Fenta, wieder ein guter Beitrag, weiter so

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...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!

Ich bin ehdafür, daß CEE16 Stecker und Dosen für den Herdanschlß eingeführt werden. Dann könnte man selber anschließen und vorallem ohne Risiko.

Gemessen muß natürlich aber bei CEE nur einmal, nämlich dann, wenn der elektriker die Dose instaliert

Marcus

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Ehemaliger forennutzer (ausgetreten)

Danke Primus, werd mir Mühe geben!

@djtechno: Meine ganz ehrliche Meinung: Ich würde trotzdem nachmessen, sofern die Dose nicht von mir gesetzt worden ist. Denn schließlich kann die auch fehlerhaft angeschlossen worden sein, z.B. wenn sie während Renovierungsarbeiten abmontiert war und derjenige kein Fachmann war! Oder jemand in der Verteilung gefuhrwerkt hat!

Prinzipiell ist die Idee im Ansatz gut, die Idee als ganzes ist aber erst dann wirklich gut, wenn es kostengünstig ein Laienbedienbares Testgerät gibt, ähnlich den Schuko-Teststeckern, wo jeder auch ohne Fachwissen nur mit hilfe der anleitung und ein paar Lämpchen sehen kann, ob die Dose richtig angeschlossen ist. Und wenn nicht, weiß derjenige, dass der Fachmann ran muß! Solche Testgeräte müsste man eigentlich auch zu moderaten Preisen herstellen können und wenn jemand 500€ oder mehr für einen Herd mit abgemahnter Begriff -Kochfeld ausgibt, sollten die 30-40€ für das Testgerät eigentlich auch drin sein. Oder man leiht es sich halt von einem Bekannten. In Mietblocks könnte z.B. die Verwaltung eines leihweise abgeben, wenn jemand neu einzieht!

einzig die größe der CEE-Dosen ist in beengten Küchen sicher ein Problem!

Andererseits kann man natürlich auch wieder damit argumentieren, dass man für einen HErdanschluss gleich einen Elektriker holt, die Realität ist aber leider, dass viele Laien ohne das nötige Hintergrundwissen sich derartiges zutrauen. Diese CEE-Variante wäre also primär Risikominimierung.

MfG; Fenta

Das mit der CEE kann mal schnell wieder Verworfen werden!
Der Herd wird nicht umsonst vom Fachmann angeschloßen, schließlich kann man dies auf verschiedenste art und weise tun! Ein Blick auf die Anschlußbilder erklärt warum!
Einzige möglichkeit wäre die normung einer neuen Herdanschlußsteckdose, zum Beispiel im format ähnlich eines Wago/Wieland steckers, also flach und breit, in die der stecker von unten in die so nur wenig auftragende Dose gesteckt wird und in deren Leitung sämtliche Adern mitgeführt werden, die sonst am Herdklemmbrett liegen, also mindestens 6, vielleicht auch mehr, müßte man ausknobeln.
Diese Dose könnte dann vom Elektriker fachgerecht an die jeweilige situation angepasst montiert werden.
Ist vieleicht ne Marktlücke.....?
Oder auch nicht!

Hallo Fenta

Das von "dir erfunde" Getät gibt es schon lange bei Conrad:

http://www.conrad.de/script/steckdosentester_cp_1.sap

Shark1

Das weiß ich! Ich meinte aber nicht den Schuko-tester, sondern ein CEE 5-pol.-Testgerät!

@ego: Das braucht nicht verworfen werden, schließlich ist die Steckerbelegung immer gleich, lediglich der anschluss der Steckdose erfolgt anders! Das einzige Problem was ich sehe, ist die Zulässigkeit einer verbindung von 3 16A-Kontakten und Absicherung mit 50A. Demzufolge muss halt immer eine 5-Adrige Leitung verlegt und die 3 Kontakte einzeln über je 16A abgesichert werden!

MfG; Fenta

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Fentanyl am 26 Aug 2006 20:46 ]

Zitat :

einzig die größe der CEE-Dosen ist in beengten Küchen sicher ein Problem!

Gibt es da nicht ein küchengeeignetes und zugelassenes Steckersystem, dass sogar noch verwendet wird und verwendet werden darf? http://de.wikipedia.org/wiki/Perilex

@Fentanyl, schau mal nach rechts: http://www.conrad.de/goto.php?artikel=100624
Aber es prüft nur L1-L2 und den N, nicht den Zustand des PE.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: BlackLight am 26 Aug 2006 22:38 ]

Hallo Forenkollegen,

ich habe mir mal ein paar Schaltpläne, besser gesagt Anschlußpläne, von Elektroherden angeschaut.
Leider sind ja die wenigsten Herde ab Werk schon mit einer Netzzuleitung ausgerüstet, das macht die Sache schwer.
Da ja an beiden Enden dieser Leitung Fehler gemacht werden können.

