Thermosäge - Welche Spannung

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Autor
Thermosäge - Welche Spannung
Suche nach: spannung (45525)

    







BID = 433071

Raymaen

Gerade angekommen


Beiträge: 3
Wohnort: Lüneburg
 

  


Hallo!

Das gleiche Thema wurde schon hier behandelt:
https://forum.electronicwerkstatt.de/phpBB/xtopic_13809_34.html

Ich habe den Tisch usw. schon gebaut und mit einem "Heischneiderdraht" < 0,1mm Durchmesser funktioniert das auch schon. Nur leider reißt der Draht viel zu leicht! Ich brauche also dickeren Draht; da gibt es im Elektrohandel um die Ecke

Konstantandraht, o,2mm Durchmesser
Konstantandraht, 0,6mm Durchmesser
Konstantandraht, 1,0mm Durchmesser

Die Drahtlänge beträgt einen Laubsägebügel - ich tippe um die 15 cm.

Als Spannungsquelle habe ich bis jetzt ein Netzteil mit max. 12 V benutzt, Ampere-Zahl weiß ich leider gerade nicht. Wie gesagt: den <o,1mm-Draht hats zum Glühen gebracht!

Wer kann mir sagen, wieviel Spannung (also V und A) ich in etwa für die dickeren Drähte brauche

Dank im Vorraus!
Halvor

BID = 433085

Chillouter

Stammposter



Beiträge: 209
ICQ Status  

 

  

Wäre nett, wenn du uns den Widerstand des Drahtes verrätst, üblicherweise angegeben mit Ohm/Meter.

BID = 433119

Raymaen

Gerade angekommen


Beiträge: 3
Wohnort: Lüneburg

Folgende Widerstände:

0,2mm Durchmesser: 15,5 Ohm/Meter
0,6mm Durchmesser: 1,73 Ohm/Meter
1,0mm Durchmesser: ca 1 Ohm/Meter (konnte der Verkäufer am Telefon nicht sagen)


BID = 433142

Ltof

Inventar



Beiträge: 9334
Wohnort: Hommingberg

Legt man die von alpha-ranger genannten 50 W/m zugrunde, brauchst Du für 15 cm etwa 7,5 Watt. Bei ~2 Ohm pro Meter (0,5er Edelstahldraht) ergibt sich 0,3 Ohm. Das macht dann 1,5 Volt und 5 Ampere. Edelstahldraht ist besser geeignet als Konstantan. Das ist mechanisch viel stabiler.

Gruß,
Ltof

_________________
„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

BID = 433147

Otiffany

Urgestein



Beiträge: 13763
Wohnort: 37081 Göttingen

Hallo, vielleicht hilft dir das weiter!
Gruß
Peter



BID = 433245

Raymaen

Gerade angekommen


Beiträge: 3
Wohnort: Lüneburg

Vielen Dank für die Antworten und für den Artikel! Nach möglichkeit wollte ich mir großes rumgelöte und am besten auch noch teure Anschaffungen ersparen, also am besten irgend etwas nutzen, was es für billiges Geld im Baumarkt oder so gibt.

Wie sind denn die ganzen Formeln, die Ltof genutzt hat? Hab zwar wenig Ahnung von Elektronic, aber n büschen Rechnen und daraus Rückschlüsse ziehen müsste ich hinkriegen!

