Hallo,

es soll ein Sicherungkasten erneuert werden, da dort noch 16A Type L LS verbaut sind. Diese sollen durch 16A B bzw 13A C getauscht werden. Welche von beiden wird mir der Elektriker vorort sagen (hoffe ich )

Stellen die 16A L Typen wirkliche ein (großes) Risiko dar? Lt. wikipedia sind die H Typen ja noch kritischer was Überlastung angeht...

VG

Die alten LS können zwar durch einen Eli getauscht werden, aber nur gegen die neuen!
Und nichtmal das wäre hier zutreffend, da er Dir nicht für die alten einfach so (ohne Aufzahlung) die neuen geben wird.
Es hieße dann "ersetzen gegen" oder "austauschen".



Ob B16 oder C13 zulässig sind oder nur ganz etwas anderes (z.B. C10 oder K16), hängt von den örtlichen Verhältnissen ab (Leitungstyp, Länge, Querschnitt, Verlegeart, Häufung, Umgebungstemperatur, Abschaltbedingungen).
Das kann (und muß) ein Fachmann genau ermitteln.
Leider wird stattdessen oft großzügig über den Daumen gepeilt (und danebengetroffen...).

Generell stellen L-LS an sich kein besonders hohes Risiko dar. WENN sie korrekt bemessen sind. Eher schon 16A-LS in Verbindung mit mehreren Schukosteckdosen oder/und Leitungen von 1,5mm².
Insofern ist L16 nicht sonderlich gut. Zwar nicht so extrem problematisch wie H16. Aber deutlich schlechter als B16!


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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

Also ich verwende auch Moeller und diese LSS sind qualitativ relativ gut.

Gernerell sind folgende Marken verwendbar:
*Moeller/Schrack
*Doepke/ABL
*Siemens
*ABB
*AEG
*Hager
*Legrand
*Kopp(aber nur MCB-Reihe)
*Schneider/Merlin Gerin

@sam: Danke für den Hinweis. Habe auch schon befürchtet, dass LSS & dgl. nachgemacht werden.
@all: Woran hat man in der Vergangenheit gefälschte E.-artikel erkannt?

16A

P.S. Gut, bei LSS B17A von KOBB wäre ich auch skeptisch.


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gutes Werkzeug + gutes Material + Know-how = gutes Ergebnis

Moin,

ich persönlich verwende diese Serie sehr gerne, die Vorteile:

1. Hebel in Nennstromfarbe (halt muss ja jetzt Betriebsstromfarbe heißen ). Ist zwar nicht notwendig weil jeder auch Zahlen lesen kann aber man siehts auf den ersten Blick und es macht auch optisch was her.
2. Schaltstellungsanzeige
3. Beschriftungsfeld
4. Preis

Ich hatte mal einen FI von Hager. Da fand ich gut das es knackte als die Klemmen fest genug waren. Also nicht knackte im Sinne von kaputt, sondern im Sinne von Drehmoment erreicht.

ABB hat kein schönes Schaltgefühl.
Siemens (auch die neue Serie)ist optisch geschmacksache.

Sicher, zuverlässig und empfehlenswert sind die Marken, die shark schon aufgezählt hat, da kann ich nur zustimmen, für welche man sich entscheidet ist Geschmack- oder Vertragsache.

Ich würde meine Leitungsschutzschalter allerdings vom Fachhandel (Internet oder Elektriker um die Ecke)und neu beziehen, anderst wäre mir das Risiko zu groß Schrott zu erhalten.


Gruß
Stefan


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Für meine Beiträge schließe ich jegliche Haftung aus. VDE-Vorschriften sind immer zu beachten. SICHERHEIT GEHT VOR!

Zitat : 16A hat am 29 Dez 2009 00:56 geschrieben :

@all: Woran hat man in der Vergangenheit gefälschte E.-artikel erkannt?

Die Dinger werden in Asien nachgebaut, und sehen aus wie die Hiesigen. Du kannst alles bekommen, was vom Gehäuse, Hebel und Druck wie die europäischen Originale aussieht. Auf den Internetseiten steht aber der asiatische Hersteller drauf.
Neulich ist mal eine Serie mit gefälschtem Aufdruck aufgetaucht, die nur einen Schalter innen hatte, also keinen Überstromschutz.

Ich denke, wenn Du wie das Bild zeigt über easy beziehst, sollte das passen.

