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BID = 596945
AndrasT Gerade angekommen
Beiträge: 10 Wohnort: München
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Ja, schon richtig, aber ich messe ja zwischen ca. 0,5µA und 2µA.
Also maximal eine Abweichung von 0,01µA. Oder verstehe ich das falsch?
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BID = 596967
der mit den kurzen Armen Urgestein
Beiträge: 17433
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Hallo AntrasT
die Angaben in % sind der Messfehler das heist 200µA Messbereich und 0,5% Messfehler sind + - 1µA Fehler !!!!
z.B. Anzeige 190µA sind unter Berücksichtigung des Messfehlers tatsächlich 189 ,190 oder 191 µA.
Bei einer 3 stelligen Anzeige kommt da noch der Digitfehler dazu!!! (189+4... 191 +4 )
Bei einer 4 stelligen Anzeige geht der Digitfehler eh in der Messtoleranz unter!!!!
Wie willst du da auf 1 µA oder kleiner genau Messen !!!!
Kleinster genau angezeigter Messwert ist 0,01mA !!!!!bei 0,2 mA (200 µA Messbereich)
Gruß Bernd
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BID = 596969
Kleinspannung Urgestein
Beiträge: 13354 Wohnort: Tal der Ahnungslosen
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Sorry,das ich hier so unqualifiziert dazwischenplatze.
Aber für ein Microamperemeter hätte ich noch das anzubieten:
Edit:neuer Versuch
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Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Kleinspannung am 19 Mär 2009 23:51 ]
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BID = 596995
AndrasT Gerade angekommen
Beiträge: 10 Wohnort: München
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Boah ej. Bin Uhrmacher und leider kein Elektrotechniker.
Das muß ich mir ein paarmal durchlesen.
Danke für alles.
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BID = 597100
Onra Schreibmaschine
Beiträge: 2485
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Mit einer Kompensationsmessung sollte das funktionieren.
Man kann auch ein Multimeter im Spannungsbereich zur Strommessung sehr kleiner Ströme benutzen.
Ein Eingangswiderstand von 10 Megaohm im 200mV-Bereich ergibt einen Vollausschlag von 20nA. Sauberes Arbeiten ist hier Voraussetzung, Flussmittelreste auf der Platine oder Leiterschleifen können die Messung unbrauchbar machen.
Mit entsprechenden Parallelwiderständen als Shunt kann der Messbereich gröber eingestellt werden.
Im angehängten Schnellschuß-PDF ist R1 der Verbraucher, R2 mit 100kOhm Gesamtwiderstand ein Strommesser zwischen Zelle und Uhr.
R3 hat 1MOhm Gesamtwiderstand und wird aus dem Netzgerät bei 0Volt beginnend gespeist. Du drehst so weit auf, bis das Messgerät R2 0 Volt anzeigt.
Der Strom durch R3 entspricht jetzt dem Verbraucherstrom und kann an R3 gemessen werden.
In der Simulation ist die grüne Linie die Batteriespannung, blau die Ausgangsspannung des Netzteils und in Rot die Spanung über den Messwiderstand R2. An den Schnittpunkten zwischen Rot und Grün ist die Spannung an R2 Null.
Onra
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BID = 597113
AndrasT Gerade angekommen
Beiträge: 10 Wohnort: München
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Hört sich gut an.
Danke
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BID = 597125
Murray Inventar
Beiträge: 4791
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Zitat :
Onra hat am 20 Mär 2009 19:53 geschrieben :
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Der Strom durch R3 entspricht jetzt dem Verbraucherstrom und kann an R3 gemessen werden.
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????
Da könntest du doch gleich den Originalstrom messen
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BID = 597128
Onra Schreibmaschine
Beiträge: 2485
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Mit welchem Fehler?
Schon so ist der mögliche Fehler durch wechselnde Belastung der Batterie relativ groß.
Onra
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Onra am 20 Mär 2009 23:16 ]
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BID = 597132
Murray Inventar
Beiträge: 4791
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Er wollte ja eigentlich gar nicht mit Batterie messen, sondern mit dem Netzteil.
Allerdings wäre bei den Strömen die Belastung der Batterie eh vernachlässigbar
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BID = 597134
Kleinspannung Urgestein
Beiträge: 13354 Wohnort: Tal der Ahnungslosen
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Und was spricht jetzt eigentlich gegen "mein" Mikroamperemeter?
