Spulen für Tonabnehmer

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Autor
Spulen für Tonabnehmer
Suche nach: spulen (2900)

    







BID = 1061309

coloonae

Gerade angekommen


Beiträge: 13
 

  


Guten Morgen


Ich bin auf der Suche nach jemanden der mir einige Spulen wickeln kann.
Hab bis jetzt noch nichts brauchbares im Netz gefunden, deshalb
nun auf diesem Wege.

Es sollen Körperspulen werden mit Maßen wie in der Zeichnung angegeben.
Die Maße sind nur Orientiereung, es sollte nur nicht viel größer werden.

Anzahl der Windungen ca. 3000
Stärke des Drahtes ca. 0,1 mm - fließen nur wenige mV

Davon bräuchte ich 36 Stück !

Wenn ihr ne Adresse kennt wo ich die auch so bestellen kannn
wäre das auch sehr hilfreich - hab bis jetzt halt noch nichts gefunden.

Liebe Grße




[ Diese Nachricht wurde geändert von: coloonae am 20 Jan 2020  9:07 ]





[ Diese Nachricht wurde geändert von: coloonae am 20 Jan 2020  9:08 ]

BID = 1061315

Offroad GTI

Urgestein



Beiträge: 12634
Wohnort: Cottbus

 

  


Zitat :
Es sollen Körperspulen werden mit Maßen wie in der Zeichnung angegeben.
Hast du einen Prototyp so einer Spule zum Testen gebaut?



Zitat :
Wenn ihr ne Adresse kennt wo ich die auch so bestellen kannn

Die erste Seite, die ich gefunden habe: https://www.mueller-spulen.com/




_________________
Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

BID = 1061338

coloonae

Gerade angekommen


Beiträge: 13

Da habe ich wohl nicht richtig gesucht

Hab dort mal eine Anfrage gestellt.

Danke dir !!

Ich hab die Werte von nem Bekannten der mal ein ähnliches Proejekt hatte.

Ist im Prinzip an die PU´s vom Fender Rhodes angelehnt und natürlich auch

abhängig von den verwendeten Magneten.

Mal schauen wie´s klingt ..

BID = 1061340

winnman

Schreibmaschine



Beiträge: 1616
Wohnort: Salzburg

Du kannst auch mal bei div. Relais ins Gehäuse blicken ob die mechanischen Abmessungen da nicht halbwegs hinkommen.

Windungszahl und Drahtdurchmesser hängen bei denen dann meist von deren Nennspannung ab und sollten durchaus auch in Richtung 3000 Wdg zu finden sein.

Sprich wenn du einen Relaistyp gefunden hast dessen Spule halbwegs deinen Abmessungen entspricht gilt es nur mehr den Typ mit der richtigen Nennspannung zu finden.

Kannst ja auch mal im Elektroschrott nach Relais tauchen gehen.

BID = 1061347

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17417

Die Spulen von 230V Relais kommen da durchaus hin.

_________________
Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

BID = 1061348

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Stärke des Drahtes ca. 0,1 mm
So dick?
Die viel kleineren Spulen der uralten Kopfhörer mit Blechmembran waren mit 0,025 CuL gewickelt iirc und hatten 1000 Ohm pro Stück (2000 Ohm für jede Hörkapsel).
Für deine Wicklung mit 0,1CuL komme ich auf 200..300 Ohm.

BID = 1061427

coloonae

Gerade angekommen


Beiträge: 13

Danke für die Antworten


Zitat :

Für deine Wicklung mit 0,1CuL komme ich auf 200..300 Ohm.


Also mit der Berechnung des Widerstandes kenne ich mich noch nicht so gut aus. Ich hab da die Werte einfach übernommen



Zitat :

Kannst ja auch mal im Elektroschrott nach Relais tauchen gehen.


BINGO hat geklappt

Jetzt muß ich nur noch die Spule da rausfummeln und den Eisenkern durch einen Magneten ersetzen





BID = 1061431

Ltof

Inventar



Beiträge: 9254
Wohnort: Hommingberg

Was spricht denn gegen Gitarren-Pickups?

_________________
„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

BID = 1061432

coloonae

Gerade angekommen


Beiträge: 13

Jetzt hab ich eins soweit zerlegt dass ich nur noch
die Pins von der Spule habe.

Theoretisch müsste es doch auch gehen wenn ich an
die Rückseite des Metallankers einen Magneten clippe.
Damit wäre der Eisenkern automatisch auch magnetisch.
Ob der Metallanker mit dem Eisenkern verbunden ist ??

Ich probiers einfach mal



BID = 1061433

coloonae

Gerade angekommen


Beiträge: 13

Jetzt hab ich eins soweit zerlegt dass ich nur noch
die Pins von der Spule habe.

Theoretisch müsste es doch auch gehen wenn ich an
die Rückseite des Metallankers einen Magneten clippe.
Damit wäre der Eisenkern automatisch auch magnetisch.
Ob der Metallanker mit dem Eisenkern verbunden ist ??

Ich probiers einfach mal

BID = 1061459

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Theoretisch müsste es doch auch gehen wenn ich an
die Rückseite des Metallankers einen Magneten clippe.
Damit wäre der Eisenkern automatisch auch magnetisch.
Ob der Metallanker mit dem Eisenkern verbunden ist ??
Den Anker des Relais hast du doch schon weggeschmissen.
Der Eisenwinkel stellt einen magnetischen Rückschluss dar, und er ist tatsächlich mit dem hinteren Ende des Spulenkerns vernietet.

