20kV-Kabel zerstört

Im Unterforum Stromunfälle - Beschreibung: Unfälle mit Strom und Gefährliches

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Autor
20kV-Kabel zerstört
Suche nach: kabel (27296)

    







BID = 828339

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6450
 

  


Hallo Udo,
halte dich mit Info aus dem Werk zurück,
du bist als Mitarbeiter zu Verschwiegenheit
verpfichtet.
Speziell die Fragen von High_speed tangieren
Fragen der Werkssicherheit, nicht beantworten.
Georg

_________________
Dimmen ist für die Dummen

BID = 828343

high_speed

Schreibmaschine



Beiträge: 2073

 

  

Hallo Udo,

Halte dich an Georg und schweige lieber, ich will nicht das Du Probleme
bekommst, weil Du meiner Neugier nachkommst.

Bei dem Unternehmen, an das ich gerade denke, wird es wohl kein
Mittelspannungseinspeisung mehr sein. Bei den Transformatoren hat mich auch nur Interessiert ob es mehre kleine sind 400kVA .. 800kVA oder eher größere 1,6MVA .. .

MfG
Holger

_________________
George Orwell 1984 ist nichts gegen heute.
Der Überwachungsstaat ist schon da!

Leider lernen die Menschen nicht aus der Geschichte,
ansonsten würde sie sich nicht andauernd wiederholen.

Edit: 1,6kVA kann man höchstens als Hilfsspannungsquelle bezeichnen.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: high_speed am  5 Mai 2012 15:49 ]

BID = 828354

UdoausLu

Gelegenheitsposter



Beiträge: 59
Wohnort: 67063 Ludwigshafen

Vielen Dank für die Warnung Georg!

Mit Sicherheit darf ich allerdings sagen, dass bei den Trafos von 0,315-16MVA alles dabei ist.

Udo

BID = 828371

powersupply

Schreibmaschine



Beiträge: 2921
Wohnort: Schwobaländle

Was mich aber bei der nochmaligen Ansicht der Bilder wundert ist, dass der Leiter bei dem 80 minütigen Lichtbogen der da wohl gestanden sein muß noch so heile aussieht
Oder überschätze ich die Ströme die in einem 185mm2 20KV-Kabel fliessen können?
Wenn ich mir nur vorstelle, mit dem Schweißgerät 10min an einem Fleck herum zu braten hab ich schon eine recht große glühende Stelle.
Nach 80min ist meiner Meinung nach im Umfeld des Lichtbogens doch eigentlich alles Metall weggeschmolzen...

powersupply

Edit: Die (Guß)[/sup]Muffen von denen ich erzählte waren zum Zeitpunkt des Ereignisses wohl schon wenigstens 20 Jahre im Kabelschacht gelegen und mit einer Teerartigen Masse gefüllt gewesen.

BID = 828373

joe

Schreibmaschine



Beiträge: 1745
Wohnort: Ba-Wü

Siehe
http://de.wikipedia.org/wiki/Erdschlusskompensation
so kann man Verteilnetz mit einem einfachen Erdschluss weiterbetreiben, bis eine "Ersatzleitung" geschaltet ist.

BID = 828374

Tobi P.

Schreibmaschine



Beiträge: 2168
Wohnort: 41464 Neuss

Moin Holger,

Trafos in der Größenordnung von 1kVA bis 10kVA sind in einigen Stationen durchaus zu finden. Das sind dann reine Schaltstationen in denen diese Trafos zur Eigenbedarfsversorgung der Station dienen, also zb für Beleuchtung, Arbeitssteckdosen, Leittechnik und so weiter.

Bzgl. Muffen: Das passiert durchaus öfter dass so eine alte Muffe mal den Geist aufgibt. Die Dinger altern und irgendwann gibt es dann mal einen Überschlag und die Muffe raucht vollends ab. So eine explodierte 20kV-Muffe ist relativ leicht zu finden, man muss nur nach einem frischen Erdaufwurf Ausschau halten



Gruß Tobi

_________________
"Auch wenn einige Unwissende etwas anderes behaupten, bin ich doch der Meinung, dass man nie genug Werkzeug haben kann"

BID = 828402

powersupply

Schreibmaschine



Beiträge: 2921
Wohnort: Schwobaländle


Zitat :
Tobi P. hat am  5 Mai 2012 19:41 geschrieben :

Trafos in der Größenordnung von 1kVA bis 10kVA sind in einigen Stationen durchaus zu finden.


