Zitat :

Dass der ganze Krempel hier 3/4 des Jahres nur vor sich hin dümpelt, erzählen die stolzen Solaranlagenbesitzer nicht.

Wahrscheinlich erzählen sie auch nicht, welche Fördergelder sie eingesteckt haben oder immer noch bekommen.
Wenn man, wie es hier zeitweise war, 50 Cent pro kWh bekommt, kann man auch mit einer Farm von Hamsterlaufrädern noch Gewinn machen.

Wenn es dir nur um Vergleichsmessung geht und mehr wirst du nach obigen Angaben auch nicht erhalten, dann würde folgender Aufbau völlig ausreichen:

nimm irgend ein Stück Blech, lackiere das schwarz und bau das in einen Kasten der den Wind abhält.

Da dran dann einen Temperaturfühler der die Blechtemperatur misst.
Ein zweiter Temperaturfühler im Schatten misst die Umgebungstemperatur.

Alles was aus der Sonne kommt, auch durch Nebel erwärmt dein Blech.

Der Temperaturunterschied Luft zu Blechtemperatur stellt die eingestrahlte Energie dar.

Das baust du 2 mal auf, kalibrierst das noch am selben Standort mit gleicher Ausrichtung.

Eins lässt du bei deinem Standort, das zweite irgendwo in der Nähe wo kein Nebel ist.

Nach spätestens einem Jahr hast du den Unterschied der Standorte.

Weshalb der Aufwand, wenn die PV-Zellen schon da sind?
Bei denen ist garantiert, dass der Kurzschlussstrom proportional zur Einstahlung ist.

Aber bei einem Blech .... ...




_________________
Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

Zitat : U-Boot hat am 22 Jul 2020 09:07 geschrieben :

Der ‚10Watt-Index‘ ist das Ziel

Mach lieber einen 0,8-A-Index draus. Dann bin ich auch glücklich.

Wenn Du verstanden hast warum würde ich mich freuen, wenn Du Bescheid gibst.

Offtopic :

Zitat : perl hat am 22 Jul 2020 22:48 geschrieben : Wenn man, wie es hier zeitweise war, 50 Cent pro kWh bekommt, kann man auch mit einer Farm von Hamsterlaufrädern noch Gewinn machen. Das war vermutlich eine Hyperbel, aber dem Punkt würde ich gerne in Form eines 2 Jahre alten Videos widersprechen: How Many Hamsters Do You Need to Power a House and Would This Be Cheaper Than Coal Power? TLDR: Hamster ist >1000x teurer als Kohlestrom. Nach deren Rechnung und in den USA.

@BlackLight

Meine Solarzelle schafft nur noch 500 000 Mikroampere.

Vielleicht ´500000 Index´?

vermeintlich grosse Zahlen beeindrucken.

Zitat : U-Boot hat am 24 Jul 2020 14:15 geschrieben :

Meine Solarzelle schafft nur noch 500 000 Mikroampere.

Was waren die genauen Bedingungen?

_________________
„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

@ ltof

Ist nur Geplenkel

Ging nur um den Namen für des Projekt. Meine ‚10-Watt‘ Solarzelle ist wohl nimmer so Fit, darum liefert sie nur noch .5 A bei Vollgas-Sonnne.

Die Bedingungen waren einfach: Die Strommenge über ein Jahr lang aufzuzeichnen, die eine 10 Watt Zelle liefert (umwandelt) um den Wert eben als Entscheidungsgrundlage für die Einrichtung einer Solaranlage nehmen zu können. Weil bei mir viel Nebel ist und sogar ein Berg für einige Tage im Winter im Weg steht, dachte ich das so ein Jahreswert praktisch wäre und daran bastle ich jetzt.

Werde Morgen installieren und dann ein Foto hier platzieren. (oder zwei)

Zitat :

nur noch .5 A bei Vollgas-Sonnne.

Welchen Strom "sollte" sie denn liefern?
Ende Juli ist die maximale Einstrahlung auch schon wieder etwas geringer, als zum Höchstwert im Juni.



_________________
Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

Hallo Miteinand‘

@ Offroad GTI

Ist egal, wieviel Strom geliefert wird.Vor zwei Tagen, da war ordentlich Sonne, hab‘ ich 17,77 V und 456 mA bei Leerlauf gemessen. Ergaben 8 Watt. Die Zellen (2x5W (parallel) Werksangabe, mono) kugeln aber auch schon 15 Jahre bei mir irgendwo sinnlos herum. Jetzt hab‘ ich sie im Winkel von 40 Grad an das Gartenhäuschen geschraubt und da möchte ich über‘s kommende Jahr protokollieren, wieviel Strom sie umwandeln können. Ich hoffe, ich kann heute noch Fotos machen. Es ist aber dermaßen dunkel und regnerisch, dass ich das Gartenhäuschen vermutlich nichtmal finden werde
Nochmal, ‚Offroad GTI‘ Es ist echt egal wieviel Strom da fliesst, es geht um die Werte, die man dann hochrechnen kann.

Der Plan momentan: Ich messe, wenn der Strom mehr als ??? beträgt und protokolliere mit Timestamp. Ich kann dann mit den Daten anfangen, was ich will. Beispielsweise den Durchschnitt zweier angrenzender Werte errechnen und dann über die Dauer die Leistung ermitteln und zur Gesamtsumme addieren oder ich weiss nicht was. Jedenfalls ist das Ziel der Gewinn eines ganzen Sackes voll Daten.

Zitat : U-Boot hat am 25 Jul 2020 08:33 geschrieben :

... 17,77 V und 456 mA bei Leerlauf gemessen. ...

Das kann nicht sein. Der Leerlaufstrom ist immer 0.

_________________
„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

Hier die Bilder vom Tatort:

Bild eingefügt

[/img]
Bild eingefügt

Schon klar Ltof

17,77 V bei 0A
und 456 mA bei 0V

Zitat : U-Boot hat am 25 Jul 2020 10:52 geschrieben :

Schon klar ...

Wieso schreibst Du es dann? Ist die Messung halbwegs kalibriert?

Miss mal die Module einzeln. Für die Kurzschlussstrom-Messung ist Serienschaltung sowieso Unfug. Das zweite Modul kannst Du als zweite Messzelle missbrauchen oder den Arduino damit versorgen.

Die Anordnung ist für Dein Vorhaben ungünstig. Durch die Hauswand "sieht" das Modul nur den halben Himmel und bekommt weniger diffuses Licht. Die Messergebnisse würden so einen Wert vorgaukeln, der NOCH schlechter ist, als durch den Standort eh schon gegeben. Kann man so machen, dann ist es halt Mist. Damit entziehst Du Deinem Ergebnis die Glaubwürdigkeit.

Man kann die Messmimik natürlich auch mit der Messzelle versorgen und das Modul nur kurz für die Messung kurzschließen.

_________________
„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Ltof am 25 Jul 2020 12:15 ]