Netzwerkverkabelung/Anschluss Neubau

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Autor
Netzwerkverkabelung/Anschluss Neubau
Suche nach: netzwerkverkabelung (16)

    







BID = 972916

frontloop33

Neu hier



Beiträge: 43
Wohnort: München
 

  


Hi,

ich plane gerade für meinen Neubau meine Netzwerkverkabelung.

In jeden Raum kommen ausreichend RJ-45 (Cat5 bzw. Cat6) Netzwerkdosen.
Diese laufen alle im Keller auf einem Patchfeld zusammen.

Soweit so gut.

Jetzt habe ich im Technikraum den Telekom-Anschluss (TAE-Dose).

Wie bringe ich das jetzt alles zusammen?

Meinen Router (z.B. Fritzbox) schließe ich an die TAE-Dose an und an einen Switch, an dem alle anderen Kabel des Patchfeldes hängen. Richtig?
Damit habe ich alle Netzwerkdosen in allen Räumen am Internet hängen.

Jetzt zum Telefon:
Wie funktioniert das dann mit dem Telefon?
Ich will in diversen Räumen auch einen Telefonanschluss haben.
Wie bringe ich den da mit rein? Telefone haben ja üblicherweise eine a/b-Schnittstelle und gehen somit nicht über das Netzwerkkabel. Aber irgendwie muss ich das Telefon aus dem (sagen wir) Obergeschoß ja mit der Fritzbox im Keller zusammenbringen.
Oder wie macht man das heutzutage? (Wohne im Moment in einer 2-Zimmer-Wohnung mit nur 1 Telefon)
Vermutlich ist dann ja auch ein ISDN-Anschluss mit mehreren Nummern sinnvoll.

Gruß,

BID = 972918

Maik87

Schriftsteller



Beiträge: 854
Wohnort: Wesel / Niederrhein

 

  


Zitat :
frontloop33 hat am 30 Okt 2015 10:50 geschrieben :

Meinen Router (z.B. Fritzbox) schließe ich an die TAE-Dose an und an einen Switch, an dem alle anderen Kabel des Patchfeldes hängen. Richtig?


Jo


Zitat :
Telefone haben ja üblicherweise eine a/b-Schnittstelle und gehen somit nicht über das Netzwerkkabel.
Wieso nicht? Dem Kabel ist das egal... Du könntest z.B. eine Netzwerkleitung nicht auf den Switch auflegen sondern mit der FritzBox verbinden. Einfach ein TAE-Kabel nehmen und den RJ11-Stecker gegen einen RJ45 tauschen.



Zitat :

Oder wie macht man das heutzutage? (Wohne im Moment in einer 2-Zimmer-Wohnung mit nur 1 Telefon)

Ich baue gerade selbst ein Eigenheim um. Erst wollte ich mit IP-Telefonen arbeiten um Kabel zu sparen und flexibel zu sein. Dann habe ich aber festgestellt, dass ein FritzFon einfach genial ist. Du meldest es nur an der FritzBox an und hast eine Station ausschliesslich zum Laden. Also unabhängig von jeder Telefondose. Die Reichweite ist so gut bei mir, dass ich im gesamten Haus (Keller, Erdgeschoss, Dachgeschoss, Spitzboden, Garage und Garten) super Empfang habe - sogar ohne Repeater.


Zitat :

Vermutlich ist dann ja auch ein ISDN-Anschluss mit mehreren Nummern sinnvoll.


ISDN ist out und wird demnächst komplett vom Netz gehen. Dafür sind aber SIP-Rufnummern und eine FritzBox eine klasse Alternative.

BID = 972923

BlackLight

Inventar

Beiträge: 5265


Zitat :
In jeden Raum kommen ausreichend RJ-45 (Cat5 bzw. Cat6) Netzwerkdosen.
Werden die auch alle angeschlossen und kommen in ein Rohr? Je nach Raumgröße finde ich das etwas übertrieben.


Offtopic :
Mein Luxusplan, wenn ich mal bauen sollte, schaut aktuell so aus:
In jeden 'wichtigen' Raum kommt ein 50 mm HT-Rohr, dass in dem "Schaltraum" endet. Dazu noch ein Rohr auf den Dachboden und ggf. in den Keller.

