Stromversorgung Galvanik-Arbeiten

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Autor
Stromversorgung Galvanik-Arbeiten
Suche nach: stromversorgung (3346)

    







BID = 921750

c4

Gerade angekommen


Beiträge: 5
Wohnort: 04416 Markkleeberg
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Hallo und guten Abend!

Ich habe ein Projekt, und zwar geht es um die Strom-Versorgung für diverse Galvanik-Arbeiten. Da ich das beruflich mache, auf selbständiger Basis, bin ich immer an diversen Netzteilen etc. interessiert.
Die Geräte, welche käuflich zu erwerben sind, haben allerdings einen kleinen Nachteil: das ist der exorbitante Preis.
Es sollte auch billiger gehen, zumindest für gewisse Zwecke.
Es kommt auf möglichst hohe Stromstärke bei sehr geringer Spannung an, 1-5 Volt allerhöchstens. Strom..so viel, wie möglich.
Aus DDR-Produktion habe ich noch zwei Geräte, die wohl Test-bzw. Prüfgeräte für Messwandler, Trafos oder etwas ähnliches darstellen.

Der Trafo liefert-laut Gehäuse-Beschriftung- wahlweise 100, 200 bzw. 400 A bei 16, 8 bzw. 4 Volt, so dass eine Leistung von 1,6 KW herauskommt.

Mein Ziel wäre jetzt, einen entspr. Gleichrichter zu besorgen, um diese Spannungen in Gleichspannung resp. Gleichstrom umzuwandeln. Eventuell noch die 4 Volt auf 1 bzw. 2 Volt zu vermindern.
Jetzt meine Frage: woher bekommt man die geeigneten Gleichrichter, und was wäre sonst noch zu beachten?
Entsprechende Fotos vom "Innenleben" der Geräte kann ich selbstverst. machen.

Bin für kompetente Hilfe sehr dankbar.

BID = 921752

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17417

 

  

http://www.ebay.com/itm/500-Amp-30-.....82064
Derartige Dioden gibt es Nur benötigen die auch ordentlich Kühlung !
Folge dem Link zum Datenblatt

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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

BID = 921753

Offroad GTI

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Beiträge: 12634
Wohnort: Cottbus


Zitat :
Eventuell noch die 4 Volt auf 1 bzw. 2 Volt zu vermindern.
Ein gewisser Spannungsabfall ist dei Gleichrichtern ja soundso inklu


Zitat :
woher bekommt man die geeigneten Gleichrichter
Bspw. von hier:
400A Diode
Wobei mir gerade auffällt, dass dieser spezielle Typ nicht gut geeignet ist, um einen Brückengleichrichter aufzubauen, da gemeinsamer Kathodenanschluss. Wäre damit für die "obere Hälfte" der Brücke (Plus-Abgang) brauchbar.



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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

BID = 921754

der mit den kurzen Armen

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Beiträge: 17417

Oder 4 Stück verwenden und auf 4 Kühlkörper pflanzen

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BID = 921755

Offroad GTI

Urgestein



Beiträge: 12634
Wohnort: Cottbus

Dann liegt ja die Hälfte des Moduls lahm, und das bei 100 Taler pro Stück...nicht so schön.

Edit: Oder mal hier anfragen http://www.herrmann-gleichrichter.de/silizium/dioden.html


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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Offroad GTI am 25 Mär 2014 21:16 ]

BID = 921756

Otiffany

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Beiträge: 13749
Wohnort: 37081 Göttingen

BID = 921758

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
woher bekommt man die geeigneten Gleichrichter, und was wäre sonst noch zu beachten?
Der Gleichrichter ist nicht so das Problem, bei so niedrigen Spannungen verwendet man wegen der Verluste heute auch keine Sperrschichtdioden mehr, sondern MOSFETs als Synchrongleichrichter.

Die Schwierigkeiten lauern ganz wo anders:
Du wirst noch eine große Drossel brauchen um den Strom zu glätten, denn ich bin relativ sicher, daß die Welligkeit des Gleichstroms einen Einfluß auf die Qualität der abgeschiedenen Schichten hat.
In diesem Punkt kennst du dich aber sicher besser aus, aber diese Drossel ist ein Kostenfaktor.

