Hallo brunsi,
ja, für das Geld könntest Du den Ventilator mehrere Hundert Jahre mit Strom aus der Steckdose betreiben...
Aber eben nicht nur wegen der Kosten, sondern auch wegen der Energiebilanz lohnt sich das nicht.
Wenn Du Lust hast, können wir aber gerne noch die überschlägige Dimensionierungsrechnung für den Solarbetrieb mit Akku machen.
Dann hättest Du für die Zukunft ein Gefühl für solche Sachen und mußt nicht jeden Unsinn ungeprüft glauben, den man in diesem Bereich so vorgesetzt bekommt...
Was Deine neue Frage angeht:
Hast Du keinen Zugang zu Google? Das steht doch bei den meisten Anbietern dabei.
Aber ich will mal nicht so sein.
Solarzellenbruch ist wie Lebkuchenbruch!
Also eben Teile, die in der Fabrik zerbrochen sind (Solarzellen an sich sind extrem zerbrechlich). Trotzdem kann man die einzelnen Stücke aber noch essen und sie schmecken genausogut. Nein - Du sollst nicht die Solarzellen essen, sondern die Lebkuchen...
Da die einzelnen Stücke aber trotzdem an sich noch funktionsfähig sind, werden sie billiger zu verkauft, eben zu Bastelzwecken. Außerdem entstehen bei der Herstellung bestimmter Typen von Solarzellen stets runde Teile, aber
eingebaut werden oft rechteckige. Die verbleibende Abfall (also die Randabschnitte) kommt ebenfalls mit in die Tüte zu dem Bruch.
Man muß die Trümmer dann eben nur mit etlichen angelöteten Drähten paasend miteinander verbinden und schon funktioniert es. Wenn das Ergebins im Freien laufen soll, braucht es aber auch irgend einen Witterungsschutz. Sonst bald putt...
Dagegen sind gewerbliche sog. Solarmodule bereits fertig verdrahtet und in ein stabiles Gehäuse eingebaut (zum Schutz vor Witterung und mechanischer Beschädigung).
Du kannst Dir ja mal so nen Beutel Zellenbruch besorgen und ein paar Versuche damit machen. Bringt zwar praktisch nichts zur Stromerzeugung für tatsächliche Anwendungsfälle, ist aber trotzdem sehr interessant.
Gruß,
sam2
[ Diese Nachricht wurde geändert von: sam2 am 12 Jul 2004 11:39 ]