Im Übrigen wirst du mit dieser Anordnung als Tonabnehmer nicht viel Freude haben.
Das war ein Gleichstromrelais, und deshalb hat es einen massiven Eisenkern.
Bei 50 Hz Wechselstrom und erst recht bei Tonfrequenzen können in dem Kern ungehindert Wirbelströme fliessen, welche die induzierte Spannung praktisch kurzschliessen.

Für Spulen, die mit Wechselspannung zu tun haben, verwendet man daher einen Kern aus vielen dünnen voneinander isolierten Blechen, wie bei einem Transformator, oder weichmagnetische Werkstoffe, die eine sehr schlechte elektrische Leitfähigkeit aufweisen (Ferrit).



[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 23 Jan 2020  2:07 ]

BID = 1061506

winnman

Schreibmaschine



Beiträge: 1616
Wohnort: Salzburg

Das ist der Selbe Kern wie für AC.

Probier es einfach aus.

Magnet anstatt des linken Eisenteils wäre wohl die beste Position, zum Testen wird es aber auch reichen den einfach da an das linke Teil dranzumagnetisieren

BID = 1061543

coloonae

Gerade angekommen


Beiträge: 13

Der Original PU hat vor dem Magneten auch einen Eisenkern zum Verlängern ? des Magnetfeldes .. das ist bei Gitarren PU´s auch nicht anders

ich hab jetzt mit zwei verschiedenen Spulen diese Anordnung probiert und noch keinen Erfolg gehabt ..

nochmal zu der Dicke des Drahtes und der Windungszahl

da gibt es auf http://www.joergs-allerlei.de/rhodes/ folgenden Text dazu >>>

... Erstes Problem hierbei ist, dass es im Netz keine Aussage bzgl der Windungszahl oder der Drahtlänge gibt. Laut dieses Posts beträgt die Drahtdicke 0,0045 Zoll (AWG 42), also ca. 0,1 mm. Um die Windungszahl des Tonabnehmers herauszubekommen, habe ich einen Tonabnehmer auf eine große Scheibe abgewickelt. Daraus ergibt sich die Drahtlänge von 83,4 m, was (bei theoretischen 100% Wicklungsdichte) ca. 3100 Windungen entsprechen würde ...

zum prinzipiellen Aufbau noch folgendes Bild






BID = 1061589

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
ich hab jetzt mit zwei verschiedenen Spulen diese Anordnung probiert und noch keinen Erfolg gehabt ..
Mich wundert das nicht.
Einen Grund hatte ich ja schon oben erklärt. Durch die Wirbelströme verlierst du enorm viel Signal.
Es wäre weitaus besser, wenn du als Kern ein Päckchen der Bleche eines kleinen Transformators verwendetest.

Der andere Grund liegt darin, dass du einen flachen Magnetpol hast.
Wenn in der Spule eine Spannung entstehen soll, ist es notwendig, dass sich durch die Bewegung der Saite der magnetische Fluß im Kern ändert.
Dazu braucht man ein möglichst inhomogenes Feld, das du aber über der ebenen Polplatte deines Kerns nicht hast.

Geh mal mit der Saite möglichst nah an die Kante *) des Eisenwinkels heran, dort wo die Magnetfeldlinien gebündelt austreten und auseinanderlaufen um dann in die große Polplatte wieder einzutreten.
An dieser Kante hast du ein stark inhomogenes Feld, und wenn sich der Abstand der Saite zu der Kante ändert, verändert sich auch die Magnetisierung.
An der großen und ebenen Platte hingegen treten die Magnetfeldlinien nahezu parallel aus. Daher ändert sich bei einer Bewegung der Saite deren Magnetisierung kaum und entsprechend klein ist die Induktionsspannung.
Den Magnet für die Vormagnetisierung kannst du auf diese Fläche des Kerns pappen.

Die Drahtstärke hingegen ist unwichtig. Man nimmt den dünnsten Draht, den man bekommen und auch noch verarbeiten kann, damit möglichst viele Windungen auf den Spulenkörper passen.
Die Höhe der induzierten Spannung ist nämlich proportional zur Windungszahl (und der Stärke der Vormagnetisierung).

*) P.S.: ... und feile die "Ohren" dort ab, die sind kontraproduktiv.
Es wäre sogar günstig, wenn du das Ende dieses Blechs keilförmig zuschleifst, damit die Kante nicht so stumpf ist.

Als Magnet würde ich einen scheibenförmigen Neodymmagneten nehmen.
Diese Dinger sind sehr stark (s.o. "proportional..."), und sie sind in der richtigen Richtung magnetisiert.
Haftmagnete aus Ferrit (z.B. für Wandtafeln, oder Kühlschrankmagnete u.dgl.) hingegen werden i.d.R. nicht geeignet sein, weil sie viel schwächer sind und meist auch auf für deine Anwendung falsche Weise magnetisiert sind.





[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 25 Jan 2020 22:40 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 25 Jan 2020 22:59 ]

BID = 1061611

coloonae

Gerade angekommen


Beiträge: 13

Perl - das sind ja ne Menge Info´s

Da werd ich gleich mal ans Werk gehen !!

Danke dir schonmal !


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