I glaub, des wär a bissele wenig!
Des mach i ja scho mitm Schweißgerät weg

powersupply

BID = 828412

joe

Schreibmaschine



Beiträge: 1745
Wohnort: Ba-Wü


Zitat :
Trafos in der Größenordnung von 1kVA bis 10kVA sind in einigen Stationen durchaus zu finden. Das sind dann reine Schaltstationen in denen diese Trafos zur Eigenbedarfsversorgung der Station dienen, also zb für Beleuchtung, Arbeitssteckdosen, Leittechnik und so weiter.


Reicht doch für Licht usw...

BID = 828475

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Das waren doch nicht etwa die schicken roten 20kV-Kabel aus SIEMENS-Fertigung der 1970er Jahre?
Die hat es bei uns in der Stadt (erdverlegt) in den letzten Jahren so oft grundlos zerlegt, daß man inzwischen dabei ist, mit hohem Aufwand alle zu erneuern.

_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 828477

Lightyear

Inventar



Beiträge: 7911
Wohnort: Nürnberg


Offtopic :
@Sam:
Ich dachte, bei uns gehen nur die Muffen hoch - gibt's da auch beim Kabelmaterial Probleme..?


_________________
Gruß aus Nürnberg,


Lightyear


Alles unter 1000°C ist HANDWARM!

Alle Tipps ohne jegliche Gewähr, die Einhaltung aller Vorschriften obliegt dem Ausführenden!

BID = 828498

joe

Schreibmaschine



Beiträge: 1745
Wohnort: Ba-Wü


Offtopic :
Da war doch irgendwas mit rote 20kV Kabel und Wasserproblem, so dämmert mir da was. Was war den das genaue Problem mit den roten Kabeln?

BID = 828545

henryunsen

Gesprächig



Beiträge: 196
Wohnort: Hameln Ortsteil Unsen

Rote Hochspannungskabel -Stichwort PE also Polyetylen. Das hat man in den 80ern in großem Maße verlegt und später wieder ausgraben müssen -
Es bildeten sich in dem Material sogenannte "Wasserbäumchen", die dann als Zeitzünder zu Erdschlüssen führten. Im gelöschten Netz kam dann an der zweiten Schwachstelle eines anderen Leiters der zweite Erdschluß dazu und damit die Auslösung.
Zuerst trat das in den (wenigen) 25kV und 30kV Netzen auf, damals scheinbar Hersteller-typisch, mit einiger Verzögerung kamen dann die 20 kV Kabel aber auch und auch bei weiteren Herstellern.
Der Austausch des Materials von PE zu VPE (vernetztes PE) und ein konsequent eingehaltener Wassser-Schutz (längs und querwasserdicht, Metallfolien usw. härterer Außenmantel) machten die späteren Kabel dauerfest.
Gruß Henry

BID = 828588

UdoausLu

Gelegenheitsposter



Beiträge: 59
Wohnort: 67063 Ludwigshafen

Hallo,

Habe mal die Spannungsverhältnisse um den Ereigniszeitraum aus einem Schreiber graphisch ausgewertet.

Das erste Bild zeigt das Gesamtereignis.

Im Zweiten sieht man, dass der satte Erdschluss "erst" 4 Minuten nach Beginn des Ereignisses eintritt - also Feuerwerk von 17:14 bis 17:18.

Gruss Udo


PDF anzeigen


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Leider ging nur .pdf hoffentlich macht das keine Probleme.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: UdoausLu am  7 Mai 2012 19:27 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: UdoausLu am  7 Mai 2012 19:28 ]

BID = 828602

powersupply

Schreibmaschine



Beiträge: 2921
Wohnort: Schwobaländle


Zitat :
UdoausLu hat am  7 Mai 2012 19:24 geschrieben :

Im Zweiten sieht man, dass der satte Erdschluss "erst" 4 Minuten nach Beginn des Ereignisses eintritt - also Feuerwerk von 17:14 bis 17:18.


Dann brannte also der Lichtbogen "nur" etwa vier Minuten bis ein(Metall)Teil den richtigen Schluß herstellte.
Wie groß sind denn bei einem solchen Ereignis die Ströme in der Praxis?
Wie ich mir zur Petersenspule angelesen habe wohl im ein bis zweistelligen Bereich. Oder?

powersupply

BID = 828632

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Dann ist dieses Teil
Zitat :
Diese ETWAS ist ein Rätsel!
Wo soll das herkommen? Von einem Flugzeug?
vermutlich in den vier Minuten durch die Hitze des ersten Lichtbogens abgeschweisst worden und dann auf das Kabel herabgefallen.


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