Datenleitungen werden dann nach Bedarf eingezogen. Heutzutage lässt sich vieles elegant per WLAN abdecken bzw. nur noch per WLAN. Bei mehreren Netzwerkgeräten pro Raum bietet sich auch ein Switch oder ein AP mit Switchfunktion an. Mit ein paar gut plazierten APs kann man den Großteil der Geräte abdecken.
Habe hier z.B. einen 5 Jahre alten D-Link DAP-1522 (2,4 & 5 GHz WLAN , vier Gbit-Ports), der wird mir noch einige Jahre dienlich sein.

Der Vorteil der 50er Rohre wäre, dass man einfach mal ein HDMI-, VGA-, Glasfaser-, BNC/Antennen/Sat-Kabel o.ä. nachziehen kann. Man wechselt ja doch öfters die Heimelektronik als man renovieren will.

P.S.
Notfalls könnte ich meinen Plan auch auf mind. ein 30er-50er Rohr pro Etage zurückschrauben, aber dann bringt es kaum mehr was.

BID = 972925

Maik87

Schriftsteller



Beiträge: 854
Wohnort: Wesel / Niederrhein


Zitat :

In jeden 'wichtigen' Raum kommt ein 50 mm HT-Rohr, dass in dem "Schaltraum" endet.


Na ob ich (Ab)Wasserrohre so gut mit Elektronik vertragen?

Das Problem mit den Rohren/Wellrohren ist einfach - wo kommen sie raus?
In eine normale Schalterdose passen nur M22-Rohre - dann ist ende. Wenn man die Dose dann auch noch bündig mit dem Putz setzt, passen nicht einmal mehr CAT7-Dosen dort rein. Ganz toll...

Rohre kann man nie genug haben. Spätestens wenn man beim Einziehen der Leitungen merkt, dass von dem neuen 120dB fünffach geschirmten Koaxkabel nur ein einziges in das Rohr passt, kommen die Probleme auf. Wie bekomme ich nun die Doppeldose versorgt?

BID = 972928

woodi

Schriftsteller



Beiträge: 948
Wohnort: Welschbillig

Einfach mal hier reinschauen:
LAN-/Telefon-Verkabelung

@Maik87

Ob ISDN "out" ist muss jeder für sich entscheiden.
Das es vom Netz geht hat überhaupt nichts damit zu tun ob ich es zu Hause weiter nutze. Diese Aussage ist mir einfach zu pauschal.

Ich habe eine ISDN-Anlage mit 13 Nebenstellen, Türsprechanlage, Toröffner über Telefon usw.

Drei Bereiche (öffentlich privat, geschäftlich und intern) sind ruftonmäßig unterscheidbar - zusätzlich zu den öffentlichen Nummern.
EIN Anrufbeantworter reagiert unterschiedlich schnell/langsam auf die 2 externen (privat/geschäftlich) Anforderungen.

Eine Fritzbox ist nicht verkehrt aber keine echte Telefonanlage, insbesondere was interne Weitergabe, Pickup, Gruppenruf, Relaisschaltungen und weiter Merkmale betrifft.

Beim Umstieg werde ich meine Anlage erst mal behalten und später in eine SIP-Anlage investieren, vor allem, weil die Fritzbox ja intern ISDN bereitstellt.

Also ich warte noch bis es vernünftige SIP-TK-Anlagen mit günstigem Preis-/Leistungsverhältnis gibt. Ich schaue schon mal mit einem Auge nach der "VoIP 5020" von Auerswald.

_________________
Mit freundlichem Gruß
woodi

[ Diese Nachricht wurde geändert von: woodi am 30 Okt 2015 12:43 ]

BID = 972929

Maik87

Schriftsteller



Beiträge: 854
Wohnort: Wesel / Niederrhein

Der TE sprach von einem ISDN-Anschluss. Den wird es zukünftig so nicht mehr geben. Ein Fake-ISDN auf eigenem Hoheitsgebiet kann jeder natürlich weiter betreiben. Aber so veraltete Technik in einen Neubau zu stecken? Ich weiß nicht...

