Trenntrafo brummt, Lastunabhängig

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Autor
Trenntrafo brummt, Lastunabhängig
Suche nach: trenntrafo (1499)

    







BID = 169871

Derk

Neu hier



Beiträge: 37
 

  


Hi.

Ich habe für mein Oszi einen einfachen Trenntrafo gebaut. Einfach nur einen fertigen, wie es ihn bei Conrad zu kaufen gibt, mit sicherungen prim und sek und in ein gehäuse eingebaut.

angegeben ist er mit 60VA, eine 50W glühlampe leuchtet einwandfrei und ohne probleme.

sobald ich aber mein oszi anschließe, welches lt. typenschild mit max. 38 W angegeben ist, fängt der trafo unangenehmes netzbrummen an.

ich habe schon die stecker umgedreht usw., alles ohne erfolg. woran kann das liegen und was kann ich unternehmen?

hat der trenntrafo womöglich ein problem damit, dass im oszi direkt wieder ein trafo sitzt?

Gruß, Derk

BID = 169872

psiefke

Schreibmaschine

Beiträge: 2636
ICQ Status  

 

  

... das brummen kann ich dir so auf anhieb nicht erklären..

aber mal so als genereller denkanstoß:
der trenntarfo ist normalerweise für das messobjekt und nicht das oszilloskop gedacht....

sonst würde man die oszis ja nicht als schutzklasse 1 Geräte bauaen sondern gleich in schutzisolierter form also schutzklasse 2....

_________________
phil

PS:

Ein Millimeter ist so klein, daß tausend übereinandergestapelt nur einen Meter hoch wären.

BID = 169875

Ltof

Inventar



Beiträge: 9334
Wohnort: Hommingberg


Zitat :

der trenntarfo ist normalerweise für das messobjekt und nicht das oszilloskop gedacht....


Ausnahmen bestätigen die Regel. Ich musste das auch schon mal machen - eine andere Möglichkeit hatte ich damals nicht, meine Messung durchzuführen.

Dass der Trenntrafo brummt, kann daran liegen, dass das Oszilloskop eingangsseitig ein Schaltnetzteil hat - nur eine Vermutung.

Gruß,
Ltof

_________________
„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

BID = 169882

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Es ist gar nicht mal so selten, daß man den Oszi über den Trenntrafo anschließt, denn oft bekommt man das Meßobjekt gar nicht erdfrei!

Nicht jede zu messende Schaltung ist klein, handlich und liegt friedlich auf dem Labortisch...


Um welchen Oszi handelt es sich bei Dir denn?

BID = 169910

Derk

Neu hier



Beiträge: 37

Mein Oszi ist ein analoges Hameg 203-4, und ist schon sicher 20 Jahre alt. ein analoges zweikanal halt, läuft aber super.

ich bastel nur schaltungen die im niederspannungsbereich laufen, also brauche ich die schutzklasse nicht. allerdings sind das schaltungen mit hohem energieverbrauch, also verstärker und ähnliches. da müsste ich einen riesen trenntrafo for das netzteil hängen, da nehm ich lieber einen kleinen für das oszi.

womöglich müsste ich ne netzdrossel zwischen oszi und trenntrafo legen, vielleicht bringt das schon was...

BID = 169927

2SJ200

Schreibmaschine

Beiträge: 1942
Wohnort: Österreich

ich halts aber bei dem oszi (alt bedeutet bei mir was anderes :D) schon für gut möglich dass es ein SNT hat und darum der trafo geräusche macht... is des so störend - ich würds einfach ignorieren

übrigens: vorigen sommer hab ich wo praktikum gmacht, war glaub ichs selbe oszi, des hängt sowieso fix an einer steckdose wo in der wand ein tranntrafo eingebaut is, der brummt sobald der netztaster am oszi gedrückt wird übrigens auch relativ heftig ;)

BID = 169936

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Derk hat am  5 Mär 2005 11:40 geschrieben :

womöglich müsste ich ne netzdrossel zwischen oszi und trenntrafo legen, vielleicht bringt das schon was...

Mach das bloß nicht, sondern laß den Trafo einfach brummen.
Ein Schmelzsicherung auf der Primärseite hat er ja hoffentlich ?

Wenn es das Gehäuse ist, was den Lärm macht, dann kannst du die Schwingung des Gehäuses evtl. mechanisch dämpfen, indem du zwischen die betreffende Wand und den Trafo ein Stückchen Holz oder Schaumstoff verkeilst.

Die alten Hamegs hatten keine Schaltnetzteile, sondern einen konventionellen Netztrafo mit mehreren Sekundärwicklungen und Linearreglern für die Gleichspannungen.

Lediglich für die Versorgung der Bildröhre wurde ein Spannungswandler eingesetzt, der aber auch aus einer vom Netztrafo gelieferten Gleichspannung betrieben wurde.

_________________
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Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

BID = 169944

2SJ200

Schreibmaschine

Beiträge: 1942
Wohnort: Österreich

HAMEG 203 = ALT ???

also ich hab ein Hameg 412, des is meiner meinung nach alt, des hat auch ein linearnetzteil des ALLES elektronisch stabilisiert, und des bis zu den dreistelligen spannungen

aber ich bild mir ein in der schule schon oft ein 203er gehabt zu haben und da SNTs drinnen sind, aber ich kann mich auch irren...

BID = 169970

Derk

Neu hier



Beiträge: 37

Ich konnte jetzt leider keine Anleitung oder ähnliches finden. Das Brummen kann aber durchaus von einem SNT kommen, dass die Sinuswechselspannung am Eingang verformt, weil es schlecht gefiltert ist. Dadurch wird der Trafo halt mit Differenzen konfrontiert und fängt an zu brummen.

@Perl: Warum kein Netzfilter? Der ist doch genau dafür gedacht, umd die Netzspannung von Störungen zu säubern.

Schmelzsicherungen sind Prim und Sek vorhanden, logisch :)

BID = 170113

coolcoker

Aus Forum ausgetreten

vielleicht den trafo in geeigneten lack tauchen und anschliessend im ofen aushärten lassen. eventuell werden dann die teile die jetzt durch das stärkere feld unter last anfangen zu schwingen entsprechend fixiert.

_________________
Geh nicht nur die glatten Straßen,
geh Wege, die noch niemand ging.
Damit du Spuren hinterlässt,
und nicht nur Staub.

Antoine de Saint-Exupéry (1900 – 1944),
französischer Schriftsteller.


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