AUA!! So was muss doch der Installateur merken, dass die Griffstange unter Spannung steht.
Allein schon die Tatsache, dass man diese Anfassen muss, um sie zu montieren...

Allein die Tatsache, wenn ich wüßte als Mieter, dass die Stange unter Spannung steht, würde ich nicht mehr dort duschen, sondern SOFORT, auch wenns Nachts 3 Uhr wäre den Vermieter ausm Bett holen. Das wäre mir eindeutig zu gefährlich.

Mal ne andere Frage: Wenn der Vormieter dem Tod schonmal von der Schippe gesprungen ist, warum wurde da schon nichts unternommen??

Kopfschüttelnde Grüße

Mista X

kein FI?
Ein solcher hätte das Verhindert, denn er hätte schon beim hineindrehen der Schraube in die Leitung ausgelöst.
Hineindrehen der schraube in den außenleiter-> Erdschluss über schraube und Wand-> mehr strom über Außenleiter als über Neutralleiter-> FI löst aus.

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Spannung tut weh,
Strom macht klein, schwarz und hässlich.

@Drehfeld: Jo, soviel zur Theorie...
leider ists in der Praxis oft nicht so, dass ein FI installiert ist, oder dieser defekt oder manipuliert ist....

Auch wenn ich hier nur spekulieren kann:

Angenommen das Bad ist vorschriftenkonform mittels Fehlerstromschutzschlater gesichert. Was nützt das, wenn die Leitung, die angekratzt wurde, zum Nebenraum gehört..?

Daher nicht nur die "Räume mit Badewanne und Dusche", sondern immer die komplette Wohnung in den Schutz durch Fehlerstromschutzschalter einbeziehen!

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Gruß aus Nürnberg,


Lightyear


Alles unter 1000°C ist HANDWARM!

Alle Tipps ohne jegliche Gewähr, die Einhaltung aller Vorschriften obliegt dem Ausführenden!

Zitat :

Daher nicht nur die "Räume mit Badewanne und Dusche", sondern immer die komplette Wohnung in den Schutz durch Fehlerstromschutzschalter einbeziehen!

Wesentlich höflicher ausgedrückt, aber das Gleiche wie ich sagen wollte... einfach JEDE Leitung ab Verteiler mit FI sichern! Was zum Geier ist so schlimm wenn es einmal alle 10 Jahre eine Fehlauslösung gibt wenn dafür Menschenleben gerettet werden können? Selbst ein wegschmeißbarer Tiefkühlerinhalt wiegt kein Menschenleben auf!

Eigentich sollte man auch für TN-C-Endstromkreise sofort eine Nachrüstverpflichtung von separaten Schutzleitern (ggfs. separat um nicht bestehende Wohnungen zu verwüsten) und FI-Schaltern erlassen. Dazu würde aber auch gehören, diese Nachrüstung einfach zu ermöglichen (nicht Forderungen stellen wie "neue Zähleranlage wegen FI-Nachrüstung).

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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

Moin,

ein FI hätte hier möglicherweise geholfen, eine Überlebensgarantie ist er aber auch nicht. Begrenzen kann er nur dauerhaft anstehende Berührspannungen an geerdeten Körpern. Im Moment des Auftretens satter Körperschlüsse oder des direkten Berührens (hier über den Umweg der ungeerdeten Haltestange) kann er nur die Einwirkzeit begrenzen, nicht jedoch den solange fließenden Fehlerstrom.

Davon abgesehen ist er u.U. gar nicht nötig, da keine Nachrüstverpflichtung besteht. Und dem Elektriker kann hier bei ausreichender Wanddicke eigentlich nichts angelastet werden, der Monteur der Stange hat es möglicherweise auch nicht gemerkt, wenn er mit halbwegs isolierten Schuhen gearbeitet hat und nicht zeitgleich einen geerdeten Gegenstand berührt.
Ggf. mangelnde Sorgfalt bei Auswahl der Befestigung und Erkundung der Bohrstelle. Möglicherweise kombiniert mit Nichteinhalteung der Installationszonen, welche aber eigentlich nicht sonderlich verbindlich sind. Unter'm Strich IMHO eher Pech gehabt als schuldhaftes Verhalten anderer, wasdie situation drunterSpannugn stehenden Stange betrifft. Interessanter wird hier die Sache mit dem Vormieter. Wieviel Fachwissen über den Betrieb der E-Anlage kann man einem Laien zumuten?

