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"Timing" für einen Elektromotor Suche nach: elektromotor (499) |
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BID = 835061
GibsonLP Gerade angekommen
Beiträge: 2
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Hallo Elektroniker...
Ich bin ein kleines Dummie was Elektronik angeht... von daher bitte ich schon vorab um Verzeihung.
Folgendes Problem:
Ich habe einen Motor (Gleichstrom) dem, nach einem Getriebezyklus, mechanisch der Strom unterbrochen wird.
Diese Mechanik ist nun im Eimer und ich stelle mir vor, dass sich dieses Problem elektronisch lösen ließe. Aber leider bin ich zwar im Umgang mit dem Lötkolben geübt, aber die Erfindung einer entsprechenden Schaltung übersteigt meine Fähigkeiten.
Was mir vorschwebt ist ein einfaches Modul, welches beim Aktivieren (durch einen einfachen Taster) dem Motor solange Saft gibt, bis er den Zyklus durch hat und dann eben bis zum nächsten impuls wieder abdreht...
Die Zeit müsste ich eben manuell über nen Poti oder so fest einstellen... ist vermutlich etwas fummelig und dauert vielleicht etwas, bis mans richtig raushat... aber wenns mal fix ist bleibt das dann für ne lange Zeit...
Was ich gerne hätte ist nicht unbedingt, dass sich jemand ans Reißbrett setzt und sowas erfindet, aber vielleicht hatte ja jemand eine Idee was man da nehmen kann, oder es gibt nen Bausatz oder was aus einem Experimentierbaukasten, das man nehmen könnte.
Das Ganze ist am ehesten mit einem Elektrotacker vergleichbar (kommt geschätzt aus der Steinzeit und wurde schon zigmal geflickt und umgebastelt, daher auch die irreperable Mechanik), der Motor dreht sehr schnell und so dauert der Spaß gefühlt keine Sekunde, die Schaltung muss also sehr kurz angebunden sein. Im Moment läuft das derzeit mit einem 9,6 Volt Akku und unendlich Platz hab ich leider auch nicht (etwa eine Zigarettenschachtel).
Wie gesagt, es tut mir leid für die sehr unwissenschaftliche Beschreibung aber vielleicht kennt ja wer auf Anhieb ein einfaches Bastelmodul, wo sowas kann.
Danke im Voraus
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BID = 835063
walterm Gesprächig
Beiträge: 187 Wohnort: Wien
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BID = 835064
Offroad GTI Urgestein
Beiträge: 12741 Wohnort: Cottbus
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Zitat :
| so dauert der Spaß gefühlt keine Sekunde, die Schaltung muss also sehr kurz angebunden sein. |
Zitat :
| einem Getriebezyklus, mechanisch der Strom unterbrochen wird. |
Der mechanische Schalter ist ja nicht umsonst drin. Ein so genaues Timing, ist ziemlich schwer zu realisieren (von µC mal abgesehen), ich würde davon abraten.
Selbst wenn das Timing stimmen würde, hast du immer noch eine variable Akkuspannung, und damit eine veränderliche Motordrehzahl. Und damit wäre das schöne Timing wieder hinfällig.
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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.
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BID = 835065
Rhodosmaris Schreibmaschine
Beiträge: 2354 Wohnort: Lindau/Bodensee
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Ein Mikroschalter (Öffner) wird so angebracht, daß er in Endposition des Getriebezykluses gerade öffnet.
Parallel dazu kommt der Starttaster (Schließer).
Wird der Taster kurz gedrückt, läuft der Motor an und der Mikroschalter verläßt seine Ruheposition - schließt daher seinen Kontakt.
Ab da kann der Taster losgelassen werden, da der Mikroschalter nun den Stromfluß für den Motor aufrecht erhält.
Wird nun nach einem Getriebezyklus erneut die Endposition angefahren, wird der Mikroschalter ausgelöst und öffnet den Stromkreis.
Der Motorbleibt stehen und das Spiel kann von neuem beginnen.
