SMPS als Labornetzteil

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Autor
SMPS als Labornetzteil
Suche nach: labornetzteil (919)

    







BID = 601743

Thor368

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Beiträge: 34
Wohnort: Krs Steinfurt
 

  


Tach!

So hier also mein erster Thread. Allerdings nicht mein erstes Posting.

Wie schon der Titel verheißt: Ich baue mir grade eine SMPS für gehobene Ansprüche. Sprich für Labor, Diagnose, Reparatur Zweke.

Grundsätzlich besteht das Netzteil aus zwei Komponenten. Zuerst prügelt eine SMPS das Netz durch einen Trafo auf 50V. Danach kommt ein einfacher PWM-Controler zum Regeln der letzten "paar Volt".

Passende Chips für den ersten Jop habe ich schon gefunden. Meine Faforiten momentan: 1200AP40(ON Semi) und LNK500PN(Power Int.). Kopfschmerzen bereitet mir der zweite Teil.

Wichtig sind hier besonders diese Eigenschaften:
Minimale Ausgangsspannung muss unter 1V liegen.
Der maximale Ausgangsstrom muss(auf 10% genau reicht schon) einstellbar sein. Dabei geht es mir ebenfalls nicht um gesicherte Impulsströme.
Hoher Ausgangsstrom. Ich spreche von 5A und mehr(wird mit externem Lasttransistor nicht das Problem sein).

Hat einer eine Idee welche Chips in frage kommen? Falls mir das demnächst zu sehr auf den Senkel geht prom ich eben einen AVR, das ist manchenmal einfacher .

Thor

BID = 602773

Thor368

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Beiträge: 34
Wohnort: Krs Steinfurt

 

  

Hat da wirklich keiner einen Tip???

Sonst mach ich es wirklich mit nem Mega.

Thor

BID = 602780

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Minimale Ausgangsspannung muss unter 1V liegen.
Damit hättest du dann bei Vollast schon ein Tastverhältnis von 1:50 und entsprechend hohe Welligkeit.
Auf Null kommst du so überhaupt nicht vernünftig, weil bei geringer Last die Einschaltdauer zu gering wird.
Daran ändert auch der AVR nichts.

Deshalb ist es besser die "letzten paar Volt" auf einem Linearregler zu verheizen. Bei vernünftigem Aufbau wird man damit auch den Ripple und die Oberwellen vom Schaltnetzteil los.

BID = 602876

Thor368

Neu hier



Beiträge: 34
Wohnort: Krs Steinfurt

Danke für die ersehnte Antwort.


Zitat :
Deshalb ist es besser die "letzten paar Volt" auf einem Linearregler zu verheizen.


Ok. Nicht schlecht, kann man machen. Hast du einen konkreten Schaltungsvorschlag?


Ich habe mir da noch was ausgedacht. Ein intelligenter Regler (AVR) könnte noch ein Ass aus dem Ermel ziehen. Ich denke da grade an variable Periodendauer.

Großes Problem wird dann natürlich die Restwelligkeit. Aber ein ATMega88 läuft noch sauber bei 10Mhz und das sind grade mal 100pSekunden Einschaltdauer. Wenn man da noch eine hochinduktive Drossel vor den Siebelko stellt, kann man schon von zählbar vielen Elektronen in dieser kurzen Zeit sprechen.

Da kann man dann schon öfter mal den Siebelko nachfüllen. Der Ripple dürfte dann auch nicht mehr so schlimm sein.

Thor

BID = 602878

powersupply

Schreibmaschine



Beiträge: 2921
Wohnort: Schwobaländle


Zitat :
Thor368 hat am 19 Apr 2009 19:00 geschrieben :


Großes Problem wird dann natürlich die Restwelligkeit. Aber ein ATMega88 läuft noch sauber bei 10Mhz und das sind grade mal 100pSekunden

Das hast Du dich aber mal eben um 3 Dekaden vertan
Das muss Nanosekunden heisen!.

