IRF7104 mit IR2113SPBF

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Autor
IRF7104 mit IR2113SPBF

    







BID = 662403

P51D

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Hallo miteinander...

ich habe eine Frage:
Kann ich den FET IRF7104 (Source an 3.3V und Drain geht zur Last) mit einem IR2113SPBF schalten??

Das Problem ist, ich möchte mit einem TTL-Signal möglichst schnell die Last ein und ausschalten (schnell: max 50ns). Damit ich dies von einem MCU-Port aus machen kann, habe ich gelesen sollte man einen Treiber verwenden, da sonst das Port zu stark belastet wird.

Bei 5V soll die Last nicht geschaltet sein und bei 0 aber schon...
Jetzt habe ich beim Datenblatt des Treibers gesehen, dass dieser High und Lowside Fets angeschlossen werden können, und ich brauche eigentlich nur Highside, oder habe ich etwas verwechselt? Gibts alternativen?

Danke für die Antworten
MFG
P51D

BID = 662463

Harald73

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Hi,

du schreibst 3.3V (für die Last) und 5V (von der Logik).
Wenn dies die einzigen Versorgungsspannungen in deiner Schaltung sind, geht es nicht!
* Der IR2113 braucht 10V Versorgung.
* Der FET braucht auch viel Gatespannung (-4.5V). Bei 3.3V wären also noch -1.2V erforderlich, um den FET sicher einzuschalten.
* Insgesamt wäre diese Schaltung doch recht "komisch".

Such' dir doch einen FET, der mit einer kleineren Gatespannung zurechtkommt, z.b. den IRF5850. Der ist bei -2,5V Ugs sogar niederohmiger als der IRF7104 bei -10V Ugs.
Dazu einen einfachen Lowside-Treiber, der mit 5V versorgt wird. Vielleicht geht es sogar mit ein paar CMOS-Gattern parallel.

Und was sind die 50ns? Verzögerungszeit? Anstiegszeit? Mondphasenfluktuationsperiodendauer?




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*..da waren sie wieder, meine 3 Probleme: 1)keiner 2)versteht 3)mich
* Immer die gültigen Vorschriften beachten und sich keinesfalls auf meine Aussagen verlassen!

BID = 662569

P51D

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dafür wäre ja der treiber, um die entsprechende Gate-Spannung und auch Strom zur Verfügung zu stellen.

Logik (5V) => Treiber => MOSFET (schaltet 3.3V Speisung für Peripherie)

oder was meintest du mit -1.2V die Fehlen?

BID = 662586

Harald73

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Zitat :
oder was meintest du mit -1.2V die Fehlen?


Damit meine ich, dass -1,2V fehlen:
Source an 3.3V,
für "EIN" brauch der P-Fet IRF7104 bis zu -3V, bevor auch nur ein wenig Drainstrom fließt, für spezifizierten Betrieb benötigt er Ugs = -4.5V.
Also muss das Gate auf 3.3V + -4.5V = -1.2V liegen.
Vieleicht kann man irgendwie diese negative Spannung aus dem IR2113 rauskriegen ohne dass er kaput geht (es liegt nicht asserhalb der abs. max. ratings), gedacht ist er dafür aber nicht, denn überlicherweise liegt die Highside über der Lowside.

Ausserdem macht der IR2113 gar nichts, bevor die Versorgungsspannung nicht den Mindestwert von 7.0-9.7V erreicht hat ("...Undervoltage lockout for both channels...")

Der erste Takt wäre also der schwerste Takt


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BID = 662591

P51D

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ah, ok.

könnte man anstelle der Speisung auch die Masse schalten?? N-Kanal Mosfet im logik-Bereich.

BID = 662627

Harald73

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ja, könnte man vielleicht......
Bei N-Fet ist die Auswahl auch größer, so dass man vielleicht sogar einen hinreichend niederohmigen und niederkapazitiven Typ finden könnte, der keinen "echten" MOSFET-Treiber braucht, sondern per Portpin oder CMOS-Gatter (wie schon zuvor geschrieben) angesteuert werden kann.

...Wenn du denn mal freundlicherweise sagen würdest, was und warum du schalten möchtest.
Es wird wohl kaum ein Heizwiderstand sein, oder ? (wegen 50ns)

Und noch immer:

Zitat :
Und was sind die 50ns? Verzögerungszeit? Anstiegszeit? Mondphasenfluktuationsperiodendauer?



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BID = 662639

P51D

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Ich möchte als Last einen Laser schalten der mir seriell Daten übermitteln sollte. (ca 30kHz)

Der Laser wird mit 3.3V betrieben und braucht ~300mA.
Da keine Laserdioden-Treiberstufe mit Modulationseingang vorhanden ist dachte ich mir, dass ich den Laser mittels der Speisung Modulieren kann.
Ist ziemlich einfacher als einen Treiber selber zu bauen.

Damit der Laser auch wirklich die vollen High und Low-Pegel bekommt, sollte der Fet sehr schnell schalten und dann auch schnell den entsprechenden Strom liefern.

BID = 662706

Harald73

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300 mA??

Bei Conrad habe ich eine rote Laserdiode gefunden, die bei 90mA 40mW liefert! Das ist schon jenseits von Gut und Böse. Dein Laser mit 300mA Stromaufnahme wird mit einiger Wahrscheinlichkeit EXTREM GEFÄHRLICH sein. Sogar diffuse Reflexionen können DICH UND ANDERE das Augenlicht kosten.

