Wie Goldcaps "parallel" schalten?

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Autor
Wie Goldcaps "parallel" schalten?
Suche nach: goldcaps (168)

    







BID = 879929

Murray

Inventar



Beiträge: 4862
 

  



Zitat :
Corradodriver hat am 16 Mär 2013 20:44 geschrieben :

Das war die Idee von Perl, gleich im zweiten Post des Threads...
Wie gesagt, ich halt mich nur an die Leute hier, die Ahnung von der Materie haben. Leider haben hier anscheinend alle ne andere Ahnung...


Ich denke mal er hat da Goldcap mit Powercap bzw. diesen hochkapazitiven niederohmigen Kondensatoren verwechselt.
Außerdem war da die Stromaufnahme auch noch nicht so klar.
Allerdings ist der Rest von dem was er geschrieben hat fast der jetzige Stand Hättest ihn mal nicht vergrault ....

Letztendlich ist das alles mit "heißer Nadel gestrickt".
Bedingt durch deine Platzprobleme, nicht optimalen Bauelementen etc. kann das alles zwar funktionieren, muß aber nicht.
Aber es wird auf jeden Fall besser als deine Ausgangsschaltung.

Und wenn du die "neuen" LEDs mit 2mA statt 4mA betreiben kannst ist das auch ein großer Schritt nach vorn.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Murray am 16 Mär 2013 21:21 ]

BID = 879931

Corradodriver

Schreibmaschine



Beiträge: 1127
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Seh ich diese Schaltung also erstmal als Favorit an, nur das der ELKO und der Ladewiderstand größer sein sollten...?!?!


Zitat :
Corradodriver hat am 16 Mär 2013 12:23 geschrieben :

Einmal ungeregelt...



Dann wäre jetzt nur noch die Frage nach der Größe von R2.


Zitat :
Hättest ihn mal nicht vergrault ....


Ick bin mir keiner Schuld bewusst. Ick hab von vorn herrein gesagt, ich bin zu blöd dazu. Ich hab immer mit offnen Karten gespielt.


_________________
MFG Andy

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Corradodriver am 16 Mär 2013 21:32 ]

BID = 879934

Murray

Inventar



Beiträge: 4862

Ja OK, vll. hat er auch nur im Anschluß den Thread hier übersehen nachdem er sein Geld umgeschaufelt hat

Aber er hatte ja glaube damals gleich geschrieben du solltest mit 22V oder so rechnen.

Eigentlich kannst du doch den Widerstand selber ausrechnen, die Gleichung gab es doch vorhin.
Dafür mußt du wissen was der Prozessor für einen Strom zieht.
Ich hab da keine Ahnung.

Außerdem ist der 100 Ohm - Widerstand noch zu klein wenn man von 22V ausgeht.
Aber das hatten wir doch vorhin alles schon mal

BID = 879940

Corradodriver

Schreibmaschine



Beiträge: 1127
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Das Dumme ist, außer diesem Satz find ich nix im Datenblatt.

Active Mode (1 MHz System Clock): 300 μA @ 1.8V

Sagte ich doch, das der Ladewiderstand geändert werden sollte.

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MFG Andy

BID = 879941

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17434

geh mal davon aus das der Tiny bei 5 Volt durchaus auch mal 10mA und mehr ziehen kann!
R=U:I bei 22V-5V = 17V und 0,01A sind das 1700Ohm und die ZDiode wird mit 5,1 V* 0,01A= 51mW belastet! der R mit 17V*0,01A= 170mW

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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

[ Diese Nachricht wurde geändert von: der mit den kurzen Armen am 16 Mär 2013 22:43 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: der mit den kurzen Armen am 16 Mär 2013 22:45 ]

BID = 879942

Corradodriver

Schreibmaschine



Beiträge: 1127
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Ick werd moin einfach mal messen....

Und jetzt pack ick mich inne waagerechte. War gestern schon so "früh"..

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MFG Andy

BID = 879946

Offroad GTI

Urgestein



Beiträge: 12743
Wohnort: Cottbus


Zitat :
Ick werd moin einfach mal messen...
Ich fürchte nur, das wird wenig aussagekräftig.
Du kannst zwar den "Leerlaufstrom" messen (bzw. aus dem DB ablesen (natürlich auch für die richtige Spannung)), also wenn er intern sein Progamm ausführt, aber sobald er schaltet, wird es interessant. Daher sollte er auf jeden Fall mit einem kleinen Keramikkondensator (10...100nF) gegen schnelle Transienten (bzw. den normalen Betrieb) und einem größeren Elko (ruhig um die 10µF) gegen Spannungseinbrüche beim Schalten von Ausgängen abgeblockt werden. Diese Kondensatoren müssen dann, wie üblich, so nah wie möglich an die Versorgungspins.




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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

BID = 880449

Corradodriver

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Beiträge: 1127
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Soooo, heute gabs n Satz Bauteile.... Grund genug, nen Testaufbau zu machen. Siehe Anhang.

Gespeist wurde aus nem Labornetzteil.

Spannung U1 an den GCs hat sich mit den 150 Ohm Ladewiderstand auf 10,4V eingestellt.

