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Trafo selber bauen 0,1 V -> 2,5 V Suche nach: trafo (15631) |
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BID = 865061
500hans500 Gerade angekommen
Beiträge: 2
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Hallo,
ich möchte einen Trafo selber bauen, der eine Spannung von 0,1 Volt auf ca. 2,5 Volt erhöht (kann auch eine andere Spannung sein, es muss eine LED leuchten).
Zum Bau des Trafos habe ich jetzt noch einige Fragen, ich hoffe es gibt hier Experten.
Also das Transformatorengesetz lautet ja so:
Daraus lässt sich schließen wenn ich ein Input von 50 Volt habe und 50 Wicklungen auf der Primärseite, so muss ich auf der Sekundärseite 100 Wicklungen haben um eine Spannung von 100 Volt zu erzielen. Zu meiner Frage: Laut dem Transformatorengesetz müsste das doch dann aber auch funktionieren wenn ich auf der Primärseite 5 Wicklungen und auf der Sekundären 10 habe. Warum macht man dann immer so viele Wicklungen?
Wiviele Wicklungen empfehlt ihr mir für 0,1 V zu 2,5 V (20mA)?
Jetzt zum eigentlichen Bau des Trafos:
Ich habe eine Skizze eingefügt, wie ich mir den Bau des Trafos gedacht habe. Ich weiss aber noch nicht welchen Abstand die Spulen haben sollen, wie dick das Eisen sein soll (kann ich da auch Schrauben nehmen und zu einem Rahmen zusammenkleben?), und wieviele Wicklungen ich brauche. Wie dick muss der Kupferdraht sein? Kann ich jeden Draht nehmen?
Ich hoffe ihr könnt mir helfen.
Danke, im voraus
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BID = 865062
Mr.Ed Moderator
Beiträge: 36188 Wohnort: Recklinghausen
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Wie stark kannst du denn die 0,1V überhaupt belasten? Wo kommen die her und warum kommst du auf die komische Idee mit dem Trafo?
Die Rechnung passt so auch nicht, da kommen noch die Verluste des Trafos, der Gleichrichtung und der Vorwiderstand mit rein.
Schrauben kannst du da natürlich auch nicht als Kern nehmen. Vermutlich scheitert das ganze also bereits bei der Materialbeschaffung.
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Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Mr.Ed am 29 Dez 2012 22:44 ] |
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BID = 865063
powersupply Schreibmaschine
Beiträge: 2921 Wohnort: Schwobaländle
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Hallo
Dir fehlen wohl noch reichlich Grundlagen...
Ein Transformator wird IMMER(wirklich immer) mit einem Wechselstrom betrieben.
Auch in Gleichspannungswandlern. Dort wird zunächst aus der eingehenden Gleichspannung mittels Transistoren eine Wechselspannung gemacht un die dann erst auf den Transformator(manchmal auch Übertrager genannt) geleitet.
Anschließend wird die vom Transformator kommende Wechselspannung wieder gleichgerchtet und mehr oder weniger gesiebt.
Wenn Du nun hoffentlich schon weist, dass an einem Transistor prinzipbedingt immer eine geringe Spannung abfällt erkennst Du hoffentlich, dass ein Aufwärtswandeln von 0,1V auf 2,5V nahezu unmöglich ist. Neuartige Harvestingschaltungen schaffen es mittlerweile ein paar 100mV auf eine für LED benötigte Spannung hochzusetzen aber wir schaffen das mit Hausmitteln und ohne Grundkenntnisse sicherlich nicht.
Aber rein aus Sicht des Transformatorengesetzes hast Du recht
powersupply
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powersupply
Es gibt 10 Arten von Menschen. Solche die Binärtechnik verstehen und die anderen.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: powersupply am 29 Dez 2012 22:47 ]
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BID = 865064
der mit den kurzen Armen Urgestein
Beiträge: 17434
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nö das scheitert schon an der Physik den Gleichspannungstrafos wurden bisher noch nicht gebaut
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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!
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BID = 865065
500hans500 Gerade angekommen
Beiträge: 2
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Ja ich weiss mir fehlen noch sehr viele Grundlagen, und ich hab jetzt auch rausgefunden, dass eine LED Gleichspannung benötigt. Aber meine Primärstromquelle ist eine Wechselspannung. Gibt es irgendeine andere Möglichkeit etwas zum leuchten zu bringen mit den 0,1 V?
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BID = 865067
Mr.Ed Moderator
Beiträge: 36188 Wohnort: Recklinghausen
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Ohne Infos über die Randbedingungen, erstmal nein. Bitte beantworte daher die Rückfragen.
