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Autor
Suche Schwellwertschaltung über Strommessung
Suche nach: strommessung (449)

    







BID = 446658

ChristianKnorr

Gerade angekommen


Beiträge: 16
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Hallo zusammen.

Ich suche eine Möglichkeit die Aktivität der Festplatten in meinem Server per simpler LED zu signalisieren.
Dabei geht es nicht um Case-Modding, zwei (!) simple rote LED's sollen es werden - pro Platte.

Der Sinn liegt darin, dass die erste LED signalisiert, ob die Platte im Standby ist (Scheiben drehen sich). Das ist bei 140 - 150 mA auf der 12V Leitung der Fall.
Die zweite LED soll den Plattenzugriff anzeigen, bei mehr als 180 mA

Die einzelnen Werte sollten per Trimmpoti anpassbar sein, da sie evtl. von Platte zu Platte unterschiedlich sein werden, ich hab nur eine gemessen.

Der Gesamtstrom stieg beim Spin-up der Platte kurzzeitig auf über 1,2 A.

Ich dachte eine solche Schaltung bei Conrad zu finden, war aber nix.

Ich habe testweise mal eagle installiert, aber keinen Schimmer wo ich anfangen soll.

Löten kann ich, Layouten auch. Aber zum Plan erstellen fehlen mir die Kenntnisse.

Danke schonmal im Voraus für die Ideen. Ich hoffe es wird simpel werden.

MfG, Chris....

BID = 446660

clembra

Inventar



Beiträge: 5402
Wohnort: Weeze / Niederrhein
ICQ Status  

 

  

Willkommen im Forum

Mal angenommen, es handelt sich um IDE/ATA Festplatten, wie wäre es ohne Strommessung mit dieser Methode
http://wiki.zenega-user.de/index.ph.....n_LED

Andernfalls, wenn es wirklich über Strommessung gehen soll, müsste da ein Messwiderstand rein, über den der Spannungsabfall mit festen Werten (Potis) verglichen wird (OpAmp)

_________________
Reboot oder be root, das ist hier die Frage.

BID = 446675

ChristianKnorr

Gerade angekommen


Beiträge: 16
Wohnort: 52511
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Zitat :
clembra hat am 29 Jul 2007 23:53 geschrieben :

Willkommen im Forum

Danke


Zitat :
clembra hat am 29 Jul 2007 23:53 geschrieben :

Mal angenommen, es handelt sich um IDE/ATA Festplatten, wie wäre es ohne Strommessung mit dieser Methode
http://wiki.zenega-user.de/index.ph.....n_LED

Ja, es handelt sich ausschließlich um IDE-Platten. Jedoch möchte ich nicht an den Datenkabeln rum werkeln. Zu groß der Schaden der entsteht wenn ich mich verlöte, bzw. der Server nachher abstürzt und ich weiß nicht warum.

Zitat :
clembra hat am 29 Jul 2007 23:53 geschrieben :
Andernfalls, wenn es wirklich über Strommessung gehen soll, müsste da ein Messwiderstand rein, über den der Spannungsabfall mit festen Werten (Potis) verglichen wird (OpAmp)

Ja, das gefällt mir schon besser.
Meine ersten Gehversuche basierten auf einen 0,1 Ohm Shunt. Bei den gemessenen 1,2 Ampere beträgt der Spannungsabfall nur 0,12 Volt.
Aber wie geht's jetzt weiter? Den Spannungsabfall per Transistor verstärken? Oder direkt "in" den OpAmp (das Amp klingt ja nach Verstärkung)?
Mit OpAmps kenn' ich mich nicht aus.

Danke schonmal, Chris


P.S. Ach ja, eines hatte ich noch vergessen zu erwähnen:
parallel zur ersten LED (Standby-Kontrolle) soll noch ein kleines Relais geschaltet werden. Die Schließer aller Relais sollen den (einzigen) HDD-Lüfter auf 100% Drehzahl laufen lassen. Andernfalls mit verminderter Drehzahl.
Das dürfte wohl relativ simpel mit einem durch die Schließer überbrückten Poti gehen.
Deshalb Relais, damit das galvanisch getrennt ist - ist ein 230V~ Lüfter.

