Schaltplan SOLTON AV1000

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Autor
Schaltplan SOLTON AV1000
Suche nach: schaltplan (24395)

    







BID = 1109950

ano1

Gerade angekommen


Beiträge: 11
 

  


Hallo an alle,

habe hier einen recht alten Gitarrenverstärker Solton AV1000 bei dem alles bis auf die Effekte (Echo etc.) funktioniert. Habe einen defekten Widerstand in der Stromversorgung der Platine (15V Versorgung), der Defekt dürfte von einem IC CMOS 4013 hervorgerufen worden sein. Da 15V schon ziemlich am Limit eines CMOS sind, bin ich nicht sicher ob der "Sicherungswiderstand" wirklich niederohmig (wenige Ohm) oder doch im Bereich von 20 bis 200 Ohm liegen sollte um die Versorgungsspannung etwas zu reduzieren.
Falls jemand so ein Teil hat, wäre es super einen Schaltplan zu bekommen oder den Wert des Widerstandes (direkt neben dem 470uF Elko am Effektboard).

Ich bedanke mich in jedem Fall schon im Voraus.
mfg
ano1

BID = 1109975

Murray

Inventar



Beiträge: 4665

 

  

15V war da normal, mit sowas wird die auch nicht reduziert sondern eher vom Rest entkoppelt welcher noch an der Spannung hängt.
Sicherungswiderstände als solches gab es da nicht und war auch nicht notwendig, Glassicherung war das Mittel der Wahl.

Etwas anderes ist es wenn da noch eine Z-Diode zum stabilisieren folgt...

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Murray am 15 Mär 2023 22:32 ]

BID = 1109983

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
oder doch im Bereich von 20 bis 200 Ohm liegen
Eher der größere Wert.
4000er CMOS Schaltkreise brauchen ja nur µA, aber sie haben ein Problem, das sich Latch Up nennt.
Der Latch Up wird meist eingeleitet durch eine ganz kurze *) Spannungsspitze auf einer Signalleitung, z.B. durch elektrostatische Entladung, die höher als die positive Versorgung ist oder negativer als GND bzw. Vss.
Dadurch zündet ein herstellungsbedingter parasitärer Thyristor im IC, der einen Kurzschluss zwischen Vss und Vdd herstellt, also die Versorgung kurzschliesst.
Wenn die Versorgung stark genug ist, brennt dann das IC ab.

Aus diesem Grund verwendet man manchmal Strombegrenzungswiderstände, die den Kurzschlussstrom auf einen für das IC ungefährlichen Wert begrenzen (unter 100mA).

Der Latchup verschwindet von allein, wenn man das Gerät mal ausschaltet und das IC heil geblieben ist.

Ich empfehle dir den 4013 zu erneuern, der kostet ja nur ein paar Cent.
Falls der eingelötet ist, dann solltest du dem Neuen eine IC-Fassung spendieren. Man weiss ja nie...

Nimm keine 4013HC oder ~AHC, die es mittlerweile gibt. Die sind eigentlich besser, aber sie halten die hohe Betriebsspannung nicht aus.

*) P.S.
Kurz heisst: Das antippen mit einer nicht entladenen Meßstrippe reicht manchmal, um das IC auf den Weg in die ewigen Jagdgründe zu bringen.
Die Geräte eigene Stromversorgung gibt ihm dann den Rest.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 16 Mär 2023  4:02 ]

BID = 1109992

ano1

Gerade angekommen


Beiträge: 11

Danke für die Tipps. Habe mit dem defekten Bauteil mal getestet. Bei 200 Ohm wird die Versorgungsspannung auf 1.5V gedrückt und bei 20 Ohm auf ca. 9V, d.h. es würde auch bei egal welchem Widerstand den 0,25 Watt Widerstand abbrennen lassen (was auch passiert ist). Ohne den defekten 4013 (es ist auch noch ein 4093 und ein MN3005 sowie einige Transistoren auf dem Board drauf), beträgt die Versorgungsspannung dann mit 220 Ohm ca. 9.5V, also spricht doch einiges für den 20 Ohm Widerstand (sofern nicht noch ein IC defekt ist). Am abgebrannten Widerstand ist an einem Ende noch rot zu sehen, und eine Versuchsmessung von den beiden Enden zur abgebrannte Stelle (war ein Metallfilm-Widerstand) kommt zusammen auf ca. 20 Ohm...
Werde es mal damit versuchen.
Danke aber in jedem Fall.

BID = 1109993

ano1

Gerade angekommen


Beiträge: 11

Update !
Fehler behoben. Nach dem Austausch des 4013 funktioniert alles wieder. Mit 220Ohm wird die Betriebsspannung auf ca. 13,5V gedrückt.
Solton hat auch auf meine Anfrage reagiert und mir soeben den Schaltplan zukommen lassen. Ist ein 22 Ohm Widerstand.
Danke für eure Unterstützung.
ano1

BID = 1110013

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
d.h. es würde auch bei egal welchem Widerstand den 0,25 Watt Widerstand abbrennen lassen
Ist der denn überhaupt kaputt, oder ist er nur schwarz geworden?


Zitat :
Ohne den defekten 4013 (es ist auch noch ein 4093 und ein MN3005 sowie einige Transistoren auf dem Board drauf), beträgt die Versorgungsspannung dann mit 220 Ohm ca. 9.5V, also spricht doch einiges für den 20 Ohm Widerstand
Die 25mA gehen vollständig auf Konto der Übrigen Schaltung, denn wie gesagt brauchen die 4000er bei nicht allzu hohen Taktfrequenzen fast keinen Strom.


Zitat :
Mit 220Ohm wird die Betriebsspannung auf ca. 13,5V gedrückt.
Solton hat auch auf meine Anfrage reagiert und mir soeben den Schaltplan zukommen lassen. Ist ein 22 Ohm Widerstand.
Falls das Gerät auch mit 220R gut läuft, würde ich trotzdem diesen Wert vorziehen, denn hat das betroffene 4000er CMOS IC wenigstens eine Chance zu überleben, falls nochmal der Latch up zuschlägt.


BID = 1110519

ano1

Gerade angekommen


Beiträge: 11

Ja der Widerstand ist abgebrannt und hochohmig, konnte nur noch mit Mühe einen roten Ring an einem Ende feststellen, deshalb meine Schätzung zwischen 20 und 200 Ohm.

Der MN3005 arbeitet laut Datenblatt mit 15V , deshalb der 22Ohm Widerstand in der Versorgung, so liegen ca. 14,5V an was noch für die CMOS als auch für den MN3005 noch Ok ist.

Denke etwas mehr als 22 Ohm wäre auch noch ok (47 bis 100 Ohm). Mal sehen wie lange das mit dem 22 Ohm noch arbeitet. Ist derzeit schon wieder im Einsatz.
Danke an alle !!!


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