Sicherlich kann man mit den 0,1V etwas schalten, dazu brauchst du aber eine zusätzliche Spannung.
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BID = 865068
der mit den kurzen Armen Urgestein
Beiträge: 17434
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nur mal etwas zum Nachdenken: wenn du aus den 0,1 V 2,5 V machen willst musst du ein Übersetzungsverhältnis von 25 verwenden.
so und wenn bei den 2,5 Volt ein Strom von 1 mA fließen soll benötigst du auf der 0,1 V Seite schon mal 25mA
Wohlgemerkt ohne Übertragungsverluste
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BID = 865071
Offroad GTI Urgestein
Beiträge: 12742 Wohnort: Cottbus
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Zitat :
| Gibt es irgendeine andere Möglichkeit etwas zum leuchten zu bringen mit den 0,1 V? |
Eher nicht.
Wo kommen die denn nun her?
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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.
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BID = 865074
powersupply Schreibmaschine
Beiträge: 2921 Wohnort: Schwobaländle
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Zitat :
500hans500 hat am 29 Dez 2012 22:50 geschrieben :
| Aber meine Primärstromquelle ist eine Wechselspannung.
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Eine Wechselspannungsquelle mit 0,1V??
Ein Amperemeter am Stromwandlerausgang gemessen?
Bislang machen die Angaben für mich keinen Sinn!
Erzähl mal: Woher nimmst Du die geringe Wechselspannung. Und was willst Du am Ende mit der LED angezeigt haben?
powersuply
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powersupply
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BID = 865080
Mr.Ed Moderator
Beiträge: 36188 Wohnort: Recklinghausen
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Und mal wieder ein nichtverlinktes Crossposting !
http://www.gutefrage.net/frage/tran.....ngen-
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BID = 865081
Offroad GTI Urgestein
Beiträge: 12742 Wohnort: Cottbus
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Interessant... DC-Lüfter und Wechselspannung
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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.
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BID = 865083
Kleinspannung Urgestein
Beiträge: 13359 Wohnort: Tal der Ahnungslosen
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Zitat :
500hans500 hat am 29 Dez 2012 22:50 geschrieben :
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Gibt es irgendeine andere Möglichkeit etwas zum leuchten zu bringen mit den 0,1 V?
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Warum willst du das machen?
Mach das doch einfach so wie ich.
Wenn ich irgendwo 0,1V zu viel hab,kommen die unter den Basteltisch in die Kiste wo ich den Spannungsabfall sammle.
Und wenn da drin genug davon vorhanden ist,nehme ich das ganze Zeug und schütte es in einen Akku...
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Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)
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BID = 865091
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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In dem Crossposting steht ja, um was es geht:
Zitat :
| Also ich baue ein Modell eines Pumpspeicherkraftwerks, das herabfließende Wasser treibt eine Turbine an (PC - Lüfter). Ich habe die Spannung gemessen die er erzeugt wenn Wasser durchläuft (0,1V). Die Ampere habe ich nicht gemessen. Aber auf dem Lüfter steht, wenn das weiterhilft: DC12V 1,8 Watt 4500/min 0,151 A |
Wer weiß, was du da gemessen hast, aber ein Generatorbetrieb wird nicht funktionieren, wenn du nicht die Elektronik aus dem Lüfter entfernst.
Wenn dann nur noch die Enden der Spulen übrig sind, besteht eine schwache Chance, daß du eine verwertbare Wechselspannung abnehmen kannst.
Der Selbstbau eines Trafos durch dich scheidet aus praktischen Erwägungen aus.
Am einfachsten kannst du die geringe Wechselspannung des Generators mit einem nicht zu kleinen Netztrafo, z.B. einem Klingeltrafo, herauftransformieren, den du umgekehrt betreibst.
Ein Netztrafo mit einer Sekundärspannung von 6V z.B. hat rechnerisch ein Übersetzungsverhältnis von 230/6 = 38.
Wegen der unvermeidlichen Verluste wird er aber anders gewickelt und deshalb beträgt das Übersetzungsverhältnis in Wirklichkeit vielleicht nur 25..30.
Je größer so ein Trafo ist, umso besser ist sein Wirkungsgrad und umso mehr nähert sich das Übersetzungsverhältnis dem theoretischen Wert.
Deshalb die obige Empfehlung nicht gerade einen Minaturtrafo mit 1VA zu verwenden.
5..10VA Nennleistung sollte er schon haben; mehr schadet nicht.
Einen Gleichrichter solltest du vorerst nicht verwenden, das ergibt nur unnütze Spannungsverluste. Besser schaltest du zwei LED antiparallel.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 30 Dez 2012 5:13 ]
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