Stromunfall durch mangelhafte Steckdose

Im Unterforum Stromunfälle - Beschreibung: Unfälle mit Strom und Gefährliches

Elektronik Forum Nicht eingeloggt       Einloggen       Registrieren




[Registrieren]      --     [FAQ]      --     [ Einen Link auf Ihrer Homepage zum Forum]      --     [ Themen kostenlos per RSS in ihre Homepage einbauen]      --     [Einloggen]

Suchen


Serverzeit: 13 5 2024  16:19:56      TV   VCR Aufnahme   TFT   CRT-Monitor   Netzteile   LED-FAQ   Osziloskop-Schirmbilder            


Elektronik- und Elektroforum Forum Index   >>   Stromunfälle        Stromunfälle : Unfälle mit Strom und Gefährliches


Autor
Stromunfall durch mangelhafte Steckdose
Suche nach: steckdose (11007)

    







BID = 568960

hossi

Gerade angekommen


Beiträge: 3
Wohnort: Zwingenberg
 

  


Hallo zusammen.

Habe am Sonntag abend eine recht unangeneme Erfarung mit meinem Hifi-System gemacht.
Erstmal zu den Vorkommnissen:
Hatte mein Notebook mit einem Audiokabel (Klinke auf Chinch) an meinen Verstärker angeschlossen. Notebook läuft auf Akku, Musik dudelt, alles wunderbar.
Nach ein paar Stunden mäkelt das Notebook das er gerne mehr Strom hätte (Akku leer). Also zücke ich das Ladekabel, stecke es in die Steckdose und will dann den Niederspannungsstecker (15V=) ins Notebook stöpseln. Als ich mit der dem Kabel in der Hand an die Buchse des Notebooks komme, krieg ich so richtig eine gewischt. Notebook segelt durch die Gegend, Licht geht aus, Verstärker beginnt stinkenden schwarzen Qualm in der Wohnung zu verteilen.
Mir ist glücklicherweise nicht viel passiert, nur Verbrennungen am Finger der am nächsten an der Dose war. Notebook ist hinüber (wenns den Strom überstanden hätte, dann hätte der Aufschlag ihm den Rest gegeben). Verstärker ist auch ex (raucht wenn man ihn einschaltet).
War erst mal vollkomen perplex wie sowas passieren kann. Nach langem Rätselraten und Diskusionen meinte ein Kumplel ich sollte doch mal die Steckdose aufschrauben, und gucken wie da die verdatung ist. Das Resultat (siehe Bild):
Schutzleiter? Von wegen! Gähnende Leere an der PE-Klemme, und einer der Phasenleiter scheint da schon fast Kontakt mit der Erdungsschiene zu haben.

Und nun zu meinen Fragen:
-Auch wenn mir klar ist das die fehlende Erdung wohl das größte Problem hier ist, bleibt ja doch die Frage wo denn der Strom hergekommen ist. Alle Geräte außer dem Notebook die da angeschlossen sind (Fernseher, DVD, CD, Subwoofer) sind Schutzklasse II, haben also gar keinen Schutzleiter. Von wo kam da der Strom (und wo ist er hin, sollte das Steckernetzteil nicht eigentlich eine galvanische Trennung machen)?

-Ich wohne in einer Mietwohnung. Kann ich den Vermieter für die entstanden Schäden haftbarmachen?

Vielen Dank im voraus

Hossi



BID = 568968

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36046
Wohnort: Recklinghausen

 

  

Ob du den Vermieter dafür haftbar machen kannst ist eine Frage. Der könnte ja behaupten das du, z.B. beim tapezieren, die Steckdose falsch angeschlossen hast. Wie dir rechtliche Lage bei euch, ich vermute aufgrund des Begriffs "Phasenleiter" und dem aussehen der Steckdose die Schweiz, aussieht weiß ich allerdinsg nicht.

Wie es dazu gekommen ist, ist einfach:

Der Draht wird nicht nur fast Kontakt haben sondern hatte Kontakt mit den Schutzleiterkontakten.
Du bist dann mit dem Netzkabel des Notebooks, das am äußeren Kontakt (-) eine Verbindung mit dem Schutzleiter hat, an das Notebookgehäuse gekommen und hast dabei auch den Stecker berührt weswegen du einen Stromschlag bekommen hast.
Die Stereoanlage ist über das Radio oder den Fernseher mit der Erdung der Antennen- oder Kabelfernsehanlage verbunden.

Ich hoffe du warst beim Arzt, nach einem Stromschlag sollte grundsätzlich ein EKG geschrieben werden!