Die Last in Form von drei LEDs mit je eigenem Widerstand lag bei 33mA bei 11,9V U2.

Nach erreichen der vollen Ladung der GCs wurde die Versorgungsspannung gekappt, und innerhalb (geschätzter) 0,5 Sek. sank U2 auf 5,4V, weiter schnell fallend. Stromaufnahme der LEDs blieb dabei unverändert bei 33mA.

Unterm Strich würde ich sagen, Ziel nicht erreicht.
Ich meine, das die LEDs in diesem Fall dunkler wurden, ist klar. 2V Spannungsunterschied zwischen Ub und Ucap sind eben 2V Unterschied. Das müsste später ne KSQ ausregeln. Aber die Spannung an den GCs ist mir irgendwie zu schnell eingebrochen.

MFG Andy


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MFG Andy

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Corradodriver am 20 Mär 2013 18:41 ]

BID = 880450

der mit den kurzen Armen

Urgestein



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bei 2 * 0,22F in Reihe hast du Quasi einen mit 0,11F das dürfte bei 33mA Entladestrom deutlich zu wenig Kapazität sein

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BID = 880451

Corradodriver

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Beiträge: 1127
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Welche Lest wäre der gezeigten Schaltung das eher antsprechend? Weil andere hab ich grad nicht auf Halde. (Bzw. könnte ich Testweise je 2 in Reihe und parallel schalten?) Hätte vier Stück von denen da.

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MFG Andy

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Corradodriver am 20 Mär 2013 18:51 ]

BID = 880452

der mit den kurzen Armen

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3mA ca 6 fache Zeit!

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BID = 880453

Offroad GTI

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Zitat :
Bzw. könnte ich Testweise je 2 in Reihe und parallel schalten?
Ja, kannst du. Dann ergibt sich auch wieder die Nennkapazität eines Elkos.




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BID = 880456

der mit den kurzen Armen

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Beiträge: 17434

aber immer noch zu wenig Ladung in den Goldcaps gespeichert!

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BID = 880464

Corradodriver

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Ja gut, wie gesagt, ich muss das nehmen, was ich da hab.

Also...folgendes wurde geändert...
Versorgungsspannung wurde Testweise auf bis zu 15,5V angehoben. Keine wirklich messbare Änderung.

Zwei der LEDs wurden entfernt, und die verbleibende und die verbleibende durch anheben von Ub auf 15,5V auf 20mA Stromverbrauch eingestellt. (Ich hab ja später vermutlich meine 20-60mA Last....soll ja irgendwo auch repräsentativ sein.

Bei Verwendung von vier Caps (Zwei in Reihe, unddas ganze parallel.) sank die Spannung nach trennen von Ub deutlich langsamer. Ugc sank in ca. 1 Sek. von 10,4V auf 8 - 7,5V. Deutlich besseres Ergebniss.

Das würde für mich bedeuten, das man viell. an den Caps an sich noch was ändern kann....?!?!

Diese beiden Sorten hab ich derzeit verbaut. Ersteren in der Testschaltung.
http://www.reichelt.de/Gold-Cap-Spe.....2%B5F

http://www.reichelt.de/Gold-Cap-Spe.....B5F-V

Subjektiv würde ich jetzt behaupten, für 60mA Last bräuchte ich gut 0,47F. Müsste also 2 x 1F unterbringen.
http://www.reichelt.de/Gold-Cap-Spe.....%2C0F
Damit wäre dieser von der elektrischen Seite (aus meiner Sicht) OK. Mechanisch ist er mir zu groß. Was gibts für Alternativen, die auch bezahlbar sind? Die genannten Conrad-Teile mögen zwar gut sein, aber von den Abmessungen jenseits von Gut und Böse, mit nur 2,5V völlig daneben, und mit nem Stückpreis von >12,-€ nicht wirklich interessant.

MFG Andy

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MFG Andy

BID = 880504

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Es ist gar grauslich, was ich hier sehen muß. Eigentlich hatte ich gehofft, der Wink mit dem Zaunpfahl vor einigen Tagen reiche aus, daß eine brauchbare Schaltung zustande käme.

Probier mal die unten gezeigte Schaltung aus!
Wenn du verstanden hast, wie sie funktioniert, gelingt es den Experten vielleicht auch eine akzeptable Ladeschaltung für die Kondensatoren zu entwerfen.


PDF anzeigen




P.S.:
So jetzt noch mal neu berechnet: R1=82kOhm, R2 =22kOhm;
Das gibt mit R3=100 Ohm 3,1mA LED Strom, der durch die Erwärmung des Transistors ein bischen ansteigen kann.

Unter der Voraussetzung, daß die Steuerspannung (also die Betriebsspannung des µC) stabile +5V beträgt, braucht der µC für 3,1mA LED-Strom nur 50µA Steuerstrom zu liefern, bei 20 Anschlüssen also gerade mal 1mA.
Da lohnt es sich auf eine korrekte Initialisierung des µC zu achten und nicht benötigte Peripheriegeräte abzuschalten sowie unnötig hohe Taktfrequenzen zu vermeiden.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 21 Mär 2013 19:17 ]


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