Die Batterien sind auch aus anderen Gründen größer als Autobatterien. Sie sind für den Zweck geeignet, eine Autobatterie nicht. Die ist nicht zyklenfest und nach ein paar mal laden und entladen hinüber.



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-=MR.ED=-

Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

mmh... was bedeutet denn dieses zyklenfest? Sind auslaufsichere Bleigelbatterien geeignet? Was muss eine Batterie können um geeignet zu sein?

Mit dem Staplerakku (24V * 250Ah = 6kWh) käme ich auf annähernd 4 Stunden Betriebszeit (1,5kW Schnitt)! Mir würde ne halbe Stunde bis Stunde vollauf langen! Also könnte die Batterie doch auf jedenfall kleiner sein! oder nich?

nein

erstens Staplertechnik:
Moderne Stapler haben Leistungsmodule. Die Gleichspannung von 24, 48 oder 80V wird zur Wechselspannung gemacht und damit Asynchronmotore angetrieben. Ob das bei den Ameisen auch so ist weiss ich nicht.


zweitens Batterien:
es ist idR nie gut ne Batterie dermaßen zu entladen.
Der Grund warum die genannten das können ist, dass die Ladegeräte für diese Batterien nochmal circa das selbte kosten (oder mehr) wie die Batterie selbst (nen Arsch voll Geld) und fast so groß sind wie ein Schaltschrank. Oftmals sind da auch noch Luftpumpen und alles mögliche an Scheiß dabei.
Autobatterien sind dafür gedacht ein Auto starten zu können und werden ansonsten immer "nahe voll" gehalten.
Zyklenfest = überlebt mehrere Lade/Entladevorgänge ohne dass die Leistung abnimmt.
Gründe sind bspw. Ablagerungen an den Platten, schlechte Elektolytdurchmischung und viele mehr.



mit diesem, einem der wenigen halbwegs kompetetenten Posts meinerseits, gehe ich in den Feierabend - wohlsein!

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Druff un D'widd!!!

Zitat :

Woher bekomme ich DC-Elektromotoren, mit über 1000W Leistung?

Ein alter Strassenbahnmotor könnte es tun.
Zwar läuft der normalerweise mit 500V, aber für's Sofa werden wohl auch 50V mehr als ausreichend sein.

Im Ernst: E-Motoren scheiden wohl aus. Eine preiswerte Autobatterie hat 36Ah und das ergibt dann eine mechanische Leistung von allenfalls 200Wh.
Die bekommt man aber bei weitem nicht heraus, wenn man die Batterie in einer halben Stunde entlädt. Bleiakkus taugen für so schnelle Entladung nicht.

Die Batterien von Gabelstaplern sind deshalb so gross, weil man da ja erwartet, dass sie mindestens eine acht Stunden Schicht durchhalten und dabei nicht nur hin- und herfahren, sondern auch häufig noch tonnenschwere Lasten stemmen. Ausserdem hat man das Gewicht der Batterie ganz gern, um das der Last auszubalancieren.

Mmmh.. ich kann die Idee mit dem E-Motor nich einfach abschreiben! Alle Nase lang fahren, billigste E-Scooter, über elektrische Rollstühle, diesen Elektroautos rum! Die haben größtenteils weit weniger Leistung, dennoch müssen die doch alle Batterien haben, die man schon n par mal relativ tief entladen kann!

Was für Batterien + Motoren sind denn in diesen Elektroautos (ihr wisst schon, diese eckigen hässlichen dinger, die n bisschen an Liegeräder mit Motor und Karosserie erinnern)

Ich tendiere übrigens auch wieder von den Staplermotoren weg, da die ja anscheinend Drehstrommotoren haben, was anscheinend auch n Problem ist!

Meine Fragen:
1. Kann man einen Bleigelakku (also nicht die Autodinger) mehrmals entladen - ist der zyklenfest?
2. Worauf muss man beim Laden von Bleigelakkus achten und warum sind die Ladegeräte so teuer - Was machen die?
3. Wie regelt man DC-Motoren mit bis zu 100A? Schaltplan?
4. Woher bekommt man Joystick-ähnliche Potis? (Für dei Fahrtenregelung am Schluss)

Zur Beruhigung: Ich spiele das gesamte Projekt erstmal im Gedankenexperiment durch! Erst wenn alle Probleme beseitigt sind, fang ich an

Gruß dustXman

Zitat :

Kann man einen Bleigelakku (also nicht die Autodinger) mehrmals entladen - ist der zyklenfest?

Meist ja, aber auch verd... teuer.
Beim Sonnenschein hatten die Akkus Bezeichnungen wie A200 oder A500, wobei die Zahl die Lebensdauer in Entladezyklen angab. Starterbatterien liegen afaik bei 50..80.
Wie lange soll das Spielzeug denn halten ?

Ich habe hier eine Autobatterie aus dem Baumarkt, die ist 3 Jahre alt, wurde nie entladen, sonden nur immer mal nachgeladen und wie ich kürzlich feststellte erreichte sie eine Zyklenzahl von 0.