_________________
-=MR.ED=-

Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

BID = 568969

:andi:

Inventar



Beiträge: 3198
Wohnort: Bayern

--käse wegeditiert

Du hättest übrigens ruhig zum Arzt/Krankenhaus gehen können und mal ein EKG machen lassen.

Was heißt Licht dunkel, hat der Fehlerstromschutzschalter ausgelöst?
Die Verbindung L-PE in der Steckdose kann auch durch Überschlag bestanden haben, obwohl eine sichtbare Lücke da ist.

Wenn der Verstärker aus der Gewährleistung ist, mach ihn mal auf und lass uns mit einem Foto die Schadensstelle sehen. Netzstecker ziehen!


[ Diese Nachricht wurde geändert von: :andi: am  1 Dez 2008 23:05 ]

BID = 568972

Primus von Quack

Unser Primus :)
nehmt ihn nicht so ernst




Beiträge: 7340

...gibts da überhaupt ne grün/gelbe Ader oder ist das 2 Adrig verkabelt NYM, Rohr, Stegleitung, ......

_________________
...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!

BID = 568973

Bartholomew

Inventar



Beiträge: 4681

Zwingenberg liegt wahlweise in BaWü oder in Hessen, und das ist eine zweifach-UP-Schuko-Steckdose.

Die Steckdose darf so nicht angeschlossen sein. Es besteht Änderungsbedarf, und zwar auf Kosten des Vermieters (solange Du die Elektroanlage nicht selbst abgeändert hast, z.B. durch Tausch von Steckdosen).

Zum Unfall:
Ist irgendeines der Geräte mit "Erde" verbunden, z.B. über ein Antennenkabel? Wie viele Pole hat der Notebook-Energiestecker, ist das so ein normaler zweipoliger Hohlstecker?
Hat eine Sicherung ausgelöst?


Zitat :
Die Verbindung L-PE in der Steckdose kann auch durch Überschlag bestanden haben, obwohl eine sichtbare Lücke da ist.

Dann sollte man doch eigentlich Spuren am Metall sehen, oder nicht?


Gruß, Bartho

BID = 568982

hossi

Gerade angekommen


Beiträge: 3
Wohnort: Zwingenberg

Danke erstmal für die schnellen Antworten.

Wie schon angemerkt wohne ich in Zwingenberg, "Älteste Stadt an der Bergstraße", also in Hessen.
Da die Garantie (wie könnte es auch anders sein) vor zwei Monaten abgelaufen ist hab ich das gute Stück mal aufgemacht. Konnte da aber mit meinem Leinen-Augen keinerlei Beschädigungen ausmachen. Hab trotzdem mal ein paar Bilder gemacht, und die Stelle markiert wo es Raucht (keine sorge ich war sehr vorsichtig beim Einschaltversuch).
Das einzige was sichtbare Brandspuren aufweist ist der Klinkenstecker der im Audio-Out des Notebooks war.

Ach ja, einen FI-Schalter gibts hier nicht. Der 16A Sicherungsautomat hat ausgelöst. Die Gerätesicherung des Verstärkers (15A) ist übrigens intakt.

Und Ja, der Verstärker war mit dem HD/DVD-Rekorder verbunden (über Chinch), der an den Antennenanschlus angeschlossen ist (und sich bester Gesundheit erfreut). Ansonsten wie gesagt nur Schutzklasse II Geräte ohne Erdung. Das Ladekabel ist so ein Runder Stecker, außen Masse innen +. Außen dran hatte ich den Finger als es geknallt hat.





[ Diese Nachricht wurde geändert von: hossi am  1 Dez 2008 23:50 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: hossi am  1 Dez 2008 23:54 ]

BID = 568984

dtx11-13

Stammposter



Beiträge: 202

Ich würde auf jedenfall nichts mehr weiter an der Steckdose machen, sonst wird Dir am Schluss noch unterstellt, Du hättest daran rumgebastelt und den Unfall selbst verursacht. Ich würde auf jedenfall dem Vermieter eine Rechnung für Notebook und Verstärker stellen und die Beseitigung des Fehlers verlangen. Am Besten du lässt vorher alles von einem unabhängigen Elektriker dokumentieren (messtechnisch, er soll nichts schrauben).



Meine Vermutung: Vormieter hat beim Steckdosentausch oder Tapezieren die vermeintlich falsche klassische Nullung entfernt (aber wieso dann blaue Ader?) und jetzt war der Abstand zwischen Außenleiter und Schutzkontakt zu gering und die Leiter haben sich berührt. (auf dem Foto sieht es so aus als ob sie sich berühren). Durchaus möglich, dass bei aufgeschraubter Abdeckung der Erdungsbügel irgendwie weiter reingedrückt war und die Leiter sich berührt haben.