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"Gestern gings noch, da kann net viel sein"

Das hatten wir doch schonmal...
http://www.yuanky.com/yk-home.asp
Für ein paar $ mehr pro 1000 Stück schreiben die bestimmt auch noch "Siemens", "Möller" oder was auch immer drauf...

Gruß Martin

Wenn man schon unbedingt ganz billig kaufen wollte, sollte man a) nicht mehr ausgeben als man leicht in den Kamin schreiben kann und will und b) einen LSS jeder Sorte mehr bestellen, den man dann mit dem Hammer bearbeitet (um zu sehen ob wenigstens ein Auslösemechanismus drin ist).

Gutes Gefühl hätte ICH trotzdem keines. Die paar LSS fallen beim Preis einer E-Installation auch nicht so auf, schon gar nicht beim Bau/ der Renovierung eines ganzen Hauses.

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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

Ich habe frühr auch öfter mal bei eBay LSS gekauft, das habe ich aber ganz eingestellt. Denn das Risiko ist mir zu hoch und wenn man alles zusammenrechnet ist es eh billiger wenn man bei EIB-Markt einfach das bestellt, das man braucht.

Mit Fälschungen muss man eigentlich immer rechnen, wenn man nicht direkt vom Hersteller beliefert wird. Wer weiß schon, ob der eigene Lieferant oder Handwerker nicht auf ein Schnäppchen reingefallen ist, wäre ja nur menschlich.

@Trumbaschl: Hey, nicht gleich so brutal. Brauchst den LSS ja nicht mit einem Hammer zerlegen. Künftig stecken wir uns die Automaten einfach vor dem Flug in die Tasche & lassen uns dann einen Abzug aus dem Nacktsanner geben

Mit gesundem Menschenversand bzw. naiv würde ich sagen, im Zweifelsfall LSS vor dem Einbau einfach auslösen lassen. Der Vorteil der Dinger (gegenüber Diazed, Neozed, …) ist doch gerade, dass man sie mehrfach verwenden kann. Sollten sie nicht auslösen oder Probleme beim einschalten machen, kommen sie halt nicht in die Installation. OK, die Werte kann man damit nicht verifizieren, ist doch aber besser als nix.

@all: Angenehmen Jahreswechsel & alles Gute für 2010 !

16A


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gutes Werkzeug + gutes Material + Know-how = gutes Ergebnis

Den Überlastauslöser zu testen wäre ja irgendwie noch möglich, aber IMO schon kitzlig genug, den Kurzschlußauslöser würde ich nur äußerst ungern selbst ausprobieren. Mutwillige Kurzschlüsse kommen im Allgemeinen nicht so gut (mal abgesehen davon, daß LSS bei satten Kurzschlüssen auch mal dauerhaft den Geist aufgeben können).

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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

Zitat : 16A hat am 31 Dez 2009 17:13 geschrieben :

Mit Fälschungen muss man eigentlich immer rechnen, wenn man nicht direkt vom Hersteller beliefert wird. Wer weiß schon, ob der eigene Lieferant oder Handwerker nicht auf ein Schnäppchen reingefallen ist, wäre ja nur menschlich.

Genau das passiert ja in aktueller Zeit immer wieder einmal...
Ich kann mich gut an gefälschte Gasentladungs-Leuchtmittel erinnern, die selbst im Labor des originalen Herstellers nur durch zerstörende Prüfung eindeutig vom Originalprodukt zu unterscheiden waren...

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Gruß aus Nürnberg,


Lightyear


Alles unter 1000°C ist HANDWARM!

Alle Tipps ohne jegliche Gewähr, die Einhaltung aller Vorschriften obliegt dem Ausführenden!

Die Kurzschlussprüfung eines Automaten sollte mit einem Strom kurz über dem sicheren Schnellauslösen liegen (80A für einen B16).

Die Beschreibung wie das ohne Hochstromtrafo geht, verstösst gegen die Forenregeln.

Dass muss jeder LS abkönnen.

Gut das Ausschaltvermögen von 6 oder 10kA ist mit normalem Aufwand nicht mehr testbar. dabei darf er auch kaput gehen.

GRuß Topf_Gun





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Die Sonne, sieh, geht auf und nieder,
täglich weicht die Nacht dem Licht,
alles sieht man einmal wieder,
nur verborgtes Werkzeug nicht!