Ggf muß für den Mikroschalter eine Art Nocke am Getriebe angebracht werden. Das solltest du aber selbst am besten sehen. Vermutlich ist aber etwas brauchbares an der jetzigen (defekten) Mechanik schon vorhanden.
ciao Maris
EDIT:Achso, sowowohl Mikroschalter als auch der Starttaster müssen für die Belastung durch den Motor ausgelegt sein, da durch sie der Motorstrom fließt.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Rhodosmaris am 22 Jun 2012 18:56 ]
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BID = 835066
dl2jas Inventar
Beiträge: 9914 Wohnort: Kreis Siegburg
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Soll die Laufzeit möglichst genau eingehalten werden oder muß die Anzahl der Umdrehungen stimmen?
DL2JAS
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mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert
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BID = 835068
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Woran hat der mechanische Schalter das Ende des Zyklus erkannt?
Liesse er sich evtl. durch eine Lichtschranke oder einen magnetisch betätigten Schalter ersetzen?
Lichtschranken gibt es sowohl als Gabellichtschranken, bei denen also der Strahl unterbrochen wird, oder als Reflexlichtschranken, die "sehen", ob der Gegenstand hell oder dunkel ist.
Ein Magnet, der einen Hallgenerator steuert, braucht nicht größer als vielleicht 2mm x 2mm zu sein.
Eine reine Zeitsteuerung dürfte problematisch sein, weil die Geschwindigkeit des Motors durch Temperatur und Lasteinflüsse sowie durch Unterschiede der Versorgungsspannung beeinflussst wird.
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BID = 835070
GibsonLP Gerade angekommen
Beiträge: 2
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Zitat :
walterm hat am 22 Jun 2012 18:16 geschrieben :
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So was?
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awesome... muss ich haben...
Zitat :
Selbst wenn das Timing stimmen würde, hast du immer noch eine variable Akkuspannung, und damit eine veränderliche Motordrehzahl. Und damit wäre das schöne Timing wieder hinfällig.
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stimmt... hab ich gar nich daran gedacht...
Soll die Laufzeit möglichst genau eingehalten werden oder muß die Anzahl der Umdrehungen stimmen?
DL2JAS
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Umdrehungen
perl hat am 22 Jun 2012 19:02 geschrieben :
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Woran hat der mechanische Schalter das Ende des Zyklus erkannt?
Liesse er sich evtl. durch eine Lichtschranke oder einen magnetisch betätigten Schalter ersetzen?
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Das ganze ist eine recht abenteuerliche Konstruktion (der letzte Zahn schlug auf den Schalter und trennte den Kontakt... sehr seltsam), deswegen wollt ich eigentlich weg davon...
Die Idee von Rhodosmaris gefällt mir eigentlich... aber für so einfache Lösungen denke ich vermutlich zu kompliziert
Muss mal schauen ob ich da gefahrlos eine Nocke oä. anlöten kann...
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BID = 835072
Otiffany Urgestein
Beiträge: 13763 Wohnort: 37081 Göttingen
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Leider erzählst Du uns nicht, was der Motor für eine Funktion hat. Ein Foto von dem Teil wäre auch ganz nett.
Ich habe gerade etwas Ähnliches gebaut. Ein Getriebemotor schiebt die Schiebetür von unserem Vorzelt zu einer bestimmten Zeit um einen gewissen Spalt auf, damit unsere beiden kleinen Hunde Gassi gehen können.
Einen kleinen Trick habe ich allerdings noch zusätzlich in Form von einem NTC zum Endschalter eingebaut. Damit läuft der Motor eine gewisse Strecke schnell an und stoppt dann kurz vor der Türleiste, um dann, wenn der NTC warm wird, ganz langsam die Tür aufzuschieben.
Gruß
Peter
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Otiffany am 22 Jun 2012 20:24 ]
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BID = 835075
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| ob ich da gefahrlos eine Nocke oä. anlöten kann.. |
Oder eben je nach Bedarf hell oder dunkel anmalen und mit einer Reflexlichtschranke arbeiten.
Otiffany hat aber Recht: Etwas mehr Information und Bilder von dem Problemkind wären hilfreich.
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