Stand-alone Tastatur - machbar???

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Autor
Stand-alone Tastatur - machbar???
Suche nach: tastatur (1867)

    







BID = 599270

Jan_BB

Gerade angekommen


Beiträge: 9
Wohnort: Siegburg
 

  


Moin!

Folgendes:

Da ich etwas vergleichbares nirgendwo gefunden habe (weder Bausatz / Schaltplan noch fertig) würde ich mich über Hinweise ob und wie sich folgendes realisieren lässt sehr freuen:

Eine Tastatur soll - über Akkus mit Strom versorgt - als "elektrische Schreibmaschine" Text auf ein Speichermedium schreiben, der dann später mit einem PC verarbeitet werden kann. Sinn: Billiger als Laptop und quasi unbegrenzte Akkulaufzeit (zB. betrieben mit ~5V (5 * NiMh AA)) (Ein paar Sätze Akkus in der Tasche) - Hinzu kommt natuerlich noch, dass die Reaktionen der umstehenden Personen interessant sein dürften...

Komerzielle Alternativen wären ein Netbook (ab 150€) oder ein PDA mit USB-Host (auch zu teuer) - Handys und Co haben zwar ein Display, aber auf das kann ich beim schreiben (Uni...) verzichten - auf ne ordentliche QWERTZ/QWERTY-Tastatur hingegen nicht...

Besonders komfortabel wäre es natürlich, wenn der Text nachher als .txt auf einer Speicherkarte oder einem USB-Stick landen würde, aber wenn er "gecached" wird und dann als "simulierte Tastatur" abgespielt wird (-> Keylogger) reicht das auch.

Erste Lösungsidee: ein Keylogger (http://www.keelog.com/de/diy.html) wird mit einer Tastatur verbunden (USB oder PS2). GND und Versorgungsspannung vom Keylogger werden dann mit den Akkus verbunden (über Spannungsregler). Zum Auslesen wird der Keylogger dann an einen PC angeschlossen. - Das Problem: Soweit ich das bisher richtig verstanden habe, gibt die Tastatur nur Signale ab, wenn der PC sie dazu "auffordert" - es wäre also erforderlich, dieses "Bereitschaftssignal" des PCs zu simulieren und der Tastatur / dem Keylogger somit vorzutäuschen, an einen PC angeschlossen zu sein...

Ich freue mich über jeden Hinweis / jede Idee,

Vielen Dank im Vorraus,


Jan_BB

BID = 599281

Racingsascha

Schreibmaschine



Beiträge: 2247
Wohnort: Gundelsheim
ICQ Status  

 

  

Die Tastatur gibt beim schreiben selbständig Impulse ab, egal ob sie der PC dazu aufgefordert hat oder nicht. Der PC kann nur an den Statusleds rumspielen und andere Sachen* machen. Kommt für dich ein Selbstbau (vor allem Selbstprogrammieren) in Frage?

*Hab da ne PDF wo das alles schön drinsteht. Leider find ich die grade nicht, reiche sie aber heute Nachmittag nach.

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Fnord ist die Angst, die Erleichterung, und ist die Angst.
Fnord schläft nie.

BID = 599291

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6450

Hallo Jan_BB,
als bei den Schreibmaschinen ein Zeilenspeicher
mit LED-Anzeige erschien, war das für Otto Normalschreiber
eine Wohltat. (Und für TippEx eine Katastrophe)
"Zehnfinger blind" nannte man die mittleren bis
höheren Weihen beim Maschineschreiben, aber wer kann das noch?
Gruß
Georg

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Dimmen ist für die Dummen

BID = 599300

Jan_BB

Gerade angekommen


Beiträge: 9
Wohnort: Siegburg

Moin!

Danke erstmal für die schnellen Antworten!

@Racingsascha:
Wirklich??? - Ich dachte, ich hätte da mal was anderes gelesen... - Verstehe ich das richtig, dass es dann reicht, an die tastatur den Keylogger und an diesen GND und +5V anzuschließen?
Ich vermute/hoffe mal, dass das dann aus deiner pdf ersichtlich sein wird...
Wegen Selbstbau und Selbstprogrammierung: Der Selbstbau kommt nicht nur in Frage, sondern ist sogar erwünscht bei Selbstprogrammieren siehts etwas anders aus: Ich habe Mikrocontroller noch nie programmiert, habe nur (teils sehr) geringe Kentnisse in bash/html/php/latex/qbasic/C++ - grundsätzlich arbeite ich mich gerne in neues ein, aber ich fürchte, dass das für den Anfang ein bischen komplex ist, oder?
Der Vorteil bei dem Open-Keylogger (s.o.) ist halt, dass ich nur löten und das Programm auf den Controller laden müsste, programmieren hingegen wegfällt...
Stimmt es, dass man zum programmieren von Mikrokontroller mit dem PC nur eine LPT-Schnittstelle und ein paar Widerstände braucht?

@GeorgS:
Dass das nicht sonderlich komfortabel ist, ist schon klar... dass man an dem Text nachher noch viel korrigieren muss auch... - aber die Alternative ist halt komplett von Hand zu schreiben und nachher ALLES neu zu tippen... - im übrigen habe ich beim Mitschreiben in Vorlesungen & Co eh nicht die Zeit, Tippfehler zu korrigieren...
Trotzdem hätte ich natürlich gegen einen integrierten Zeilenspeicher mit Mini-Display nichts einzuwenden - vorrausgesetzt, dass das nicht zu viel Strom braucht... - ich fürchte nur, dass das die Komplexität des ganzen nochmal deutlich erhöht - oder?

Grüße,

Jan_BB

BID = 599342

Racingsascha

Schreibmaschine



Beiträge: 2247
Wohnort: Gundelsheim
ICQ Status  

Prinzipiell geht das so: Tastendruck -> Tastatur sendet sog. "Scancode" über den PS/2-Bus, der µC übersetzt das in ein ASCII-Zeichen und speichert es ab.

C++ ist schonmal nicht schlecht, für AVRs gibt es einen freien C-Compiler. Da gibts auch bestimmt schon fertige Librarys für das Tastaturprotokoll und das SD-Karteninterface samt FAT32-Dateisystem.


Zitat :
arbeite ich mich gerne in neues ein, aber ich fürchte, dass das für den Anfang ein bischen komplex ist, oder?
Aller anfang ist schwer Aber je nach dem wie talentiert du bist hast du das schnell begriffen.


Zitat :
Stimmt es, dass man zum programmieren von Mikrokontroller mit dem PC nur eine LPT-Schnittstelle und ein paar Widerstände braucht?
Im einfachsten Fall ja, ist allerdings mit Vorsicht zu geniessen. Da du den µC bestimmt mehr als einmal programmieren wirst, lohnt sich der Aufbau eines etwas besser ausgestatteten Parallelportbrenners.

Ein zusätzliches LCD wo du den getippten Text siehst hätte ich auch verbaut, um grobe Fehler einfacher ausmerzen zu können. So ein Display mit dem Quasi-Standard-Controller HD44780 brauch nur wenig Ansteuerungsaufwand und ist in Größen von 1x8 bis 4x20 Zeichen erhältlich.

Im Anhang die angekündigte PDF.


PDF anzeigen



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