Zum Anderen sind das nur theoretische Werte. Das Programm des Controllers benötigt relativ zu dn ns gesehen Tage bis es auf Veränderungen reagiert...

powersupply

BID = 602885

selfman

Schreibmaschine



Beiträge: 1681
Wohnort: Seekirchen a. W.

In diesen 100ns gelingt es Dir auch gerade einmal einen einzigen ausgesuchten Befehl auszuführen. Manch andere dauern noch bis zu vier Mal länger.

Um aber eine Funktionalität auszuführen, bedarf es aber einer ganzen Routine, die wiederum ganz schnell aus mehreren tausend Befehle besteht, da die Wirkungen der Assemblebefehle sehr einfach sind!

Schöne Grüße Selfman

_________________
Traue keinem Ding, das du nicht selber vermurkst hast.

BID = 602976

berufsbastler

Schriftsteller



Beiträge: 615

der mega88 kann bei 5V auch mit einem 20MHz Quarz arbeiten.
Trotzdem, du müsstest dem Ding ja auch einen Regler einprogramieren.
Das Teil muss ja auf Veränderungen reagieren ohne dass du es an der Ausgangsspannung siehst.

In digital ist nicht alles einfacher und besser.

Wenn es ohne lineare Nachregelung sein soll, dann würde ich mich noch mal fragen, ob ich wirklich ein Netzteil von 50V bis auf unter 1V brauche. Für kleine Spannungen wäre vielleicht ein separates sinnvoller.
Zumindest ein separater Schalt- oder auch Linearregler

BID = 603269

Thor368

Neu hier



Beiträge: 34
Wohnort: Krs Steinfurt

Tach!


Zitat :
und das sind grade mal 100pSekunden Einschaltdauer


Jop, da sind wohl unwesentliche drei Zenerpotenen unter den Tisch gefallen.


Zitat :
Um aber eine Funktionalität auszuführen, bedarf es aber einer ganzen Routine, die wiederum ganz schnell aus mehreren tausend Befehle besteht, da die Wirkungen der Assemblebefehle sehr einfach sind!


Gott bewahre! Ich werde da doch nicht mit Software anfangen! Wozu hat der süße Mega denn den Timer1???



Also gut, um weiteren Missverständnissen vorubeugen werde ich mal ein bisschen ausfürlicher.

Auf Hardwarebasis werde ich Timer1 in den FastPWM Mode setzen. Der Prescaler bleibt eins(maximum Power;). Per Compareregister A kann ich dann die Einschaltdauer bis auf 100ns runterfahren.

Es ist ebenfalls möglich das TOP in 100ns Schritten runter und rauf zu schrauben. Das geht von aus bis ca. 5,5ms(16bit Counter). Somit kann ich auch die Periodendauer verändern.

Die Software wird in einem Interrupt verpackt und nach jedem Counterreset ausgeführt. Auf diese Weise laufe ich synchron mit meiner Phase.



Letzten Endes kann ich so mit viel Aufwand die Aufgabe lösen. Aber ob ich das mit einer MPU hinbekomme war NICHT meine Frage!

Ich wollte wissen ob es ein Chip gibt, dass das oben Beschriebene schon kann. Ich wollte das Rad nicht neu erfinden.


Zitat :
In digital ist nicht alles einfacher und besser.


Du hast vollkommen recht. Digi ist nicht immer einfacher. Aber offensichtlich manchmal unumgänglich.

Thor

BID = 603313

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
wollte wissen ob es ein Chip gibt, dass das oben Beschriebene schon kann.
Warum sollte jemand einen Chip für unpraktikable Dinge herstellen ?
Hast du dir mal überlegt, was das, was du da vorhast für die Steuerströme bedeutet ?
Hast du schon mal an die parasitären Induktivitäten der Schaltung gedacht und was die allein und erst recht im Zusammenspiel mit den Transistorkapazitäten tun werden ?
Hast du schon mal was von Skineffekt und EMVG gehört ?

Nein?
Dann geht zurück auf Start und beschäftige dich erstmal mit den Grundlagen, bevor du daran denkst so dicke Bretter zu bohren.



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