BID = 446857

ChristianKnorr

Gerade angekommen


Beiträge: 16
Wohnort: 52511
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Hallo, ich nochmal.

Habe mal ein paar Grundlagen und Tutorials studiert. Leider gehen viele nicht über ihre Grundlagen hinaus, so fehlen z.B. die Werte der Widerstände.
Das ist bisher dabei rausgekommen:
Bild eingefügt

Was haltet Ihr davon?
R1 ist der Shunt; IC2 der Operations-Verstärker; IC1 ein Schmitt-Trigger; LED1 mit R2 selbsterklärend; D1 die Funkentstörung für K1, das den Lüfter ansteuert, hier als M bezeichnet.

BID = 447030

Dombrowski

Stammposter



Beiträge: 450

Moin.

Es wäre jetzt interessant gewesen zu sehen, wohin du die Versorgung vom OPV gelegt hättest. Der 741 kann wie viele OPVs keine Eingangssignale in Höhe seiner eigenen Versorgungsspannung (oder gar noch höher) verarbeiten.

Du könntest jetzt
1. eine zusätzliche Spannungsquelle mit >= 15 V extra für den OPV bereit stellen, was natürlich Quatsch ist.
2. beide am Shunt abgegriffenen Spannungen über Spannungsteiler an die OPV-Eingänge legen. Dabei etwa auf 2/3 oder 1/2 reduzieren. Einen der vier Widerstände als Trimmpoti auslegen, damit das Teilverhältnis im feinen einstellbar ist.
Der OPV kann auch selber schmitt-triggern, indem er keinen Widerstand vom Ausgang zum Minus-Eingang bekommt (also keine Gegenkopplung), sondern im Gegenteil einen Widerstand zum Plus-Eingang (eine Mitkopplung). Dessen Widerstandswert sollte 'zig mal größer als die Widerstände vorne in den Spannungsteilern sein.

D1 ist nicht zur Funkentstörung, sondern sie lässt den durch K1 fließenden Strom für einen kurzen Moment weiterfließen, nachdem T1 gesperrt hat, so dass sich der Strom abbauen kann. Weil die sonst entstehende hohe Induktionsspannung eventuell Schaden anrichtet. Eine 1N400x ist eigentlich zu langsam dafür. Wenn K1 nicht mehr als etwa 100 mA zieht, nimm lieber eine 1N4148.
Zur Funken-entstörung, also Funkenlöschung, nimmt man ggf. RC-Reihenglieder parallel zum Schaltkontakt am Relais.

D.

BID = 447158

ChristianKnorr

Gerade angekommen


Beiträge: 16
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Zitat :
Dombrowski hat am 31 Jul 2007 14:56 geschrieben :

Moin.

Es wäre jetzt interessant gewesen zu sehen, wohin du die Versorgung vom OPV gelegt hättest. Der 741 kann wie viele OPVs keine Eingangssignale in Höhe seiner eigenen Versorgungsspannung (oder gar noch höher) verarbeiten.

Du könntest jetzt
1. eine zusätzliche Spannungsquelle mit >= 15 V extra für den OPV bereit stellen, was natürlich Quatsch ist.
2. beide am Shunt abgegriffenen Spannungen über Spannungsteiler an die OPV-Eingänge legen. Dabei etwa auf 2/3 oder 1/2 reduzieren. Einen der vier Widerstände als Trimmpoti auslegen, damit das Teilverhältnis im feinen einstellbar ist.

Moin.

Dann bin ich auch für Punkt 2. Das macht wohl Sinn.