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(Albert Einstein)
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BID = 597143
Onra Schreibmaschine
Beiträge: 2485
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Nichts ausser dem Aufwand.
AndrasT schrieb:
Zitat :
| Boah ej. Bin Uhrmacher und leider kein Elektrotechniker. |
Für einen Laien dürfte das Parallelschalten eines passenden Widerstands zum 5€ Baumarktmultimeter einfacher sein als der Aufbau eines OPV mit dualer Spannungsversorgung.
Onra
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BID = 597147
Kleinspannung Urgestein
Beiträge: 13354 Wohnort: Tal der Ahnungslosen
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Zitat :
Onra hat am 21 Mär 2009 00:22 geschrieben :
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Für einen Laien dürfte das Parallelschalten eines passenden Widerstands zum 5€ Baumarktmultimeter einfacher sein als der Aufbau eines OPV mit dualer Spannungsversorgung.
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Ok,hast gewonnen.
Obwohl ich letzteres bevorzugen würde.
Sonst hast Recht,Abgleich und symetrische Versorgung könnten Laien schnell an ihre Grenzen bringen.
Aber ich traue dem Fredersteller doch was zu.Wer sich mit Mikroampere beschäftigt kann eigentlich nicht ganz unbedarft sein...
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(Albert Einstein)
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BID = 597148
Ralph Stammposter
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Beiträge: 200 Wohnort: Fürth
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@der mit den kurzen Armen: Ist das immer der Meßbereichsendwert oder kann es auch der Meßwert sein der bei der Toleranz berücksichtigt wird? Steht das evtl. irgendwo?
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BID = 597169
der mit den kurzen Armen Urgestein
Beiträge: 17433
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Hallo Ralp
Die Messtoleranz bezieht sich auf jeden Messwert .Du kannst zB bei einem Meterstab nur im Millimeterbereich messen.Alles darunter liegt im Messfehlerbereich.Toleranz währe hier +- 0,5 mm bei einem 2m Meterstab also 2000mm + -0,5 mm = 0,025%
oder wie weiter oben bei 200µA Messbereich und 0,5 % Messfehler beträgt der Messfehler +-1µA .Das Messgerät zeigt zb 3 µA an tatsächlich können es 3µA+1µA =4 µA oder eben 3µA-1µA=2µA sein
gruß Bernd
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Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!
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BID = 597175
AndrasT Gerade angekommen
Beiträge: 10 Wohnort: München
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@ der mit den kurzen Armen:
gut, dann brauche ich nur ein Multi mit Messbereich 20µA und 0,5% toleranz, dann hätte ich eine Genauigkeit von 0,1µA.
Generell möchte ich sagen, daß ich alles mögliche messen möchte. Wie schon zu Beginn geschrieben sind Batteriezustand, mittlerer Stromverbrauch der Uhr (bei normalen Quartzanaloguhren von ca.0,4µA bis sagen wir mal 3µA, bei Chronographen bis ca.7,5µA), und Widerstand der Spule so die wichtigsten Faktoren der Analyse.
Ich bin davon abgekommen auf hundertstel µA messen zu wollen, aber zehntel µA ganu muß es einfach sein. Da ich täglich einige Uhren teste, wäre ein Gerät, daß sowohl Spannung abgibt, als auch misst (wie eben ein Labornetzgerät) ideal. Für den Widerstand würde ich dan schon ein Multimeter hernehmen. Ich frage mich, ob ich mit der Anleitung von Onra und einem Multimeter angeschlossen an die Ausgangskabel des Netzgerätes nicht all das erreiche. Oder ein einfaches Netzteil modifiziere und zwei Multimeter hintereinander anklemme, das Eine für die Spannungsanzeige in beide Richtungen (Netzteil->Uhr, und bei ausgeschaltetem Netzteil Batterie -> Netzteil), und das Andere für den Stromverbrauch, wieder mit Onra's Vorschlag.
Oder ich lasse es von einem Profi machen
Nein, jetzt hab' ich's, ich kaufe mir einfach ein Uhrenprüfgerät, und ernähre mich mein Leben lang nur noch von Wasser und Brot.....:)
Warum kann's einfach nicht leicht sein
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