Im Innern ist nämlich offenbar ein Zellenverbinder unterbrochen, sodass sie keine nennenswerten Ströme mehr liefern kann.
Denn gleichen Effekt hatte ich übrigens schon mal bei einer grossen A200 aus einer Telefonanlage, die wahrscheinlich auch niemals richtig arbeiten musste.


Die teuren Gelbatterien vertragen aber eine schnelle Entladung besser als Akkus mit flüssigem Elektrolyten, weil der Effekt der Säureschichtung nicht auftritt.

Zitat :

Wie regelt man DC-Motoren mit bis zu 100A? Schaltplan?

Nix Schaltplan !
Schaltungen dieser Leistungsklasse erfordern richtige Entwicklungsarbeit, eine Menge Lehrgeld, sowie ausgesuchte und genau dimensionierte Bauteile, sonst fliegt dir der ganze Kram um die Ohren, oder die Hütte brennt.

Zitat :

warum sind die Ladegeräte so teuer - Was machen die?

Teuer sein.
Im Ernst, das Aufladen auch von Gelakkus ist recht anspruchslos, wenn man darauf achtet, dass die maximale Ladeendspannung nicht überschritten wird.
Ladegeräte mit hohen Leistungen brauchen natürlich grosse Trafos und Kupfer kostet.
Man darf aber auch problemlos mit einem schwächeren Ladegerät langsam laden.

Zitat :

Woher bekommt man Joystick-ähnliche Potis?

Beim Modellbauzubehör und manchmal bei Restpostenhändlern. Die Modellflieger haben die Kreuzknüppel an ihren Fernsteuerungen.



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Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 13 Apr 2008 13:58 ]

In Gamepads gibts auch welche.

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Fnord ist die Quelle aller Nullbits in deinem Computer.
Fnord ist die Angst, die Erleichterung, und ist die Angst.
Fnord schläft nie.

Oder mal bei Ersatzteilen für Spielautomaten nachsehen.

http://www.happcontrols.com/driving/50818400.htm
http://www.happcontrols.com/driving/50282800.htm
http://www.happcontrols.com/driving/50819400.htm


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OK,

ich glaub das mit den Knüppeln wird das kleinste Problem, auch wenn mir wichtig wäre, dass es zwei einwege-knüppel sind. In den meisten üblichen geräten sind nur 2-wege-dinger drin!!

Das mit der Batterie sollte eig. nicht soooo ein rießen problem werden, hab ich mir inzwischen überlegt! Ich habe auch schon einen Motor im Auge, einen 500Watt 12V DC-Motor von Bosch. Kann gekühlt werden und macht nen recht souveränen eindruck! Alzu schnell werd ich damit wohl nich, aber 2 von den dingern, wenn man alleine auf dem sofa sitzt... sollte reichen, auch wenn ich den geschwindigkeitsrekord damit nich knacke !

Erschrocken bin ich über die aussage, wie kompliziert es sein muss, ne regelung für die DC-Motoren zu basteln!!
Wie funktionieren denn überhaupt Regler für DC-Motoren?

Gruß dustXman

Also, Deine 500 Watt Motörchen kannst du bequem über einen Modellbau Fahrtregler ansteuern. Die gibst in allen möglichen Klassen bis weit über 100 Ampere.
Und angesteuert wird der Regler über einen einfach selbstzubauenden Servo-Tester. Den Rückwärtsgang gibts dann gratis dazu.

Gruß
Ralf

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Echte Männer essen keinen Honig. Sie kauen Bienen.

Geht nicht gibts nicht- es sei denn, es geht nicht!!

Ums nochmal zu sagen:

Ein E-Motor knattert und stinkt aber nicht!

Mir würde da was fehlen.



Wenns aber unbedingt sein muss:
Schau mal ob du eine (technische) Hochschule in der Nähe hast.
Viele nehmen an so genannten Elektromobil-Ralleys teil (meine alte auch und das nichtmal schlecht).

Da liegt einiges an Know-How begraben, evtl sogar ein paar ausgemusterte Komponenten.

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Druff un D'widd!!!

Zitat :

Ein E-Motor knattert und stinkt aber nicht!

Aber vielleicht seine Ansteuerung
Man wird sehen.

Die Idee mit dem Modellbaufahrtregler klingt gut!
Wenn ich das richtig verstehe, schalten die getimert per Transistor immer wieder den Hauptstrom an und aus und je nachdem halt schneller oder langsamer.

Wenn das alles ist, dürfte das ja nich sooooo schwer nachzubauen sein, aber ich hab die dunkle Befürchtung, dass ich da was wesentliches übersehen habe!!

OK, mal angenommen, ich entscheide mich für die Fertigvariante:
Was bedeuted brushless bzw. brushed im Bezug auf Motoren?
Was meinen die mit maximal Turns?
Ist der Durchmesser des Motors da wirklich entscheidend? Habe irgendwo gelesen, dass ein Fahrtregler für 540er ist, was sich wohl i-wie auf die Abmessung beziehen muss...
Wichtig ist, denke ich, dass der Fahrtregler 12Volt nimmt und den maximalen Dauerstrom des Motors verträgt, oder?

Würde der hier langen?

Gruß dustXman