Zitat :
Dombrowski hat am 31 Jul 2007 14:56 geschrieben :

Der OPV kann auch selber schmitt-triggern, indem er keinen Widerstand vom Ausgang zum Minus-Eingang bekommt (also keine Gegenkopplung), sondern im Gegenteil einen Widerstand zum Plus-Eingang (eine Mitkopplung). Dessen Widerstandswert sollte 'zig mal größer als die Widerstände vorne in den Spannungsteilern sein.

Aha, dann bieg ich die Schaltung mal um.


Zitat :
Dombrowski hat am 31 Jul 2007 14:56 geschrieben :

D1 ist nicht zur Funkentstörung, sondern sie lässt den durch K1 fließenden Strom für einen kurzen Moment weiterfließen, nachdem T1 gesperrt hat, so dass sich der Strom abbauen kann. Weil die sonst entstehende hohe Induktionsspannung eventuell Schaden anrichtet. Eine 1N400x ist eigentlich zu langsam dafür. Wenn K1 nicht mehr als etwa 100 mA zieht, nimm lieber eine 1N4148.
Zur Funken-entstörung, also Funkenlöschung, nimmt man ggf. RC-Reihenglieder parallel zum Schaltkontakt am Relais.

D.


Okay, dank Dir für die Tips. Ich geb' mich mal daran die Schaltung zu ändern.

Bis später.
MfG, Chris...

BID = 447160

ChristianKnorr

Gerade angekommen


Beiträge: 16
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Hier mal mein 2ter Versuch:



BID = 447515

ChristianKnorr

Gerade angekommen


Beiträge: 16
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Und, könnte das so klappen?
Oder sind noch Fehler drin?
Welchen Wert soll ich für R4 nehmen?
Und die anderen Widerstände sind Okay so?

Danke schonmal.
MfG, Chris....

[ Diese Nachricht wurde geändert von: ChristianKnorr am  2 Aug 2007 18:56 ]

BID = 447748

ChristianKnorr

Gerade angekommen


Beiträge: 16
Wohnort: 52511
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Habe die Schaltung noch mal leicht geändert, die zu messende Festplatte fehlte:
Was haltet Ihr davon?



BID = 447749

Racingsascha

Schreibmaschine



Beiträge: 2247
Wohnort: Gundelsheim
ICQ Status  

Den Lüftermotor mit einem Poti zu "dimmen" ist nicht so gut, auch sollte die Schaltung galvanisch nicht mit dem Lüftermotor verbunden sein. warum eigentlich ein 230V~ Lüfter? Geht nicht auch ein normaler 12V Standard-Lüfter?Ich kenn mich zwar mit Opamps absolut nicht aus aber ich simulier die Schaltung mal durch

_________________
Fnord ist die Quelle aller Nullbits in deinem Computer.
Fnord ist die Angst, die Erleichterung, und ist die Angst.
Fnord schläft nie.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Racingsascha am  3 Aug 2007 17:45 ]

BID = 447755

ChristianKnorr

Gerade angekommen


Beiträge: 16
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Zitat :
Racingsascha hat am  3 Aug 2007 17:44 geschrieben :

Den Lüftermotor mit einem Poti zu "dimmen" ist nicht so gut, auch sollte die Schaltung galvanisch nicht mit dem Lüftermotor verbunden sein. warum eigentlich ein 230V~ Lüfter? Geht nicht auch ein normaler 12V Standard-Lüfter?Ich kenn mich zwar mit Opamps absolut nicht aus aber ich simulier die Schaltung mal durch


Hi Sascha,
ich hab's geschafft statt Fehler zu beseitigen, Neue zu schaffen .
Der 230V~ Lüfter liegt natürlich nicht an 12V= Spannung.

Also soll es galvanisch getrennt sein.
Der 230V~ Lüfter deshalb weil ich ihn hab. Einen für 12V= müsste ich erst kaufen, und der 230er bläst echt gut!
Ist auch ein Luft-Filter davor. Und da er permanent mit 100% Leistung düst, wollte ich ihn wenn er weniger gebraucht wird runter regeln. Sonst verdreckt der Filter nach 2 Monaten.