Meine Idee für die Zukunft wäre das hier:
Das Beste wäre, wenn JEDER Herd (Standherd, Einbauherd, Einbaubackofen) aller Hersteller serienmäßig eine Anschlußleitung mitbringen würde.
Diese muß, in der Regel, 6-adrig sein, da wir am Klemmbrett des Herdes ja 5 Klemmen plus Schutzleiteranschluß vorfinden.
Dort ist die Leitung komplett angeschlossen.
Es sollte 6 x 2,5mm² sein.
Das andere Ende trägt dann einen 6-poligen Stecker, der in die ebenso 6-polige Klemmleiste der Herdanschlußdose eingesteckt wird.
Ich denke da an die lüsterklemmenähnlichen Klemmenblöcke, wie z.B. in den Merten-Herdanschlussdosen.
Oder so wie oben auf den Einbauherden, diese (bunt gekennzeichneten) Verbindungsstecker zum Kochfeld.
Die eigentliche Anpassung der Anschlußweise erfolgt durch den Elektroinstallateur, wenn er die Herdanschlußdose erstmalig einbaut/anschließt.
Dann setzt er dort entsprechende Brücken, um die Verwendung unterschiedlicher Netzspannungen/Aussenleiterspannungen zu ermöglichen.
So kann dann Jederman seinen Herd einfach einstecken, ohne prüfen zu müssen, welche Spannungen oder wieviele Aussenleiter vorhanden sind.
Wenn das ganze noch etwas mehr Berührungsschutz hätte, als eine herkömmliche Herdanschlußdose.

Können wir uns das jetzt noch patentieren lassen? Nein, weil es hiermit schon veröffentlicht ist.

Schöne Grüße
der Gilb

Sicher kann man das noch patentieren lassen! solange kein anderer zuvor einen Anspruch anmeldet...

allerdings ist die Sache ohne Testgerät wieder für die Katz, weil nur mit einem Laienbedienbaren Testgerät ausgeschlossen werden kann, dass sich Herd oder Mensch verabschieden, weil irgendein Depp an der Anschlussdose Murks gemacht hat...

@Blacklight: Okay, hatte ich nicht gesehen. Trotzdem müsste man das Gerät für die Herdtauglichkeitsprüfung modifizieren!

MfG, Fenta

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Fentanyl am 27 Aug 2006  4:11 ]

...tja, in Schweden werden Herde mit Perilex-Steckern "Steckerfertig" verkauft

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...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!

Zitat : Fentanyl hat am 27 Aug 2006 04:11 geschrieben :

... allerdings ist die Sache ohne Testgerät wieder für die Katz, weil nur mit einem Laienbedienbaren Testgerät ausgeschlossen werden kann, dass sich Herd oder Mensch verabschieden, weil irgendein Depp an der Anschlussdose Murks gemacht hat...

Diese neuartige Herdanschlußdose soll vom Elektroinstallateur bei der Errichtung oder Änderung der E-Anlage komplett vorbereitet / verdrahtet werden.
Sie stellt sich für den, der den Herd dann dort einsteckt, wie eine "normale" Steckdose dar. Wie eben eine Perilex- oder CEE-Steckdose. Da gibt es nichts zu ändern oder zu murksen.
Wenn es dann doch nicht klappt (AEG - Auspacken - Einstecken - Geht nicht), liegt die Schuld grundsätzlich beim Errichter der Herdanschlußdose.

Vorteil einer Anschlußdose im bekannten Herdanschlußdosenformat wäre die flache Bauhöhe, die eine Anbringung hinter dem Herd ermöglicht.
Obwohl es mir eigentlich lieber ist, wenn die Herdanschlußdose, gut zugängig, im Nachbarschrank erreichbar ist.

Ein weiterer Vorteil dieser "neuen" Anschlußart wäre, dass man Meß- oder Prüfgeräte einfach dazwischen stecken könnte.
Denn gerade beim Service (bzw. danach) wird die Prüfung der Schutzmaßnahmen (VDE 0701) vernachlässigt, weil man nicht an die Dose kommt oder weil durch Festanschluß der Aufwand zu groß wird.
Man begnügt sich dann mit einer abgespeckten Prüfung des Schutzleiterwiderstands.

Mit freundlichen Grüßen
der Gilb

Hallo Gilb, guter Vorschlag,
deckt sich fast mit meinem vom Vortag!

Sind eigentlich Perilexstecker/-steckdosen am Herd noch erlaubt? Ich hab war der Meinung mal gehört zu haben, dass ein Herd nur fest angeschlossen werden darf. Also das Perilex generell noch zugelassen ist weiß ich
Gilt ein Herd eigentlich als ortsverändelich oder nicht. Also rein vom logischem her ja nicht aber da er mit flexibler Leitung angeschlossen werden muss eigentlich schon, oder????

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