Stromunfälle im Haushalt sind vermeidbar.

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Autor
Stromunfälle im Haushalt sind vermeidbar.

    







BID = 231835

Ewald4040

Urgestein



Beiträge: 10882
Wohnort: Lünen
 

  



Strom-Unfälle im Haushalt vermeiden
# Nur Geräte mit GS- oder VDE-Prüfzeichen kaufen.

# Elektrogeräte mit beschädigtem Kabel oder defektem Stecker nicht weiter verwenden und nur durch Fachmann reparieren lassen.

# Bei Kindern im Haushalt alle Steckdosen sichern.

# Eingeschaltete Elektrogeräte nie unbeaufsichtigt lassen, auch nicht solche mit Abschaltautomatik.

# Elektrische Geräte nach ihrer Benutzung vom Stromkreis trennen.

# Elektrogeräte nicht in der Nähe von Wasser oder Wasseranschlüssen aufbewahren oder verwenden.

# Stecker nie am Kabel aus der Steckdose ziehen.

# Die bei Leuchten höchstzulässige Leistung für Glühlampen nicht überschreiten.

# Beim Bohren in Wänden zuvor den Verlauf der Stromleitungen überprüfen.

# Ein so genannter Fehlerstrom-Indikator (FI) erhöht die Sicherheit.

Das zu beachten, würde auf alle Fälle die elektrische Sicherheit erhöhen.
Wobei noch Einiges aufzuzeigen wäre.

_________________
Bei Arbeiten am Gerät Netzstecker ziehen, Gerät spannunglos machen.
VDE Vorschriften einhalten. Die Verantwortung übernimmt immer die Person, die zuletzt am Gerät gearbeitet hat!

BID = 232298

psiefke

Schreibmaschine

Beiträge: 2636
ICQ Status  

 

  



Zitat : Ewald4040 hat am 12 Aug 2005 18:06 geschrieben :



# Ein so genannter Fehlerstrom-Indikator (FI) erhöht die Sicherheit.





FI bedeutet im einzugsbereich des VDE

Fehlerstrom Schutzschalter neuerdings auch als RCD bezeichnet.

das I in der Abkürzung steht für den Strom (Formelzeichen)

_________________
phil

PS:

Ein Millimeter ist so klein, daß tausend übereinandergestapelt nur einen Meter hoch wären.

BID = 234355

andreasm

Schriftsteller

Beiträge: 507
Wohnort: Sankt Ingbert
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Falls jmd. wissen möchte, was RCD nun wiederrum heißt

wikipedia hilft: Link

_________________
http://www.energie-bewusstsein.de

BID = 235038

Benedikt

Inventar

Beiträge: 6241



Zitat : Ewald4040 hat am 12 Aug 2005 18:06 geschrieben :

Strom-Unfälle im Haushalt vermeiden
# Nur Geräte mit GS- oder VDE-Prüfzeichen kaufen.




Aber selbst die können gefälscht sein.
Vor allem bei Halogentrafos und vor allem extrem billigen Niedervolt Halogenlampensystemen sollte man mistrauisch sein. Die Trafos werden oft übermäßig heiß und können unter Umständen Brände verursachen, was bei mir fast passiert wäre, wenn die Sicherung nicht rausgeflogen wäre:
Link


Zitat :

# Bei Kindern im Haushalt alle Steckdosen sichern.




Und ab und zu auch nachprüfen, ob die Kinder nicht intelligenter sind als der Steckdosenschutz. Ich kenne einige Fälle, in denen die Kinder die Mutter beim Stecker in die Steckdose stecken beobachtet haben und schnell gelernt haben wie man den Schutz umgeht.

Weiterhin sollte man nicht mit feuchten Händen Stecker anfassen oder Schalter bedienen. Wenn man Glück hat kribbelt es nur leicht...

Falls man doch mal was an einem 230V Gerät repariert (was man aber eigentlich nicht sollte, sondern es einen Fachmann machen lassen sollte), dann immer den Stecker in die Hosentasche stecken. So kann man sicher sein, dass niemand den eventuell herunterhängenden Stecker unbemerkt in eine Steckdose steckt.

Man sollte sich nie darauf verlassen, dass auf einer Steckdose, eine Fassung usw. auf der eigentlich kein Strom drauf sein sollte, auch keiner drauf ist.
Und noch weniger sollte man sich darauf verlassen, dass jemand der gesagt hat, er macht die Sicherung raus, dies auch wirklich getan hat.


Folgendes Bild bitte nicht ernst nehmen und auf keinen Fall nachmachen. (Es ist ein Trick dabei, auch wenn es eine echte 40W 230V Glühlampe ist !)


Und niemals Glühlampen in der Hand testen, so wie ich auf dem Foto.



BID = 235081

Eltako

Schreibmaschine



Beiträge: 1138


Toller Trick

_________________
In dubio pro reo

BID = 235086

andreasm

Schriftsteller

Beiträge: 507
Wohnort: Sankt Ingbert
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blöde Frage: wie geht der Trick?

