Hallo sam2,
erstmal vielen Dank für die Info.

Eines noch:

Wenn ich die Leitungen vom Keller zum auszubauenden DG hoch lege, muss ich im DG einmal linksrum an der Innenwand und einmal andersrum. Quasi die Leitung aufteilen. Kann ich das ohne dass es Verluste gibt in einem "Verteilerkästchen" machen? Es wird ja schließlich die Abschirmung aufgetrennt!

Gruß
Dieter

Hallo Dieter,

dass kannst Du für Telefon und ISDN ohne Probleme machen, benutze eine große Verteilerdose und zum verbinden kleine Wago-Klemmen (reicht für den Hausgebrauch) oder einen Kleinverteiler mit 20 DA LSA-Klemmleiste (ist übersichtlicher, brauchst aber ein spezielles Anlegewerkzeug für LSA).

Bei ISDN darauf achten, dass es im Dachgeschoß nur ein Ende gibt, was mit Widerständen abgeschlossen wird! Bus erst zu einen Seite und von letzter Dose über 2DA (Doppeladern) zurück zum Verteiler Dachgeschoß und von da dann weiter auf die andere Seite und dort in der letzten Dose die Abschlußwiderstände setzen.


MfG,
ronki1

[ Diese Nachricht wurde geändert von: ronki1 am 31 Mär 2005  9:08 ]

Zitat :

Wenn ich die Leitungen vom Keller zum auszubauenden DG hoch lege, muss ich im DG einmal linksrum an der Innenwand und einmal andersrum.

Wie viele TAE-Dosen, bzw. analoge Nebenstellen und wie viele ISDN₀-Busse möchtest du eigentlich installieren. Für einen Bus und zwei analoge Anschlüsse würde schon ein 4x2x0,6 vollkommen ausreichen. Es ist natürlich nie verkehrt, ein paar Reserven mitzuverlegen.

Zitat :

Quasi die Leitung aufteilen. Kann ich das ohne dass es Verluste gibt in einem "Verteilerkästchen" machen?

Das könntest du freilich, ist aber in deinem Fall gar nicht nötig. Du legst die Leitung einfach in die erste Dose, entnimmst die entsprechenden Doppeladern von hinten her angefangen und schaltest die vorderen einfach weiter. Entweder man lässt eine Schlaufe stehen und schneidet die DA, welche an der Dose abgehen, einfach raus oder man spleißt die weitergehenden DA einfach auf die abgehende Leitung, vorzugsweise mit UP´s (Kopfverbindern)und beläst die Verbindungsstelle in der UP-Dose oder unter der Abdeckung einer Aufputz-Dose. Bei einer ISDN-Dose werden die ankommenden und abgehenden Adern entsprechend parallel aufgelegt (Abschlußwiderstände in der letzten Dose nicht vergessen). Bei einem 6-paarigen Kabel (0,6 mm Aderndurchmesser) stellt dies kein Problem dar.

Zitat :

Es wird ja schließlich die Abschirmung aufgetrennt!

Auch diese kannst du mit einem UP wieder verbinden, denn die Abschirmung führt einen sogenannten Beidraht mit.
Es ist extrem wichtig, die Leitung exakt auszuzählen und auch die richtigen Adern zu verwenden.

Gruß, Hemapri

Hallo,
vielen Dank an alle.

Geplant ist ein ISDN-Bus und 3-4 TAE.Dosen

Gruß
Dieter

Zitat :

Geplant ist ein ISDN-Bus und 3-4 TAE.Dosen

6x2x0,6 > geeignet für einen ISDN-S₀-Bus und vier analogen Nebenstellen (ohne Reserven)

Hallo Hemapri,
ja, aber ich denke nur in eine Richtung. Ohne "Verteiler" im DG gehts dann, so glaube ich, nicht mehr. Wenn ich im DG je 2 TAE- u. ISDN-Dosen rechts von der Leitung aus dem Keller und je eine TAE- u. ISDN-Dose links davon habe.

Es sei denn ich lege die Leitung im DG an der Außenwand wirklich einmal im Kreis rum oder lege die Leitung von der einen Dose wieder zurück zu den anderen beiden auf der anderen Seite der Kellerleitung.

Richtig?

Gruß
Dieter

Wie du die Leitungen legst, ist im Endeffekt unerheblich. beachte aber, dass der S₀ eine Busstruktur benötigt, also Installation von Dose zu Dose mit Abschlußwiderständen in der letzten.

MfG