Auch lese ich aus dem Post keine Anforderung heraus, die eine richtige TK-Anlage nötig machen. An die FB können auch einige DECT-Telefone angelernt werden. IP-Telefone ebenfalls. Wer unbedingt Tür- und Toröffner benötigt, kann diese auch mit IP-Telefonie oder a/b-Anschluss einbinden. Was Rufweitergabe etc betrifft kann ich spontan nicht sagen, da ich es noch nie benötigt habe. Gruppenruf ist jedenfalls möglich - wenn man das im Privathaushalt unbedingt braucht.

Da der TE kein Wort über spezielle Anforderungen verloren hat, erscheint mir eine FB als völlig ausreichend.

BID = 972931

BlackLight

Inventar

Beiträge: 5265


Offtopic :

Zitat : Maik87 hat am 30 Okt 2015 12:12 geschrieben :
Das Problem mit den Rohren/Wellrohren ist einfach - wo kommen sie raus?
In eine normale Schalterdose passen nur M22-Rohre - dann ist ende. Wenn man die Dose dann auch noch bündig mit dem Putz setzt, passen nicht einmal mehr CAT7-Dosen dort rein. Ganz toll...
Das 50er Rohr endet bündig mit der Wand, rein kommt etwas feuerfestes Dämmmaterial und drauf kommt ein Muffenstopfen oder ein Federdeckel für Schalterdosen (entsprechend tapeziert/gestrichen). Bei Bedarf kommt ein Deckel mit Durchführung rein oder eine AP-Dose drauf.
P.S. Ich habe noch viele Jahre den Plan zu perfektionieren.

BID = 972939

elo22

Schreibmaschine

Beiträge: 1403
Wohnort: Euskirchen
Zur Homepage von elo22


Zitat :
frontloop33 hat am 30 Okt 2015 10:50 geschrieben :

In jeden Raum kommen ausreichend RJ-45 (Cat5 bzw. Cat6) Netzwerkdosen.
Diese laufen alle im Keller auf einem Patchfeld zusammen.

Hast Du auch an den grün/gelben Schutzpotenzialausgleich in 4 mm² fürs PatchPanel gedacht?

Lutz

BID = 972990

woodi

Schriftsteller



Beiträge: 948
Wohnort: Welschbillig


Zitat :
Maik87 hat am 30 Okt 2015 12:49 geschrieben :

Der TE sprach von einem ISDN-Anschluss. Den wird es zukünftig so nicht mehr geben. Ein Fake-ISDN auf eigenem Hoheitsgebiet kann jeder natürlich weiter betreiben. Aber so veraltete Technik in einen Neubau zu stecken? Ich weiß nicht...
Da der TE kein Wort über spezielle Anforderungen verloren hat, erscheint mir eine FB als völlig ausreichend.


Stimmt alles.

Ich wollte nur sagen, dass es total egal ist ob man seine analogen Endgeräte oder ISDN-Endgeräte weiter betreibt. Die Fritzbox stellt ggf. beide Protokolle bereit.
Bei vorhandenen DECT-Geräten und Anmeldung am Router muss man sich ggf. (meist) mit eingeschränktem Funktionsumfang begnügen.

ISDN ist keine veraltete Technik gegen über den analogen Geräten und gegenüber vielen DECT-Geräten sowieso nicht.

Die LAN-Verkabelung gibt beides her. Dafür hatte ich den Link eingehangen.

Hat man noch funktionierende Technik und Geräte, so kann man auch lokal ISDN-Telefonie weiter benutzen.

Wenn jemand analoge oder DECT-Geräte am IP-Anschluss betreibt, dann kann ich auch sagen "Fake-Telfonie", nur was bringt das?

Habe ich höhere Anforderungen, dann sind die Routerlösungen (ATA/ITA)u. U. nicht ausreichend.

_________________
Mit freundlichem Gruß
woodi

BID = 972992

frontloop33

Neu hier



Beiträge: 43
Wohnort: München

Danke schonmal für die Antworten.

Vielleicht nochmal zur Ergänzung:

Planung macht eine Elektrofachfirma. Ich bin "nur" halbwegs fachkundiger Wohnungseigentümer (E-Ingenieur, aber "falsche" Branche).

In jedem (relevanten) Raum ist bereits vom Planer eine Telefondose vorgesehen. Netzwerk fehlt komplett.
Geräte werden teilweise vom Provider gestellt (Fritzbox) oder selbst beschafft (Switch, Telefone, etc). Es ist bisher keine Hardware vorhanden, die weiter genutzt werden soll.


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