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BID = 235093

psiefke

Schreibmaschine

Beiträge: 2636
ICQ Status  


bitte nicht hier klären.. sondern - wenn überhaupt - per PN

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phil

PS:

Ein Millimeter ist so klein, daß tausend übereinandergestapelt nur einen Meter hoch wären.

BID = 235248

stephan84

Stammposter



Beiträge: 350


Dann will ich auch ne pn!

Keine Angst, werd das sicher nicht nachmachen.

BID = 235271

dtx11-13

Stammposter



Beiträge: 202



Zitat :
Falls man doch mal was an einem 230V Gerät repariert (was man aber eigentlich nicht sollte, sondern es einen Fachmann machen lassen sollte), dann immer den Stecker in die Hosentasche stecken. So kann man sicher sein, dass niemand den eventuell herunterhängenden Stecker unbemerkt in eine Steckdose steckt.




Aber könnte dann nicht theoretisch ein Stromkreis eines eventuell noch geladenen Kondensators via des Steckers über den körper geschlossen werden?

BID = 235283

Gilb

Urgestein



Beiträge: 16262
Wohnort: Gardine (Gardinenhof)
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Hallo dtx11-13,

das ist durchaus möglich.
Umso unangenehmer, wenn man ein Loch in der Hosentasche hat.
Ich schließe gewohnheitsmässig wenigstens die Steckerpins kurz,
bevor ich den Stecker beiseite lege.

MfG
der Gilb

BID = 235327

Benedikt

Inventar

Beiträge: 6241



Zitat : dtx11-13 hat am 20 Aug 2005 17:42 geschrieben :

Aber könnte dann nicht theoretisch ein Stromkreis eines eventuell noch geladenen Kondensators via des Steckers über den körper geschlossen werden?




Das sollte eigentlich nicht passieren, denn nach 10s müssen eigentlich alle nach draußen verbundenen Kondensatoren entladen sein. Zumindest sollte es so sein. Leider gibt es einige Geräte bei denen das nicht so ist, aber das sind dann meist nur die Entstörkondensatoren mit ein paar 100nF.

Davon mal abgesehen, ist mir ein kurzer Stromschlag am Bein immer noch lieber als an 230V zu hängen...

BID = 235573

andreasm

Schriftsteller

Beiträge: 507
Wohnort: Sankt Ingbert
Zur Homepage von andreasm


ich habe schon öfters einen Stromschlag an Geräten bekommen, bei denen ich an die Steckerpins gekommen bin...
z.b. an Funksteckdosen oder einem Stroboskop

War zwar nicht so schlimm, aber es müsste ja nicht sein!

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BID = 239738

dtx11-13

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Beiträge: 202



Mir sind übrigens 2 Sachen bekannt, die beihnahe böse ausgegangen wären:

1. Als meine Cousine noch ein Baby war, wurde ihr zum einschlafen immer Licht an gelassen. Da meine Großeltern, bei denen sie zu der Zeit wohnte, aber kein Nachtlicht kaufen wollten wurde eine "Weihnachtskugel" (Kugel aus Plastikzweigen, Verzierungen und einer Lichterkette) im Flur vor dem Kinderzimmer aufgehängt und das ganze Jahr über jede Nacht brennen gelassen.

Eines Tages ging die Lichterkette beim Einstecken nicht an. Trotzdem wurde der Stecker in der Dose gelassen. Nach ca 10 Min. leuchteten die Lichter auf. Doch am nächsten Morgen ging die Kugel bereits wieder nichtmehr.

Dennoch steckte meine Oma am nächsten Abend den Stecker wieder ein, (die Lichter leuchteten diesmal sofort) und ging nachdem sie meine Cousine ins Bett gebracht hatte, in einen anderen Teil des Hauses, um Fernzusehen.

Als sie später noch mal nach dem Kind schaute, kamen bereits Flammen aus der Kugel und sowohl Flur als auch Kinderzimmer waren voller Rauch! Glücklicherweise konnte meine Oma das Kind rechtzeizig in ein nicht verrauchtes Zimmer tragen und die Kugel ins Freie bringen.
Aber stellt euch mal vor, was passiert wäre, wenn sie erst 10 minuten später nach dem Kind geschaut hätte!
Eine Sicherung hat übrigens nicht ausgelöst.

