Welche Arten Kopfhoerer sind laut und gehen nicht gleich kaputt?

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Autor
Welche Arten Kopfhoerer sind laut und gehen nicht gleich kaputt?

    







BID = 726818

QuirinO

Schreibmaschine



Beiträge: 2205
Wohnort: Behringersdorf
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Grundsätzlich können alle HG-Anpassoftwares die Anpassformeln. Das Hauptproblem beim Musikhören bei Schwerhörigen ist immer die eingeengte Restdynamik, auf die man mit Kompression reagieren muss. Das erzeugt immer hörbare Artefakte.

Das nächste Problem ist, dass durch das Absterben der äusseren Haarsinneszellen die frequenzselektivität des Gehörs stark abnimmt, das kann man durch kein HG der Welt mehr ausgleichen.

Grundsätzlich widersprechen sich die Einstellungen eines Hörgerätes zur widerherstellung des Lautstärkeempfindens (wie beim Musikhören) und zum Optimalen Sprachverstehen grundsätzlich. Viele der modernen Features sind beim Musikhören sogar hinderlich, wenn man eine klare Musikübertragung haben möchte. Möglichst lineare, Effekt und Artefaktfreie übertragung mit widerherstellung des Lauheitsempfindens in allen Frequenzen sollte also beim Musikhören oberste priorität haben. Googlet mal nach der HG grundeinstellung "DSL" Desired sensation level. Das sollte euch der Einstellung eurer Euqualizer/Kompressor -Bänke in den Heimanlagen schon etwas näher bringen.

BID = 726826

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

 

  


Zitat : Ltof hat am 13 Nov 2010 09:29 geschrieben :

Zitat : QuirinO hat am 12 Nov 2010 11:44 geschrieben :

Enspricht bei 150dB = 10 000 W /M^2
10000 * 4*Pi * 2 * 10^-2 m = 2500 W also 2,5 kW
Bei einem cm noch etwa 1kW
und bei 0,3 cm noch etwa 300W

Die Verhältnisse kommen mir unrealistisch vor. Irgendwas stimmt an der Rechnung nicht.
...
Ja, da ging einiges durcheinander.
Wichtig sind die 20µPa für 0dB, die man auch hier nachlesen kann: http://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%B6rschwelle

Der (entfenungsunabhängige) Zusammenhang zwischen dem Schalldruck p in Pascal (oder N/m2) und der Schallintensität (Leistungsdichte) I=p2/Z
in W/m2 mit ZLuft=413N*s/m3 ist hier erklärt: http://www.sengpielaudio.com/Zusamm.....n.pdf
Somit entspächen jene 20µPa einer Intensität von 9,686*10-13 bzw. ca. 970fW/m2.
150 dB darüber waren also 970W/m2

Die Fläche des Trommelfells beträgt laut http://de.wikipedia.org/wiki/Trommelfell etwa 85 mm2 und wenn man für den Gehörgang den gleichen Querschnitt annimmt, müsste der Wandler eine Schalleistung von 970*85*10-6 = 82mW abgeben.
Bei einem Wandlerwirkungsgrad von angenommenen 10% entspräche das einer elektrischen Eingangsleistung von knapp 1W.


BID = 726828

QuirinO

Schreibmaschine



Beiträge: 2205
Wohnort: Behringersdorf
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Mir ging die Klammer ums Quadrat flöten, und ich hab nicht den Querschnitt des Trommelfells genommen sondern eine Kugeloberfläche in besagter Entfernung und mir is ne Kommastelle verrutscht. Alles in allem eine total Sinnfreie Rechnung. Ich hasse auch diesen Windows Taschenrechner, aber naja, diese Mittelchen wirken doch stärker als man im ersten moment merkt, deshalb bin ich ja auch noch krankgeschrieben. Danke fürs nachrechnen Perl

[ Diese Nachricht wurde geändert von: QuirinO am 13 Nov 2010 19:07 ]

BID = 726877

needmusic

Gerade angekommen


Beiträge: 19
Wohnort: magdeburg

@ BlackKnight
Bezueglich der "Kopfhoererqualitaet" gegenueber den Hoergeraeten habe ich das Gefuehl, es hat sehr mit den ueberwiegend schwachen Eigenschaften der meisten Geraete oberhalb 2kHz zu tun, siehe auch die Anmerkungen von Quirin.

Hab mir mal kurz die Seite von FL Studio angesehen. Leider auf die Schnelle keine detaillierten techn. Daten gefunden (suchte Angaben ueber die Eq.-Regelbreite)

Dass Du bei den hohen Frequenzen unzufrieden bist, koennte naemlich an der Regelbreite des Equalizers liegen.
Ob nun analog oder softwaremaessig, fast kein Equalizer, den ich gesehen habe, kommt ueber +-18dB hinaus.
Das ist aber viel zuwenig fuer unsere Zwecke!

Dieser Punkt war auch, warum ich diesen Studio-Soundprozessor genommen habe.
Die parametrischen Eq. haben einen Regelumfang von bis 60dB, die grafischen +-16dB. Beide zusammenaddiert also ein Regelumfang von weit ueber 60dB.

Und erst das ist ausreichend, um eine (mich) zufriedenstellende Einstellung zu erzielen.


Das "Clipping-Ueberwachungsoszi": damit sehe ich die Ausgabe des Endverstaerkers und kann erkennen, ob die Leistung in den Grenzbereich oder gar den Clipping-Bereich geht (was auf keinen Fall passieren sollte, da das die Schallwandler ruiniert - siehe erste Beitraege dieses Themas) oder sich ihm annaehert.