Wie simulierst Du die Schaltung? Gibt's da freie Software für?
Brauchst Du dafür die eagle-Datei?

Danke schonmal, Chris....

[EDIT]
Im Anhang die aktuelle Schaltung mit 230V~ Lüfter.

Mal ne andere Frage: wie stell ich jetzt die Versorgungsspannung für den OPV her? Ich könnte vom PC-Netzteil +/-12V bekommen, dazu müsste ich das Netzteilkabel anzapfen.
Geht es auch über Spannungsteiler an +12V?
Erstens hätte ich dann nur +/-6V, zweitens wären die -6V vom OPV, die 0V (Masse) für den Transistor. Knallt das?
[/EDIT]




[ Diese Nachricht wurde geändert von: ChristianKnorr am  3 Aug 2007 18:13 ]

BID = 447768

ChristianKnorr

Gerade angekommen


Beiträge: 16
Wohnort: 52511
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Höhö, mir viel grad wie Schuppen von den Augen, dass es aus Stromspar-Sicht gar keinen Sinn macht den Lüfter per Widerstand runter zu regeln.
Das was ich an Spannung (und damit Watt) am Lüfter spar', verbrat' ich am Widerstand.

Was gibt's noch für Möglichkeiten den Lüfter runter zu regeln?
Wenn es nur eine Stufe wäre, würde ich eine Diode nehmen,
es sollen aber 4 "Dimmstufen" werden (weil 4 Festplatten)

Kann das ein Transistor übernehmen? Wenn ja, wie sieht's dann mit 'ner galvanischen Trennung aus?

BID = 447771

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
dass es aus Stromspar-Sicht gar keinen Sinn macht den Lüfter per Widerstand runter zu regeln.
Der Sinn ist allein der Lärmschutz.
Wenn man darauf keine Rücksicht zu nehmen braucht, lässt man die Lüfter am besten voll laufen, den je kühler es ist, umso langsamer altern die Bauteile.
Bei einigen Bauteilen (Elkos) ist der Temperatureinfluss wirklich stark spürbar!

_________________
Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

BID = 447775

ChristianKnorr

Gerade angekommen


Beiträge: 16
Wohnort: 52511
Zur Homepage von ChristianKnorr


Zitat :
perl hat am  3 Aug 2007 19:02 geschrieben :

Der Sinn ist allein der Lärmschutz.
Wenn man darauf keine Rücksicht zu nehmen braucht, lässt man die Lüfter am besten voll laufen, den je kühler es ist, umso langsamer altern die Bauteile.
Bei einigen Bauteilen (Elkos) ist der Temperatureinfluss wirklich stark spürbar!

Okay, das macht es einfacher, denn dann fällt die ganze Relais-Stufe weg.

BID = 447781

Racingsascha

Schreibmaschine



Beiträge: 2247
Wohnort: Gundelsheim
ICQ Status  

Um die Lüfterdrehzahl durch die Stromaufnahme der HDDs zu regeln könnte man eine PWM bauen. Dazu brauch man einen Dreieckoszillator und einen Komparator oder einen Opamp der das Dreiecksignal mit der Spannung über dem Lastwiderstand vergleicht. Das PWM-Signal überträgt man dann mit einem Optokoppler an einen Triac. Wie man das mit Opamps aufbaut kann ich dir beim besten Willen nicht sagen, aber ich bin mir recht sicher dasses gehen würde Übrigens: deine Schaltung hat nicht funktioniert, ich habe auch ein bisschen rumprobiert, aber es will einfach nicht. Da muss dir einer von den Analog-Profis helfen

Zitat :
Wie simulierst Du die Schaltung? Gibt's da freie Software für?
Brauchst Du dafür die eagle-Datei?
Ich habe Crocodile Technology, Physics geht aber genauso, sind aber weniger Teile dabei. Man muss sich zwar anmelden aber zumindest die Demo-Version is für umme

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Fnord ist die Angst, die Erleichterung, und ist die Angst.
Fnord schläft nie.


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