Eigentlich sollte das Wissen, dass der Schutzleiter seine Daseinsberechtigung hat, doch bei allen Leuten, die an Steckdosen rumschrauben, angekommen sein, also kann man davon ausgehen, dass derjenige, der den Mist verzapft hat, sich des Fehlers bewusst war, also vorsätzlich nach "wenns funktioniert dann passts, sieht ja keiner" gehandelt hat.

Hohes Risiko: hätte jemand da irgendwas angeschlossen, das man großflächiger berührt, zum Beispiel eine Stehlampe aus Metall, wäre ein schwerer oder tödlicher Stromunfall wahrscheinlich gewesen. Oder der Draht hätte, als du das Notebook angeschlossen hast noch keinen Kontackt zum Bügel gehabt, und du hättest die Wohnung verlassen, während das am Verstärker angeschlossene NB sich aufgeladen hätte. Dann wäre durch eine Temperaturschwankung der Kurzschluss entstanden und der Verstärker oder das Notebook hätte Feuer gefangen. Dann wäre jetzt möglicherweise das Haus bis auf die Grundmauern zerstört und mehrere Mieter tot. Das kannst du dem Vermieter durchaus mal deutlich sagen, schließlich ist das seine Elektroanlage, für die er die Verantwortung trägt.

BID = 568987

Bartholomew

Inventar



Beiträge: 4681

Der schöne Verstärker
Lässt sich aber evtl. reparieren. Der Denon stammt ja nicht gerade aus dem niedrigen Preissegment.

Zur Ursache:
Irgendwie scheint durch das Notebook-Netzteil mehr Spannung (und Strom...) durchgekommen zu sein, als gut ist. Dieser Impuls hat den Verstärker gekillt.
Hast Du ein Multimeter? Du könntest mal durchmessen, ob zwischen dem Schuko-Stecker des Netzteiles und der Außen/Innenseite des Pins eine leitende Verbindung besteht.

Falls ja, ist der Unfallhergang klar: Der PE stand durch die laienhaft eingebaute Steckdose (vermutlich hat die ein Vormieter oder der Vermieter selbst mal gegen eine normale einfach-UP-Dose getauscht) unter 230V Wechselspannung, und damit lag die auch am sekundärseitigen Stecker des Netzteiles an.
Wäre die Steckdose ordnungsgemäß angeschlossen gewesen, hätte der LSS sofort abgeschaltet, und nichts wäre passiert.
Aber so hat der LSS erst abgeschaltet, als der Erdschluss niederohmig wurde...
Du für Deinen Teil hast Glück, dass Du das so gut überstanden hast. Sowas kann auch tödlich enden...


Rechtliches:
Der Vermieter ist für die Sicherheit seiner E-Anlage verantwortlich (Verkerssicherheitspflicht). Hat das ein Vormieter verbochen, ist Dein Ansprechpartner dennoch der Vermieter. Dieser kann versuchen, die Schuld auf jemand anderen abzuwälzen, der die Anlage ohne sein Wissen geändert haben soll. Wie gut seine Chancen dafür stehen, fragst Du am besten beim Anwalt Deines geringsten Mißtrauens nach.
Der Wechsel der Steckdosen hätte ihm aber bei der Besichtigung der Wohnung, die er vorgenommen hat, bevor er die Bude an Dich weitervermietet hat, auffallen müssen.
Wenn er diese Änderung einfach so hingenommen hat, lässt das auf mangelndes Gefahrenbewusstsein schließen (die Steckdose "funktionierte" schließlich...).

Wenn Du allerdings selber Steckdosen ersetzt hast, sieht es mit der Haftung wieder anders aus: Denn wer einen Stromkreis ändert, muss ihn danach komplett durchmessen und für fehlerfrei befinden. Denn der letzte trägt die ganze Verantwortung für den Zweig...
Deswegen lässt man sich nach Änderungen ein Prüfprotokoll von einem E-Fachbetrieb geben, dann haftet der.

Gibt es noch mehr solcher "Wandwarzen" im Haus?


