Strom Absenken bei einem Laserdiodentreiber

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Strom Absenken bei einem Laserdiodentreiber
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BID = 689205

MadMacJack

Gerade angekommen


Beiträge: 1
Wohnort: Rastede
 

  


Hallo zusammen,
ich habe ein Problem bei dem ich Hilfe gebrauchen könnte. Mein eigentlicher "Beruf" ist Medizinstudent, jedoch bin ich absoluter Bastler (quasi als Ausgleich).
Daher habe ich mir letztes Jahr eine CNC-Fräse selbst gebaut, nichts Besonderes aber funktionell.
Nun habe ich schon seit längerem ein wenig mit Blu-Ray-Laserdioden experimentiert um Plastik zu gravieren oder Schaumgummi zu schneiden.
-> Funktioniert wunderbar
JA! Bevor jetzt Hinweise über die Gefährlichkeit von Lasern kommen, wie gesagt ich studiere Medizin und Benutze eine Schutzbrille (405nm) -> Bluray.
Diese
War nicht ganz billig, aber mein Augenlicht ist mir nun mal einiges wert^^


Wie auch immer das Problem ist folgendes:
Ich benutze einen ähnlichen Aufbau wie im Video auf dieser Seite .
Ich Finde allerdings die Variante nicht so schön, alleine schon deswegen weil die Laserstrahlen dann unkontrolliert durch den Raum gestreut werden.
Außerdem ist die Mechanik recht Fehleranfällig.
Also habe ich über die Motorsteuerung einfach die Diode geschaltet. Aber wie sich jetzt jeder Fachmann denken kann sind die Einschaltströme für die Diode der absolute tot. (Habe 2 Dioden in nur 8 Betriebsstunden durchgebrannt.
Die Diode hat einen Betriebsstrom von 100mW wobei die Spannung bei 9V liegt.
Nun möchte ich gerne die Leistung der Diode Regel, damit die Einschaltströme sie nicht zerstören.
Ich kann eine Schaltspannung von 1-12V anbieten und möchte die Diode damit regeln. Kann mir da jemand helfen?

Also im Endeffekt:
Die Motorsteuerung der CNC-Fräse gibt eine Spannung von 1-12V ab wenn die Diode "lasern" soll. Wenn sie nicht schneiden soll (z.B. auf dem Anfahrtsweg) möchte ich also den Strom entsprechend Absenken(ohne die Diode Komplet ausschalten zu müssen).

Habe ein Digitalpotentiometer gedacht und schon etwas gesucht, aber kein entsprechendes gefunden
Ich benutze diesen Dioden Treiber
Hinter das bereits vorhandene Potentiometer, mit dem ich den Maximalstrom einstellen kann möchte ich das Digitalpotententiometer löten, so dass ich wie bereits beschrieben die Spannung absenken kann.

Kann mir da Eventuell jemand helfen?
Mit freundlichen Grüßen:
Christian Wenzel




[ Diese Nachricht wurde geändert von: MadMacJack am 10 Mai 2010 10:40 ]

BID = 689212

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

 

  


Zitat :
Die Diode hat einen Betriebsstrom von 100mW wobei die Spannung bei 9V liegt.
Das ist schon mal Krampf. Auch Mediziner wissen dass man Ströme in Ampere angibt.
Ich vermute, dass du die LD aus dem PHR-803T Schlitten der XBOX-360 verwendest. Nach allem was ich weiß, ist das eine 60mW LD, auch wenn sie oft mit 100 oder sogar 150mW angepriesen wird. Dann ist es kein Wunder, dass sie nicht lange halten.
Es gibt aber auch echte 100mW LD aus Brennern, die mit 200mW Impulsleistung spezifiziert sind. Allerdings nur bei kurzen Impulsen und bei einem Tastverhältnis von 50%, sodaß im Mittel doch nicht mehr als 100mW rauskommt. Diese LD werden dann von fleißigen Händlen als 300mW Laser angepriesen und schaffen das meist auch - für kurze Zeit.

Bei dem verlinkten LD-Treiber habe ich einige Bedenken. Einen Schaltplan sehe ich nicht, aber ich halte es für möglich dass bei 12V 100mA der Längstransistor überlastet wird. Dann ist die Laserdiode alsbald auch hin. Ich würde da einfach einen widerstandsbelasteten LM317 einsetzen.
Ein ordentlicher Kühlkörper für die LD versteht sich wohl von selbst. Je höher die Temperatur, umso höher ist die Laserschwelle und das führt dann schlussendlich zum Absinken der Ausgangsleistung.
Die LD sind sehr empfindlich gegen Falschpolung. Deshalb ist dringend eine antiparallel geschaltete Si-Diode anzuraten. Zusätzlich noch die üblichen ESD-Vorsichtsmaßnahmen beachten.

Allerdings verstehe ich nicht, weshalb du diese UV-Dioden zur Materialbearbeitung verwenden willst.
Die roten LD aus DVD Brennern erreichen durchaus auch so hohe Leistungen, und in dieser Preislage gibt es infrarote LD, deren Ausgangsleistung nicht mehr in mW sondern in W gemessen wird.

P.S.:
Ich sehe gerade, dass in dem verlinkten Treiber ein Regler ähnlich dem LM317 verwendet wird. Dann ist zumindest das Thema Ausbrennen des Längstransistors vom Tisch. Mangels Schaltplan kann man aber trotzdem nur wenig über die Qualität dieses Moduls sagen.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 10 Mai 2010 12:12 ]


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