Deswegen sollte man defeckte Geräte generell nicht mehr benutzen und die Installation von Rauchmeldern ist auch sinnvoll


2.Das hab ich selbst mitterlebt!
Mein Opa hatte die Elektroinstallation in einem Haus selbst verlegt und eine Elektrofirma die UVs erstellen und das Ganze anschliesen lassen.
Ich war mit ihm dort um Lampen aufzuhängen. Im Wohnzimmer kam aus der Wand eine dreiardige Leitung, die ca 1m lang und zu einer Rolle zusammengebunden war. Ans Ende war mittels einer Lüsterklemme eine Baufassung angeschlossen. Ich schaltete das Licht ein und ging zut UV, um die Sicherung abzuschalten. Ich schaltete eine nach der anderen ab, bis mir mein Opa rief, das Licht sei aus. Mein Opa testete zusätzlich mit dem Phasenprüfer ob auch wirklich keine Spannung anliegt und schraubte die Baufassung ab. Da die neue Lampe direkt an der Wand angebracht werden sollte, knipste mein Opa die zu lange Leitung mittels einer Zange ab Dabei knallte es und eine weitere Sicherung löste aus!
Mein Opa bekam auch einen leichten Stromschlag, aber glücklicherweise hatte seine Leiter Kunststofffüße, sodass der Strom nicht voll über den Körper fliesen konnte.
Das war aber sehr knapp, denn nur wenige Zentimeter neben der Leiter war ein Heizungsrohr, das die Leiter ja auch hätte berühren können! Und dann wäre es sicher anders ausgegangen!
Es stellte sich schlieslich heraus, dass, wenn die "andere" sicherung eingeschaltet war, auf dem PE der Leitung 230V Spannung anlag.


BID = 239756

Benedikt

Inventar

Beiträge: 6241



Zitat : dtx11-13 hat am 31 Aug 2005 12:19 geschrieben :


Mir sind übrigens 2 Sachen bekannt, die beihnahe böse ausgegangen wären:
Mein Opa hatte die Elektroinstallation in einem Haus selbst verlegt und eine Elektrofirma die UVs erstellen und das Ganze anschliesen lassen.
Es stellte sich schlieslich heraus, dass, wenn die "andere" sicherung eingeschaltet war, auf dem PE der Leitung 230V Spannung anlag.





Sowas kenne ich bestens. Seitdem mache ich alles selber, da weiß ich dann wenigstens genau das sowas nicht passieren kann wenn ich alles selber angeschlossen habe.
Und wenn doch mal eine Firma sowas macht, dann stehe ich neben dran und schau genau hin das die keinen solchen Mist bauen.

BID = 239770

cerker

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Beiträge: 379
Wohnort: Hochheim a.M.
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Zitat : dtx11-13 hat am 31 Aug 2005 12:19 geschrieben :


Mir sind übrigens 2 Sachen bekannt, die beihnahe böse ausgegangen wären:

1. Als meine Cousine noch ein Baby war, wurde ihr zum einschlafen immer Licht an gelassen. Da meine Großeltern, bei denen sie zu der Zeit wohnte, aber kein Nachtlicht kaufen wollten wurde eine "Weihnachtskugel" (Kugel aus Plastikzweigen, Verzierungen und einer Lichterkette) im Flur vor dem Kinderzimmer aufgehängt und das ganze Jahr über jede Nacht brennen gelassen.

Eines Tages ging die Lichterkette beim Einstecken nicht an. Trotzdem wurde der Stecker in der Dose gelassen. Nach ca 10 Min. leuchteten die Lichter auf. Doch am nächsten Morgen ging die Kugel bereits wieder nichtmehr.

Dennoch steckte meine Oma am nächsten Abend den Stecker wieder ein, (die Lichter leuchteten diesmal sofort) und ging nachdem sie meine Cousine ins Bett gebracht hatte, in einen anderen Teil des Hauses, um Fernzusehen.

Als sie später noch mal nach dem Kind schaute, kamen bereits Flammen aus der Kugel und sowohl Flur als auch Kinderzimmer waren voller Rauch! Glücklicherweise konnte meine Oma das Kind rechtzeizig in ein nicht verrauchtes Zimmer tragen und die Kugel ins Freie bringen.
Aber stellt euch mal vor, was passiert wäre, wenn sie erst 10 minuten später nach dem Kind geschaut hätte!
Eine Sicherung hat übrigens nicht ausgelöst.

Deswegen sollte man defeckte Geräte generell nicht mehr benutzen und die Installation von Rauchmeldern ist auch sinnvoll





Ich kenn auch viele Leute die etliche Male eine geflogenen LS wieder einschalten...

EINMAL mach ich das auch. Spätestens beim zweiten Mal suche ich was los ist.

Meiner Meinung nach dürfte es auch keine Geräte ohne Sicherung geben (was es leider SEHR oft gibt) und es MUSS immer ein Hauptschalter vorhanden sein. Bzw. wenn einer da ist, MUSS er PRIMÄR schalten. Viele billiggeräte haben den Schalter sekundär, und keine Primärsicherung am Trafo.. da ist mir recht unwohl bei.

Ohnehin lass ich kein Gerät längere Zeit unbeaufsichtigt laufen.

Aber warum lässt man den Stecker drin wenn was eh nicht geht? .. DAU halt..

Gruß,
Christian


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