Anpassungssoftware:
Gibt es die irgendwo herunterzuladen? Oder hast Du sie unter der Hand bekommen? Die Hoergeraeteakustiker wollen die offenbar nicht gerne herausgeben. Naja, spaetestens sobald ich das Hoergeraet ermittelt habe, was mir am besten gefaellt und es zum Kauf geht, werde ich zusehen, welcher Hoergeraeteverkaeufer mir die Software zum Geraet mitgibt.
Notfalls kaufe ich es halt im Ausland, wenn es nicht anders geht.

Es ist auch fuer mich voellig unakzeptabel, fuer jeden auch noch so kleinen Dreh Termine ausmachen zu muessen, weit zu fahren (und zurueck) und mir dafuer jedesmal einen Tag freizunehmen.
Ein Mischpultverkaeufer, der ein solches Gebaren an den Tag legt, wuerde wahrscheinlich kein einziges Geraet verkaufen.


@ Quirin

Danke fuer den Hinweis zum Thema DSL. Hab mal bisl gesucht und auf google books das Buch "Hearing aids" von Harvey Dillon gefunden. Das hat mir einiges verdeutlicht.

Nun weiss ich auch, warum ich mit den DSL-Presets so unzufrieden bin.
Erheblich besser hoere ich naemlich mit Einstellungen, die eher dem POGO-II-Konzept entsprechen, und die sind erheblich anders als DSL.
Gegenueber den POGO-Einstellungen unterscheidet sich meine "optimale" Einstellung insoweit, als dass der Bereich bis ca. 2kHz noch ein wenig schwaecher eingestellt ist, da die hoeheren Toene dann erheblich weniger maskiert werden.
Verglichen mit dem Hoergeraet ist also der Lautstaerkeeindruck deutlich niedriger, bei einem helleren Klangbild.
Direkt nach dem Wechseln kommt einem das auf den ersten Eindruck recht "leise" vor.
Doch es ist viel besser so; verschiedene sonst maskierte Sprechlaute werden hoerbar (die am Anfang sogar stoerend waren, weil unbekannt und voellig ungewohnt! Aber mit der Gewoehnung lernt man sie zu deuten/zu verstehen). Ebenso werden Instrumente hoerbar, die ich vorher nicht wahrnehmen konnte, Geigen, Becken usw.

Das zeigt mir nochmal deutlich, dass die Presets der Hoergeraetesoftware praktisch unbrauchbar sind, und ich die Geraete komplett anders einstellen muss, um gut zu hoeren.

Gibt es irgendwelche Hoergeraetehersteller, die nicht herumzicken mit der Einstellsoftware, sondern diese als Bestandteil zum Hoergeraet mitgeben?

Denkbar koennte schliesslich sein, dass die Software in anderen Maerkten, in denen es keine Hoergeraeteakustikerinnungen gibt, vielleicht sogar zum Standard-Lieferumfang der Hoergeraete gehoert?


Sorry wegen der vielen Fragen... und Dank Euch schon mal fuer die Antworten

[ Diese Nachricht wurde geändert von: needmusic am 13 Nov 2010 22:49 ]

BID = 727328

xBlackKnightx

Gesprächig



Beiträge: 130
Wohnort: münchen

Sorry, war ein bißchen abwesend.

Also die meisten Anpassungssoftware kann man sich ganz legal herunterladen.

Dazu gibt es eine Sammlung von links:
http://www.hearingaidforums.com/sho.....tware
user/passwort von oticon ist der name selbst. alles klein

auch wird ganz unten angeführt wo man Programmierkabel bestellen kann.

Hi-Pro Gerät habe ich aus Kanada bestellt. Einfach mal "usb hi-pro" in ebay eingeben. Kostet 500€. Beim Zoll sagen, dass es sich um ein Programmiergerät handelt. Bei mir dachten sie, dass es eine Festplatte für Computer sei. Das kommt schon durch. Wichtig ist dass der ebayer "2nd hand machine" draufschreibt.

Die einzige Anpassungssoftware die ich nicht kriegen konnte, ist die von Starkey. Wäre super wenn ich das auch hab, weil ich grad Starkey teste...

Für FL Studio kann man viele vst-Plugins herunterladen, die eigentlich in jedem Studioprogramm läuft. Für ein Eq hab ich dort geholt http://www.kvraudio.com/get/1927.html hat 31-band. Das läuft auch in fl studio und kann 24dB Wenn man mehrmals in Kanal reinlegt, kommt man auch über 24 dB (addiert sich einfach) Kompressor wird im FL Studio mitgeliefert. Auf dem ersten Blick wirkt das Programm unüberschaubar, ist aber im Vergleich zu anderen supereinfach.

Okay, ich werd mir diesen Studio-Soundprozessor anschauen etc.. Ich dagegen kenne mich mit physikalischen Werten nicht aus. Und auch nicht Elektronik. Werd mich mal damit auseinandersetzen irgendwann.

@ Quirin danke und auch gute Besserung (was auch immer)

werd mir ebenfalls DSL anschauen. Das wird alles mit der Zeit kommen, dann weiss ich mal wolang es geht...

Und wer was neues weiss, immer hier reinposten!

[ Diese Nachricht wurde geändert von: xBlackKnightx am 15 Nov 2010 22:08 ]

BID = 727343

xBlackKnightx

Gesprächig



Beiträge: 130
Wohnort: münchen

oh stelle fest, dass einige Links zur Anpassungssoftware nicht mehr gehen. Manche verwehren doch. Zeiten haben sich geändert...


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