eine Ampelschaltung aus TTL-Bausteinen aufgebaut (Betriebsspannung: 5 V). Da ich in meinem Modell davon ausgegangen bin, dass ich ein Ausgangssignal von 5 V habe, habe ich immer zwei LEDs mit einem Vorwiderstand in Reihe geschaltet.

Meine Schaltung hat acht Ausgänge, an denen jeweils eine LED-Reihenschaltung aus Vorwiderstand und zwei LEDs angeschlossen werden sollen.

Nun zu meinem Problem:
6 der 8 Ausgänge sind gleichzeitig die Ausgänge von Oder-Verknüpfungen und da funktioniert auch alles, da die vollen 5 V an den Ausgängen anliegen.
Bei 2 von den 8 Ausgängen werden die LEDs allerdings an den Ausgängen von Und-Verknüpfungen angeschlossen. Da liegen bei 1-Signal aber leider nur 3,6 V an, dh es lassen sich keine 2 LEDs daran betreiben. Und da mein Modell schon fertig ist, kann ich die LEDs nicht parallel schalten.

Kann mir jemand sagen woran das liegt? Ist das bei Und-Bausteinen immer so oder könnt ihr mir welche empfehlen, bei denen das nicht ist? Ich nutze momentan 74LS08 als Und-Bausteine und 74HCT32 als Oder-Bausteine.

Das Signal 2 mal zu negieren habe ich auch schon versucht, hat aber leider auch kein 5V-Signal erzeugt. Oder liegt das auch am verwendeten Baustein(74LS04)?

Die Und- bzw. Nicht-Bausteine habe ich nämlich von der Schule und die Oder-Bausteine von einem Bekannten.

Hoffe mir kann jemand weiterhelfen

Lg

BID = 669711

hajos118

Schreibmaschine



Beiträge: 2453
Wohnort: Untermaiselstein

 

  

2 Möglichkeiten:
- LS Ausgänge können den benötigten Strom nicht liefern
- LS Ausgänge schalten nicht auf 5V.

Habe leider keine Innenbeschaltung der IC bei der Hand.
Abhilfe:
Verwende 74 HC(T) xxx Bausteine - dort wird üblicherweise mit 2 FETs am Ausgang entweder nach GND oder Vcc geschalten.

_________________
Interpunktion und Orthographie dieses Beitrags sind frei erfunden.
Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt.
Wer einen Fehler findet, darf ihn behalten!

BID = 669714

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
6 der 8 Ausgänge sind gleichzeitig die Ausgänge von Oder-Verknüpfungen und da funktioniert auch alles, da die vollen 5 V an den Ausgängen anliegen.
Da verwendest du wohl Pullup Widerstände, denn tatsächlich liefern TTL-Ausgänge von sich aus nicht mehr als etwa 3,5V.

Ausser dem bereits vorgeschlagenen Verfahren CMOS-Schaltungen zu verwenden, welches auch ein paar Fußangeln hat, könntest du, um die LEDs zum Leuchten zu bewegen, nun PullupWiderstände verwenden, die den Strom bei High liefern, oder, besser, die Logik so verändern, evtl. auch invertiernde Treiber wie den '04 oderULN2803 verwenden, daß du die LED+Vorwiderstand, zwischen den Aktiv-Low Ausgang und +5V legen kannst.

Im übrigen gehört es sich nicht die Signale von Logikausgängen, die periphere Geräte wie LEDs treiben, als Logiksignale weiterzuverwenden.
Man kann sich dadurch viele Stunden Fehlersuche einhandeln.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 10 Feb 2010 17:12 ]

BID = 669741

KoenigSnuesse

Gerade angekommen


Beiträge: 2
Wohnort: Nürnberg
ICQ Status  

wie wäre es wenn du einfach ein 4066 zwischenschaltest, das sind 4 einfache digitale oder analoge schalter, die sich im offenen zustand wie ein sehr hoher widerstand verhalten, und im geschlossenem zustand wie ein 90 ohm widerstand.

damit sollte es möglich sein, deine LEDS zu schalten.

wenns 6 treiber sein sollen, dann würd ich das 4050 empfehlen

BID = 669742

selfman

Schreibmaschine



Beiträge: 1681
Wohnort: Seekirchen a. W.

Grundsätzlich können bei TTL Bausteine im Low Zustand in die Ausgänge viel mehr Strom gegen Minus reinfließen, als im Highzustand aus dem Ausgang herauskommt. Das hat damit zu tun, weil bei den TTL typischen Eingängen, die durch einen Multi-Emitter-Transistor gebildet werden, im Low Zustand relaitiv viel Strom aus dem Eingang fließt aber im High Zustand praktisch nichts hinein.

Deshalb konstruiert man TTL Schaltung, dessen Ausgänge als Treiber für Verbraucher dienen sollen, am Besten mit negativer Logik. D.h. der Ausgang wird Low wenn der Verbraucher ein sein soll und man verbindet ihn auf der anderen Seite mit +5V.
Bei Eingängen, die nur kurzeitig aktiviert werden sollen, z.B. von einem Taster, werden idealerweise auch so vorgesehen, daß ein Pullup +5V an den Eingang legt und der Taster gegen Minus schaltet.

Zu den von perl schon gesagten:
Bei Ausgängen die eine Last treiben müssen, sind die Ausgangspegel unter Umstände stark beeinflußt und tummeln sich dann irgenwo in der Mitte zwischen 5V und 0V. Das ist nicht weiter schlimmt, wenn nur die Last dranhängt. Wird allerdings mit diesen ungültigen Pegeln ein Eingang versorgt, dann bleibt es dem Zufall überlassen, ob er sich für High oder Low entscheidet, oder ob er im Megahertzrhytmus hin- und herschaltet.

Zum Problem:
Besorg Dir für den UND-Baustein einfach auch einen 74HCT08. Die CMOS Schaltung dürfte da bessere Ausgangapegeln liefern. Dann brauchst Du nichts an der Schaltung ändern.

Schöne Grüße Selfman

_________________
Traue keinem Ding, das du nicht selber vermurkst hast.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: selfman am 10 Feb 2010 19:22 ]

BID = 669773

SucceeD

Gerade angekommen


Beiträge: 2
Wohnort: Stuttgart

Oh man ich _ habe jetzt erst gemerkt, dass die Oder-Bausteine ja CMOS Technik sind. Habe damit noch nie gearbeitet und mein Bekannter hat mir gesagt, es seien TTL-Bausteine, daher habe ich mich nicht weiter mit der Bezeichnung beschäftigt.

Habe den Bekannten schon gefragt, ob die auch CMOS-Und da haben und er bringt mir welche mit. Von daher sollte das Problem gelöst sein.

Vielen Dank an alle für die sehr schnelle Hilfe


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