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UHF Modulator im Selbstbau Suche nach: uhf (500) |
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BID = 578323
Sebra Schriftsteller
Beiträge: 665
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Einen guten Abend euch allen
Ich würde mir gerne für private Zwecke einen UHF-Modulator bauen, es muss also nichts besonderes sein.
Dabei würde ich gerne auf eines dieser drei Geräte von Pollin zurückgreifen.
1. UHF-Modulator MPM-1000 T
2. UHF-Modulator ALPS MDLP3W104A
3. UHF-Modulator MDLK3D463A
Welcher von diesen drei ist denn am geeignetsten dafür? Ich würde gerne so wenig wie möglich selbst daran rumbasteln, im Idealfall nur noch Stromanschluss und Chinchbuchsen hinlöten.
Für mich sieht die Nummer 2 am kompliziertesten aus, zwischen den Nummern 1 und 3 erkenne ich keinen Unterschied. Kann mir jemand sagen, welcher von diesen beiden besser bzw. leichter zu bearbeiten ist?
Ich denke mal, aus beiden kann man nur Monoton rausholen.
mfg
sebra |
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BID = 578331
yehti Schriftsteller
Beiträge: 723 Wohnort: Plattstedt
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Moin!
No.1 stammt aus einem Satreceiver, No.3 aus einem Videorecorder.
Zu erkennen an der Chinchbuchse, an der das ankommende Antennensignal für einen internen Empfänger anliegt.
Mit 1 sollte es funktionieren.
Gruß Gerrit
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SIE sagen, ich wäre VERRÜCKT!
SIE sagen, ich wäre WAHNSINNIG!!!
Ja, was soll ich dazu sagen...?
SIE haben recht!
Ottokar Funkenspotz aka MEGAVOLT |
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BID = 578339
Otiffany Urgestein
Beiträge: 13763 Wohnort: 37081 Göttingen
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Alle drei sind nicht für Stereoton geeignet.
Gruß
Peter
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BID = 578346
Mr.Ed Moderator
Beiträge: 36187 Wohnort: Recklinghausen
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Für die Nummer 2 bräuchtest du einen Microcontroller der den Modulator steuert, dafür kann man den allerdings am flexibelsten nutzen, da die Kanäle digital eingestellt werden statt über einen Trimmer.
Pollin hat 2 fertige Geräte im Programm, da dürfte so ein Modulatur drin sein. Sinnvoll sind die immer dann wenn die anderen Kanäle schon belegt sind, wie in einigen Kabelnetzen.
_________________
-=MR.ED=-
Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.
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BID = 578429
Sebra Schriftsteller
Beiträge: 665
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Vielen Dank
Stereoton ist ja nicht unbedingt nötig. D.h. also, dass ich an Nummer 1 nur noch Chinchbuchsen anlöten muss und die Spannungsversorgung anschließen, damit es funktioniert?
Nummer 2 wäre zwar interessant, weil dadurch eine kleine Spielerei mit Displays und Controller etc. möglich wäre, erhöht den Aufwand aber erheblich.
Bei der Nummer 1 hab ich jetzt folgende Daten:
Kontakt Funktion
2 + 12 V
3 Masse
4 + 12 V
5 Video-Eingang
6 Audio-Eingang
Ist das ein Tippfehler oder warum habe ich zweimal +12V? Muss es einmal GND sein? Oder muss ich die Kontakte 2 und 4 einfach beide an +12V anschließen?
Wenn 2 und 4 also beides +12V ist, ist 3 dann sowohl Masse für die Spannungsversorung als auch für Video- und Audioeingang?
mfg
sebra
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BID = 578433
Mr.Ed Moderator
Beiträge: 36187 Wohnort: Recklinghausen
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2 x 12V ist richtig. Einmal 12V für den Modulator und einmal für den Antennenverstärker der die Verluste durch den Modulator wieder aufholt.
Der Antennenverstärker wird in Geräten dauerhaft versorgt, der eigentliche Modulator nur bei eingeschalteten Gerät. Das ist der Grund für das verrauschte Bild wenn man den Netztecker vom Videorekorder zieht.
Der Massenanschluss ist sowohl für die Betriebsspannung als auch für die Signale.
Bei einigen Modulatoren mußt du noch extern einen Widerstand (75Ohm) für das Videosignal vorsehen da der Modulator selbst hochohmig ist.
Das macht sich dann durch zu helle Bilder bemerkbar.
Ähnliches gilt für das Audiosignal, auch da ist der Modulator lt. Datenblatt recht schnell ausgesteuert (400mV).
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-=MR.ED=-
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BID = 578538
Sebra Schriftsteller
Beiträge: 665
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OK, danke.
Zitat :
| Ähnliches gilt für das Audiosignal, auch da ist der Modulator lt. Datenblatt recht schnell ausgesteuert (400mV). |
Was auch immer das bedeuten mag. Kann ich einfach vor den Anschlüssen für Audio- und Videoeingang einen 75Ohm Widerstand setzen und gut ist?
mfg
sebra
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BID = 578547
yehti Schriftsteller
Beiträge: 723 Wohnort: Plattstedt
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Moin!
Der Fünfundsiebzigohmwiderstand gehört vom Videoeingang nach Masse.
Bei Audio würde ich ein Poti nehmen, 10 bis 50 Kiloohm.
Schleifer an den Modulator, ein Bein an Masse und an das letzte die Chinchbuchse.
