Umschalter Sub D (15 pin) selber bauen

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Autor
Umschalter Sub D (15 pin) selber bauen
Suche nach: umschalter (1564)

    







BID = 41803

Bigwill

Gerade angekommen


Beiträge: 13
 

  


Also, ich möchte einen Umcshalter selber bauen, welcher 3 baugleiche Geräte über einen Sub D Stecker anschliesst und je nach Schaltung halt eines durchschleift. Dabei möchte ich die Auswahl des duchzuschleifenden Gerätes über ein TL Signal vornehmen 01 = Gerät 1, 10 = Gerät 2 und 11 = Gerät 3 - also 2 TTL - Eingänge. Die Umschaltung sollte Spannungsfrei erfolgen. Kursiert hier vielleicht schon eine ähnlich aufgebaute Schaltung bzw. kennt jemand Quellen dazu.

Mein momentaner Plan sieht vor, das Durchschleifen über Relais vorzunehmen, welche halt über eine Transistorschaltung gesteuert werden.

Bin für alle Tips dankbar, da meine Ausbildung schon 10 Jahre zurückliegt und ich seitdem in einer anderen Branche arbeite, also leiter nicht viel mehr als noch etwas dürftiges Grundwissen vorweisen kann.

BID = 41811

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

 

  

Wenn du beabsichtigst Monitorsignale zu schalten, dann vergiß das mit den Relais ganz schnell. Sie sind viel zu groß, und das verträgt sich nicht mit den hochfrequenten Signalen.
Aber auch sonst würde ich Dir dann von einem Selbstbau abraten. Die mechanische Dimensionierung und Auswahl von Bauteilen ist bei Frequenzen über 100MHz wirklich kritisch.

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Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

BID = 41823

Bigwill

Gerade angekommen


Beiträge: 13

Nein, soll kein Monitorumschalter werden und hohe Frequenzen sollten eigentlich auch nicht vorkommen. Ist für die Anbindung eines Meßgerätes, hat nur ein paar Signalleitungen und die Messwertübertragung sollte rein theoretisch über die Spannung erfolgen.

BID = 41849

SIGINT

Stammposter



Beiträge: 381
Wohnort: Mönchengladbach

Spannungsfreie umschaltung?!?!? Wie ist das genau gemeint?

Es gibt Analogmultiplexer und demultiplexer... damit sollte der Aufbau kein problem sein.


Code :


IC 8-Ch.Analogmux MC 14051 BCP CMOS
IC Dual 4-Ch.Analogmux MC 14052 BCP CMOS
IC Triple 2-Ch.Analogmux MC 14053 BCP CMOS
IC Quad Analog Switch MC 14066 BCP CMOS


BID = 41947

Bigwill

Gerade angekommen


Beiträge: 13

So, hab mir jetzt mal ein paar Datenblätter zu den Chips besorgt. An sich ist die Idee ja gut, was mir aber noch Kopfzerbrechen macht (vielleicht könnt ihr das ja zerstreuen) sind die Ron = 500 Ohm. Hab nicht so richtig verstanden, was das sein soll, sowas wie ein Durchgangswiederstand? Dann könnte ich das absolut nicht gebrauchen, da ich ja Messergebnisse übertragen will, welche dadurch verfälscht werden würden. So entspricht zum Beispiel 5V = 23,345mm und wenn ich dann durch die 500 Ohm nur noch 4,9V hätte wären das dan nur noch 23,000mm - bei Messgenauigkeiten im µm-Bereich natürlich nicht machbar.

Oder hab ich das nur falsch verstanden? Hab wie gesagt ziemlich zu tun, zu verstehen, was die mir in ihren engl. Kenblättern so mitteilen möchten. :)

BID = 42025

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
So entspricht zum Beispiel 5V = 23,345mm und wenn ich dann durch die 500 Ohm nur noch 4,9V hätte wären das dan nur noch 23,000mm -

Ich weiß nicht wie Du auf diese Zahlen kommst, aber auch Relaiskontakte und Steckerkontakte haben Übergangswiderstände.
Besonders übel daran ist, daß die sich auch noch auf von Mal zu Mal ändern können.
Außredem haben auch Deine Kabel einen Widerstand, der, wie auch der Innenwiderstand der CMOS-Schalter, temperaturabhängig ist.
Wie groß der Spannungsabfall an den verschiedenen Widerständen wird, richtet sich nach dem Strom der fließt.

Aber auch allein schon durch Temperaturunterschiede können sich an den Kontakstellen verschiedener Metalle Thermospannungen bilden.

Außerdem fließen durch unvollkommenene Isolation oder Schutzdioden Fehlerströme, die eigenen Gesetzen unterliegen, und Meßfehler verursachen können.

Wenn Du Präzisionsmessungen machen willst, mußt Du alle diese systematischen Fehlerquellen vorher berücksichtigen, ihren Einfluß berechnen, und sehen ob Du damit leben kannst.
Oder das Konzept ändern.

Bei den genannten Multiplexern kannst Du RON verringern, wenn Du sie mit höherer Spannung z.b. 15V betreibst.
Oder Du besorgst Dir die Teile in HCMOS, da sind sie von vornherein niederohmiger.
Außerdem gibt es analog Multiplexer mit günstigeren Daten, freilich auch höheren Preisen, die u.A. es ohne Beschädigung zulassen, daß die Signalspannungen höher als die Versorgungsspannungen sind.
Auch über die Verwendung von simplen N-Kanal-Sperrschichtfets, evtl. als antiserielle Paare, könnte man nachdenken.

Eine weitere Möglichkeit, die zunehmend populärer wird, ist es, den Meßwert sofort zu digitalisieren und nur noch Digitalwerte über die Leitungen zu transportieren.



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BID = 42057

Bigwill

Gerade angekommen


Beiträge: 13

Kannst du mir eventl. nehn Tip geben, wie ich die Teile mit günstigeren Daten finden kann. Gibt da bestimmt einschlägige Quellen oder kennst du eventl. sogar einige mit Typennahme. Ich hab mich bisher immer durch den Conrad Katalog gequällt.

BID = 42385

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Das ist keine Frage von Conrad Katalog lesen, sondern von Deinen Spezifikationen und Toleranzen .

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