Theoretisch magst Du Recht haben.
Praktisch hört sich das für mich nach einem Mehrfamilienhaus an, welches nicht im alleinigen Eigentum des Fragestellers steht...
Da erfahrungsgemäß immer einer nicht mittut, sind dort derartige bauliche Änderungen oft nicht möglich.
Man muß schon sehr froh sein, solch eine Einkabel-SAT-Anlage zu haben, statt eines BK-Anschlusses oder nur terrestrischen Empfangs!
Also, zurück zur Frage:
Dein Vorschlag wäre möglich, falls der Pegel in der restlichen Stammleitung dann für die übrigen verbleibenden Teilnehmer noch reicht. Denn der Verteiler nimmt ja davon die Hälfte weg. Eventuell kann man ihn einspeiseseitig erhöhen.
Was in jedem Falle ginge:
Statt des Verteilers in die Stammleitung an Stelle der bisherigen Dose einen Stammleitungsabzweiger setzen. Dann blieben die Pegelverhältnisse im Stamm näherungsweise unverändert.
Ob der abgezweigte Signalpegel dann für Deine anschließende Dreifachverteilung reicht oder ein Nachverstärker nötig ist, hängt von den Verhältnissen vor Ort ab (Leitungslängen, Dosendämpfung etc.).
Ein Fachmann kann Dir das auf jeden Fall messen und richtig auslegen. Wenn Du die Leitungsverlegung und das Setzen der Gerätedosen (bei UP-Installation) übernimmst, ist trotzdem eine merkliche Ersparnis möglich.
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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"