Gruß Gerrit
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Ottokar Funkenspotz aka MEGAVOLT
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BID = 578642
Sebra Schriftsteller
Beiträge: 665
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Zitat :
| Bei Audio würde ich ein Poti nehmen, 10 bis 50 Kiloohm. |
Auch wieder zwischen Audioeingang und Masse, oder?
Zitat :
| Schleifer an den Modulator, ein Bein an Masse und an das letzte die Chinchbuchse. |
Tut mir leid, aber das versteh ich nicht. An welche Chinchbuchse? Für was soll das gut sein? Und was genau ist ein Schleifer? Sicher keine Flex, die ich damit ergoogelt habe.
mfg
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Sebra am 8 Jan 2009 21:19 ]
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BID = 578686
laser-tv Stammposter
Beiträge: 225 Wohnort: gehrden
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Zitat :
Mr.Ed hat am 7 Jan 2009 18:40 geschrieben :
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Pollin hat 2 fertige Geräte im Programm... |
Ergänzung:
...z.B. dieser hier:
http://www.pollin.de/shop/detail.php?pg=NQ==&a=MDI4OTI0OTk=
Der hat den grossen Vorteil, dass er über das ganze UHF-Band abgestimmt werden kann, also weit über den Standard-Bereich K30-42 hinaus. Das kann insbesondere dann sinnvoll sein, wenn mehrere Modulatoren unterschiedliche Signale ins Antennennetz speisen sollen. Bei mir z.B. habe ich auch mal mit einem angefangen, mittlerweile sind es schon 8 Stück geworden (SAT-RX, Videorecorder, div. Kameras, ATV).
Die ganzen Modulatoren, die man für wenig Geld findet, sind nicht nachbarkanaltauglich. Das bedeutet, nur jeder zweite Fernsehkanal kann benutzt werden (manchmal sogar nur jeder dritte, je nachdem wie breit das tatsächliche Ausgangsspektrum des Modulators ist). Da kann es sehr schnell eng werden.
Insbesondere wenn bereits > ein Modulator im Netz hängt, Internet via Kabel auf UHF-Kanälen übertragen wird, ein DVB-T-Sender in der Nähe steht und ins Antennenkabel bläst, usw.
Ich musste schon mal bei einem Bekannten einen alten Modulator so umfrickeln, dass er auf Kanal 50 sendete. Die Kabelgesellschaft hatte von einem Tag auf den anderen zwei "ungenutzte" UHF-Kanäle mit Internet belegt, was sich in einem plötzlich stark verrauschten Bild einer seiner Überwachungskameras äusserte. Nach dem Umbau ging's dann wieder. Aber für die 14,95 EUR, die ein vollkommen fertig zusammengebauter Modulator wie der oben empfohlene kostet, würde ich mir die Arbeit heute nicht mehr machen. Zumal das Ding anschlussfertig ist und keine Pegelanpassereien notwendig sind.
Es sei denn, Du willst unbedingt basteln.
Gruß
Wilfried
Edit: der ist sogar stereotauglich...
[ Diese Nachricht wurde geändert von: laser-tv am 8 Jan 2009 22:46 ]
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BID = 578688
Sebra Schriftsteller
Beiträge: 665
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Unbedingt möchte ich nicht basteln, wobei ich nichts dagegen hätte ein wenig rumzulöten.
Wenn es keine größeren Sachen sind, die zu erledigen sind, wie einen Widerstand und ein Poti anzulöten, könnte ich mir ja die 10Euro Mehrkosten sparen.
Aber das hier versteh ich immer noch nicht:
Zitat :
| Schleifer an den Modulator, ein Bein an Masse und an das letzte die Chinchbuchse. |
Ach ja, ich hab hier weder einen Kabelanschluss noch DVB-T oder ähnliches, es sind genügend freie Frequenzen vorhanden.
mfg
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BID = 578736
Murray Inventar
Beiträge: 4859
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Der Schleifer ist der Mittelabgriff des Potis - der schleift über die Widerstandsbahn darin.
Da wurde wohl davon ausgegangen das du das Audiosignal über ein Chinchkabel einspeist, deshalb Chinchbuchse.
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BID = 578740
Mr.Ed Moderator
Beiträge: 36187 Wohnort: Recklinghausen
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Der Selbstbau dürfte bei 15 Euro Fertigpreis nicht lohnen. Du brauchst ein Netzteil, ein Gehäuse, Buchsen und Kleinteile. Rechnet man dann noch die Arbeit mit ist ein Selbstbau teurer. Von den erweiterten Funktionen des Fertiggerätes mal ganz abgesehen.
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BID = 578749
Otiffany Urgestein
Beiträge: 13763 Wohnort: 37081 Göttingen
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Zur Erklärung:
1. Bild: So sieht der Schaltplan für den Anschluß des Potis mit Cinschbuchse aus.
2. So sehen Potis aus, vielleicht wird jetzt klar, welches der Schleifer ist. Links ein Poti mit Widerstandsbahn, rechts mit Draht.
Gruß
Peter
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Otiffany am 9 Jan 2009 12:05 ]
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BID = 578761
yehti Schriftsteller
Beiträge: 723 Wohnort: Plattstedt
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Moin!
Irgendjemand hat da geschrieben, er wolle Chinchbuchsen an den Modulator löten...
Ich glaube, der nannte sich Sebra.
Gruß Gerrit
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SIE sagen, ich wäre WAHNSINNIG!!!
Ja, was soll ich dazu sagen...?
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Ottokar Funkenspotz aka MEGAVOLT
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