Halvor

BID = 433246

Otiffany

Urgestein



Beiträge: 13763
Wohnort: 37081 Göttingen

Wenn es so einfach wäre, wie Du dir das vorstellst, dann bräuchte man keine Stromregelschaltungen oder PWM Elektronik zu entwickeln, um einen einfachen Draht zu erhitzen. Mit konstantem Strom wird auch eine gleichmäßige Erhitzung des Drahtes erreicht und die Temperatur läßt sich besser einstellen (wichtig für einen glatten Schnitt).
Gruß
Peter

BID = 433263

hajos118

Schreibmaschine



Beiträge: 2453
Wohnort: Untermaiselstein


Zitat :
Ltof hat am 29 Mai 2007 18:35 geschrieben :

Legt man die von alpha-ranger genannten 50 W/m zugrunde, brauchst Du für 15 cm etwa 7,5 Watt. Bei ~2 Ohm pro Meter (0,5er Edelstahldraht) ergibt sich 0,3 Ohm. Das macht dann 1,5 Volt und 5 Ampere. Edelstahldraht ist besser geeignet als Konstantan. Das ist mechanisch viel stabiler.

Gruß,
Ltof


Schon mal an eine alte E-Gitarrensaite gedacht?
Die gibt's in verschiedenen Stärken und ist üblicherweise sehr gleichmässig dick (und stabil!)

BID = 433288

Ltof

Inventar



Beiträge: 9334
Wohnort: Hommingberg

@Hajos
Jetzt haben wir bald alles durch: Klaviersaiten (in dem anderen Thread), Edelstahldraht, Gitarrensaiten. Das alles scheint Raymaen nicht zu interessieren.

@Raymaen

Zitat :
Raymaen hat am 30 Mai 2007 00:21 geschrieben :

...wollte ich mir großes rumgelöte und am besten auch noch teure Anschaffungen ersparen, also am besten irgend etwas nutzen, was es für billiges Geld im Baumarkt oder so gibt...
Das wollen alle!
Wenn es mit Baumarkt-Material funktionieren muss, nimm Alkaline-Monozellen. Einen Trafo mit 1,5 Volt und 5 Ampere wirst Du dort nicht bekommen. Am besten 4 bis 5 Stück parallel. Beim Diskounter um die Ecke sind die Batterien erheblich günstiger als im Baumarkt.

Formeln:
die 50 W/m sind nicht von mir. Die hat alpha-ranger genannt. Das andere sind E-Technik-Grundlagen und in jedem Physikbuch zu finden. (U=I*R, P=U*I...)

@Ottifany
Auf die Gleichmäßigkeit der Leistungsverteilung auf dem Draht hat die Art der Quelle keinen Einfluß (oder habe ich Dich missverstanden?). Konstantstrom ist keine gute Idee. Stahldrähte haben PTC-Verhalten. Das würde eine leichte Mitkopplung ergeben. Je wärmer, desto mehr Leistung. Konstantspannung ist da besser. Bei Konstantan wäre das egal.

Gruß,
Ltof

_________________
„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Ltof am 30 Mai 2007 10:11 ]

BID = 433294

watumba

Stammposter

Beiträge: 200
Wohnort: Seibersdorf

Hallo,

ich stand auch mal vor solchem Problem. Allerdings konnte ich aus aktuem Zeitmangel keine vernünftige Regelung basteln.

Meine Lösung:

3x 0.2 mm Konstantandrath (hatte ich zufällig) verdrillt
ein altes PC-AT-Netzeil

Das ganze rann an die 5V - und alles war gut.
Aber VORSICHT !!!
In meinen Fall hatte ich ein Drathlänge von ca. 25 -30 cm. Soll heißen, das dein 15cm Draht schmelzen oder zu früh abreissen könnte.

In deinen Fall könnte man natürlich ausreichen strombelastbare Dioden in serie schalten, nur die gibts auch nicht im Bauhaus.

Bei mir ist es eher Glück, das das Ding jetzt die 3. Styropor-Fassade schneidet. Und das ohne Ausfall.

Trotdem ist ein vernünfigte Regelung mit Zeitabschaltung sehr wichtig (BRANDGEFAHR !!!!).


gruß









BID = 433300

Otiffany

Urgestein



Beiträge: 13763
Wohnort: 37081 Göttingen

Natürlich hast Du recht, Ltof, nicht Strom- sondern Spannungsregelung war gemeint. Sorry!
Gruß
Peter


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