Noch größer sind die Probleme verwaltungstechnischer Art.
Es gibt seit geraumer Zeit ein Gesetz über die elektromagnetische Verträglichkeit (EMVG).
Danach ist es bei derartigen Leistungen nicht mehr zulässig den Strom z.B. per Phasenanschnitt zu regeln, und auch die Gleichrichterschaltung selbst darf nur geringe Verzerrungen der Stromkurve verursachen (PFC nötig).
Das führt dazu, daß solche Netzteile heute vollkommen anders aufgebaut werden als noch vor 20 Jahren.
Wenn du diese gesetzlichen Bestimmungen ignorierst, riskierst du gewaltigen Ärger mit deinem Stromlieferanten und u.U. auch Feuer in der Bude!

Unter diesen Gesichtspunkten solltest du dich vielleicht doch einmal nach neuen und speziell für diesen Zweck gebauten Schaltnetzteilen umsehen.

P.S.:
Zitat :
Nachteil: das ist der exorbitante Preis.
Daß so etwas exorbitant teuer sein muß, ist kein Naturgesetz, sondern es hat etwas mit Stückzahlen und Konkurrenz zu tun.
Computernetzteile sind ein gutes Beispiel dafür.
Da ist praktisch alles drin, was du brauchst, - nur leider mit der falschen Spannungslage.
Bis diese stromstarken Kleinspannungsnetzteile in riesigen Mengen in PCs eingebaut wurden, waren sie auch exorbitant teuer; heute ist diese Technik viel billiger als ein konventionelles Netzteil vergleichbarer Leistung.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 25 Mär 2014 22:00 ]

BID = 921772

dl2jas

Inventar



Beiträge: 9914
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Zitat :
c4 hat am 25 Mär 2014 20:51 geschrieben :

...
Der Trafo liefert-laut Gehäuse-Beschriftung- wahlweise 100, 200 bzw. 400 A bei 16, 8 bzw. 4 Volt, so dass eine Leistung von 1,6 KW herauskommt...


Bei älteren Trafos kann man meist was abwickeln, damit es mit der Sekundärspannung passt.

DL2JAS

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mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert

BID = 921781

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
was abwickeln
Ich lese das so, daß der Trafo 4x 4V,100A hat.
Ob man an alle Wicklungsenden herankommt sei einmal dahingestellt, aber Drähte oder Bänder mit ca. 30mm2 Querschnitt lassen sich so ganz einfach auch nicht auf- oder abwickeln.

BID = 922444

Drehfeld

Gesprächig



Beiträge: 100
Wohnort: sehnde

Vielleicht wäre ein Gleichrichter für ein MIG/MAG-Schweißgerät das Richtige. Die Stromstärken gehen ja auch in die Richtung oder sogar darüber. Die Gleichrichter sind problemlos als Ersatzteile zu beziehen und sind schon mit den erforderlichen Kühlblechen versehen.

Habe gerade nochmal geschaut. Als Drehstrombrückengleichrichter bis 700A Dauerstrom

_________________
Spannung tut weh,
Strom macht klein, schwarz und hässlich.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Drehfeld am  1 Apr 2014 19:45 ]

BID = 923162

c4

Gerade angekommen


Beiträge: 5
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Ja, das könnte in Frage kommen. Werde mich mal nach entsprechenden Teilen umschauen.

BID = 923166

Offroad GTI

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Einen einstellbaren, geschweige denn geregelten Strom, hast du dann aber noch lange nicht.




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BID = 923297

c4

Gerade angekommen


Beiträge: 5
Wohnort: 04416 Markkleeberg
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Habe noch zwei von diesen Teilen rumliegen:


SEMIKRON SKN 6000/02VF1.20V14kA 0243

Das scheinen Dioden für sehr hohe Ströme zu sein.[/u]




BID = 923304

Offroad GTI

Urgestein



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Wohnort: Cottbus


Zitat :
Das scheinen Dioden für sehr hohe Ströme zu sein
Ja.
Sechs (Drehstrombrückengleichrichter) wären besser




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BID = 923306

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Das scheinen Dioden für sehr hohe Ströme zu sein.
Das kann man wohl sagen: http://www.semikron.com/products/da.....0.pdf

...und sogar aus deutschen Landen: http://www.semikron.com/skcompub/de/facts_figures-199.htm
http://de.wikipedia.org/wiki/Semikron



[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am  9 Apr 2014 22:20 ]


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