Dass ein unter Spannung stehender Metallgriff in einer Dusche(!) gefährlich ist, sollte eigentlich einem Vernunftbegabtem Menschen, der nicht gerade aus dem Dschungel kommt, klar sein.

Möglicherweise war die Leitung jedoch geschaltet, und stand nur zeitweise unter Spannung. Wenn das versorgte Gerät normalerweise während des Duschens (und auch bei der Montage des Griffs) aus war, konnten die Vormieter ja garnichts feststellen. Bis auf das eine mal, als die Vormieterin selbst einen Stromschlag bekam. Vielleicht wusste sie garnicht mal, wodurch?

Lebkuchen über Lebkuchen, äh - Spekulatius...

Leider ist der Bericht - BILD-typisch arg nichtssagend.
Vor allem hat das zweite Foto miese Auflösung. Denn scheint es nur mir so, daß da evtl. die Leitung keine 6cm tief lag? Dann wäre das ein Verstoß gegen die (im Gegensatz zu den Installationszonen keineswegs nur unverbindliche) Schutzbereichsregelung!

Auch wenn sie juristisch nicht zu belangen sein mag (was ich nachvollziehen kann). Verstehen kann ich die Vormieterin jedoch nicht!

Der Fall ist tragisch und erneut ein Beweis für die Sinnhaftigkeit des Einsatzes hochempfindlicher Fehlerstromschutzschalter für ALLE Stromkreise in Haushalten!!!

Denn mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit hätte ein 30mA-FI diesen Stromtod verhindert (Abschaltzeit!). Vermutlich hätte er sogar längst vorher ausgelöst gehabt.

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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

Hallo

Man oh man ist ne Tragische Sache.

Mit FI wärs wahrscheinlich nicht so gekommen.

Aber mal ne frage.

So wie ich das lese? Ist bei euch kein FI vorgeschrieben (ausgenommen Nullung) oder redet ihr da von Altbauwohnungen?

mfg francy

> Aber mal ne frage.
>
> So wie ich das lese? Ist bei euch kein FI vorgeschrieben
> (ausgenommen Nullung) oder redet ihr da von Altbauwohnungen?


Erst seit diesem Sommer für Steckdosen bis 25(32?) Ampere. Und auch das interpretierbar (Ausnahmen für Steckdosen die als Versorgung für bestimmtes Gerät gedacht sind bzw. Anlagen die unter fachmännischer Aufsicht stehen)...

Vorher nur für Steckdosen, die den Betrieb von Geräten im Freien erwarten lassen und Dusch/Bade/Sauna-Räume und ggf. aus Brandschutzgründen.

Aha Danke für den TIP

Bei uns ist der glaube ich überall vorschrift. (Wir bauen die zumindest überall ein)

Schukos 30mA Lichtstromkreise 100mA

Kraftsaft 16A auch mit nen 30er. Bei höheren Strömen kanns ich ned sagen.

Also bei den Installationen was 20 Jahre sind, sind auch schon 100mA FIs eingebaut. Die meisten wurden aber schon gegen 30er gewechselt

Sorry war ein bisschen OT hat mich aber interessiert

mfg francy

Ja, das ist die gute alte Diskrepanz zwischen den Nachbarn.
Bei uns sind FIs seit den frühen 70erjahren üblich und seit geraumer Zeit für Steckdosenkreise vorgeschrieben. Seit 1998 müssen es für Steckdosen bis 32A (wenn mich nicht alles täuscht) 30mA sein, für Lichtkreise reichen noch die alten 100mA.
Klassische Nullung ist gottseidank fast nicht existent.
Weil wir gerade dabei sind: shark, weißt du inzwischen was von den Illwerken?

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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

Zitat : Teletrabi hat am 18 Okt 2007 18:07 geschrieben :

Erst seit diesem Sommer für Steckdosen bis 25(32?) Ampere.

Weder - noch.
Sondern bis 20A.