Gruß, Bartho

BID = 569151

Hoffmann Allradtechnik

Gerade angekommen


Beiträge: 14
Wohnort: hessen

moin moin hossi!
aha...sehr schön dokumentiert!!
der verstärker war ja echt fett...schade drum...
vermutlich hat die phase wirklich den schutzkontaktbügel berührt...
supergefährlich
die fehlende erde, über die wir gesprochen haben, kommt von der fernseh-antennenleitung....
unfallursache ist massivster pfusch an deinen steckdosen...
ich weiss das du sie nie offen hattest, da nicht renoviert wurde...
dein anwalt soll dem vermieter ordentlich feuer unterm hintern machen...
lass den pfusch auf jeden fall von einem unabhängigen elektromeister dokumentieren...vorher mit dem anwalt abstimmen und alles wasserdicht machen...
mfg: matze

BID = 569709

Hoffmann Allradtechnik

Gerade angekommen


Beiträge: 14
Wohnort: hessen

moin moin
also, ich habe mir den verstärker von hossi mal näher angeschaut... fettes teil...
https://forum.electronicwerkstatt.d.....2.jpg
auf dem bild sieht man unten einen dicken IC Prozessor?....
dieser ist anscheinend an den meissten pins mit 1/8 watt-widerständen
beschaltet...sobald man das gerät einschaltet beginnen diese fröhlich zu rauchen...
ich vermute mal, das es mindestens auf dieser platine alles empfindliche zerschossen hat...
immerhin sind 220V AC voll in den audio-eingang eingeschlagen...
mfg: matze

BID = 569756

Bartholomew

Inventar



Beiträge: 4681


Zitat :
immerhin sind 220V AC voll in den audio-eingang eingeschlagen...

Seit 20 Jahren sind's sogar 230V

Ich würde dennoch das Gerät in Reparatur geben, vielleicht ist es ja wirklich nur die eine Platine.

Aber vorher mit dem Vermieter die Haftungsfrage abklären!


Gruß, Bartho

BID = 570015

hossi

Gerade angekommen


Beiträge: 3
Wohnort: Zwingenberg

Also, mittlerweile war der Elektriker da und hat hier mal die ganzen Steckdosen überprüft. Die besagte war tatsächlich so besch.. eingebaut, das der Klemmbügel der die Steckdose in der Wand hält auf den Phasenleiter gedrückt hat, durch die Isolierung durch. Dadurch war dann das gante Steckdosengehäuse unter Strom. Wenn man nen bischen drangewackelt hat lag die Spannung irgendwo zwischen 20 und 220 V. Da wo Bügel draufgedrückt hat (also auf der Rückseite) sieht man Brandspuren. Der Schutzleiter lag übrigens unbenutzt hinter der Steckdose. Bei zwei anderen im Wohnzimmer war der Schutzleiter auch nicht angeschlossen. War wohl ein echter Experte am Werk
Mein Vermieter meint seine Versicherung (Haftpflicht) würde wohl für den Schaden aufkommen. Bis ich von denen was gehört habe wird der Verstärker wohl erstmal hier rumstehen.

BID = 570045

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Ansonsten wie gesagt nur Schutzklasse II Geräte ohne Erdung.
Auch das Netzgerät des Laptops ?
Dann war (und ist) dieses ebenfalls defekt !
Dadurch kam es schon vor gut 10 Jahren öfter zu lebensgefährlichen Unfällen.
Ich dachte eigentlich, dass solcher Schrott der Vergangenheit angehört.


P.S.:
Ich sehe gerade, dass es in deinem ersten Beitrag steht:
Zitat :
Alle Geräte außer dem Notebook die da angeschlossen sind (Fernseher, DVD, CD, Subwoofer) sind Schutzklasse II, haben also gar keinen Schutzleiter
Damit ist die Sache klar und mein obiger Kommentar gegenstandslos.

_________________
Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am  6 Dez 2008  2:01 ]


Zurück zur Seite 0 im Unterforum          Vorheriges Thema Nächstes Thema 


Zum Ersatzteileshop


Bezeichnungen von Produkten, Abbildungen und Logos , die in diesem Forum oder im Shop verwendet werden, sind Eigentum des entsprechenden Herstellers oder Besitzers. Diese dienen lediglich zur Identifikation!
Impressum       Datenschutz       Copyright © Baldur Brock Fernsehtechnik und Versand Ersatzteile in Heilbronn Deutschland       

gerechnet auf die letzten 30 Tage haben wir 18 Beiträge im Durchschnitt pro Tag       heute wurden bisher 11 Beiträge verfasst
© x sparkkelsputz        Besucher : 181269928   Heute : 13787    Gestern : 21513    Online : 679        13.5.2024    16:19
26 Besucher in den letzten 60 Sekunden        alle 2.31 Sekunden ein neuer Besucher ---- logout ----viewtopic ---- logout ----
xcvb ycvb
0.0430059432983