Dazu gibt es auch noch eine Menge Vorschriften, Ausbildungen zum Laserschutzbeauftragten nach BGV B2, usw, usw.

Sagen uns doch bitte mal, über welche Sachkunde du im Laserbereich verfügst.




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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Harald73 am 13 Jan 2010 21:42 ]

BID = 662711

perl

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Der übliche Käse eben. Poster hält 30kHz für schnell, 300mA für viel Strom und kauft ungeeignete und in diesem Fall sogar gefährliche Teile zusammen.

- 3 -

BID = 662713

Harald73

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Zitat :
Poster hält ... 300mA für viel Strom

300mA in einer Laserdiode SIND viel!!

http://chrislawson.net/img/laser_eye.pdf

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BID = 662715

P51D

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Moment: Ich habe nie gesagt, dass die 300mA alleine für die Diode sind.
SRY, aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass sobald irgendwo das Stichwort Laser fällt, ist derjenige der es sagt gemeingefährlich und hat keine Ahnung von nichts:
- Wenn ein Laser gepulst wird in einer hohen Frequenz ist die Leistung ein Bruchteil der Uhrsprünglichen (so werden übrigens sehr vielen Orten Laserdioden verwendet, die NIE und NIMMER so verwendet werden dürfen, wenn sie DAUERN an sind: zum Beispiel Laserschusssimulatoren).


Ich soll auch nur die Ansteuerung machen, und habe dann nichts mehr mit dem Laser zu tun. Diser wird dann in einer andern Abteilung eingesetzt wo auch ALLE Sicherheitsvorschriften berücksichtigt werden (Laserschutzbeauftragter, Laserschutzbrillen, Rohre wo der Strahl verborgen ist zu Testzwecken, Leistungsmesser...). Das ganze sollte für eine Übermittlung "grosse" Distanzen (>10km).

@Perl
300mA ist extrem viel für ein Laser, selbst wenn nicht einmal 1/3 des Stromes wirklich zur Diode gelangt => viel.
klar 30kHz sind im Vergleich zu LWR-Übertragung nichts, nur werden dort die Dioden direkt so mit einem Treiber versehen, der die Daten im GHz-Bereich aufmodulieren kann.
Der Laser habe ich auch noch nie zu gesicht bekommen, mir wurde einfach ein Pflichtenheft in die Finger gedrückt und fertig.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: P51D am 13 Jan 2010 22:12 ]

BID = 662722

Harald73

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na, dann will ich dir das mal glauben.

Technisches Problem ist aber: fertige Treiberschaltungen haben oftmals einen Pufferkondensator für die Versorgungsspannung. Da kann dein Fet so schnell pulsen/schalten wie der will, durch die Pufferung werden die Signale verwaschen. ggf kommst du also um eine Treiberschaltung mit Modulationseingang nicht herum. Kann man aber auch fertig kaufen.

Also, wenn kein C im Treiber: Nehmen wir doch mal den IRLML2030TRPBF, der schaltet mit 6.8Ohm Rgate innerhalb von <8ns. Ich würde mal probieren (simulieren) den einfach mit jeweils ~ 50Ohm Ohm an 4 parallel HCMOS-Ausgänge (HC14 oder so) anzuschließen.

Edit: Falls es ein "echter" MOSFET-Treiber sein soll: so was wie der MCP1401/02 vielleicht? Natürlich mit 5V versorgt. Ist von der Verzögerung aber nicht so toll. Womit wir WIEDER bei der Mondphasenfluktuationsperiodendauer wären....

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Harald73 am 13 Jan 2010 22:47 ]

BID = 662723

perl

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Natürlich sind Laser mit 200mW oder mehr Ausgangsleistung saugefährlich.
Ich habe nichts anderes behauptet. Gut möglich auch, dass man einen Strahl mit einer derartig hohen Leistunbgsdichte überhaupt nicht unbeaufsichtigt betreiben darf.
Warum sollten die Schweizer Behördern anders darüber denken als unsere.

Das sind ungefähr auch die Typen, die in DVD-Brennern verbaut werden.
Aber da werden sie mit über 100MHz gepulst.
30kHz ist allenfalls gemächlich zerhackter Gleichstrom.

Zitat :
Rohre wo der Strahl verborgen ist zu Testzwecken, Leistungsmesser...). Das ganze sollte für eine Übermittlung "grosse" Distanzen (>10km).
Das muss aber ein langes Rohr sein ...

Anstatt unsinnig hohe Sendeleistungen zu installieren solltest du dich lieber mal schlau machen, wie man den Empfänger empfindlich macht.
Da war doch mal was mit der Bandbreite ...


- 2 -

BID = 662729

Harald73

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Offtopic :

Zitat :
Das muss aber ein langes Rohr sein .


P51D ist aus Bern. Oder doch aus dem Cern?


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Zitat :
Harald73 hat am 13 Jan 2010 22:38 geschrieben :

Womit wir WIEDER bei der Mondphasenfluktuationsperiodendauer wären....


Die 50ns sind in meiner Sicht Riese-,Delay- und Fall-time

Jeder Treiber hat mindestens 1 Kondensator, parallel zur Diode in der grössenortnung von 100pF.

LOL, langes Rohr (Cern ist nicht gerade, sondern ein Kreiss;) )
Testen kann man das auch auf 10m, das Rohr ist einfach zum Schutz


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