Schaltung für Werkzeugrevolver gesucht

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Autor
Schaltung für Werkzeugrevolver gesucht
Suche nach: schaltung (31663)

    







BID = 837531

Höbber

Gelegenheitsposter



Beiträge: 87
Wohnort: Mostindien
 

  


So, hab auch mal wieder ein Problemchen. Ich habe mir einen Werkzeugrevolver für eine Drehmaschine zugelegt.
Der Revolver hat zwölf Plätze, die natürlich über eine Steuerung angewählt werden können müssen. Und die war natürlich nicht dabei, da sowas direkt von der NC- Steuerung gemacht wird.
Ich will den Revolver aber ohne NC-Steuerung einsetzen.
Einen Schaltplan habe ich angefügt.
Soweit ich ihn verstanden habe, funktioniert der Revolver folgendermassen.
Ein Drehstrommotor dreht den eigentlichen Revolver. Bevor der aber drehen kann, muss seine Bremse gelöst werden und von einem Schalter die Freigabe der Entriegelung kommen. Die Entriegelung wiederum ist über einen separaten Motor angetrieben. Jeder Werkzeugplatz wird dabei über einen 4 bit Code eindeutig informiert. Man weiss also zu jeder Zeit, welcher Werzeugplatz gerade angewählt ist. Dann gibt es noch ein Strobe Bit. Ich gehe mal davon aus, dass dieses Bit anzeigt, ob der Revolver genau auf eine Werzeugposition gedreht wurde. Zu guter Letzt gibt es noch ein parity check bit.
Ich hoffe, ich konnte das verständlich erklären.

Was ich nun will:
Am liebsten hätte ich 12 Schalter, welche die Werkzeugpositionen repräsentieren. Drücke ich zum Beispiel auf Nr3, soll Werkzeug 3 eingewechselt werden.
Das Tüpfelchen auf dem I wäre noch, dass die Steuerung entscheidet, ob Vorwärts- oder Rückwärts gedreht werden muss, um möglichst schnell das gewünschte Werkzeug einzuwechseln.

Mir würde aber auch reichen, dass ich mit einem Tastendruck jeweils die nächste Werkzeugposition anfahren könnte. Das aber nur im Notfall.

Ich habe aus alten Zeiten noch eine c-Control liegen. Könnte ich die dafür nehmen?

Für jede Hilfe bin ich dankbar*

BID = 837595

winnman

Schreibmaschine



Beiträge: 1628
Wohnort: Salzburg

 

  

Die Bilder haben leider eine Qualität mit der mann gar nichts erkennen kann.

Auch die tatsächlichen Anschlüsse sind nicht erkennbar!

prinzipiell könnte man das ev. mit einer LOGO mit Erweiterungen lösen (wird falls die Ausreicht, die billigste/einfachste Lösung werden)

Alternativ über kleine SPS zb.: S7

Aber für genauere Auskunft müssen erst Bilder mit besserer Auflösung kommen.

Besonders die Stellungsrückmeldung ist wichtig.

Mechanisch wird da wohl nur der Motor und die Bremse vorhanden sein.
Elektrisch sollte die grobe Stellung über (vermutlich) BCD oder ähnliches Codierte Schalter erkannt werden.
Das Erreichen der Denaue Position wird dann wohl über einen Separaten Kontakt gemeldet.

BID = 837756

Höbber

Gelegenheitsposter



Beiträge: 87
Wohnort: Mostindien

Entschuldigung für die schlechte Qualität der Bilder, aber jpg geht halt nur 300kB. Ich habe nochmals ein Versuch gemacht.
Die "richtige" Stellung wird wohl über das Strobe bit gefunden.
Der Revolver hat eine Hirth Verzahnung. Ein Positionsfehler von einem Grad oder so wird das Ding verkraften.
Mechanisch vorhanden sind wohl die erwähnten Schalter für die bits, der Drehstromotor, derEntriegelungssteller und dessen Sensor und die Bremse.

Hochgeladene Datei ist grösser als 300 KB . Deswegen nicht hochgeladen


Hochgeladene Datei ist grösser als 300 KB . Deswegen nicht hochgeladen

BID = 837757

Höbber

Gelegenheitsposter



Beiträge: 87
Wohnort: Mostindien

nächster Versuch

BID = 837764

winnman

Schreibmaschine



Beiträge: 1628
Wohnort: Salzburg

Ist schon viel besser so.

Ja das sollte sich mit einer LOGO lösen lassen, ev. das Anfahren auf dem kürzeren Weg könnte ein Problem werden.

Da ist aber schon ganz schön Programmieraufwand nötig.

Besser wäre eine ausgewachsene SPS zB.: ne 300 er

oder jemand der sich mit µP beschäftigt und zu viel Zeit hat:)

Alternativ könnte es noch über eine Steinzeitmethode gehen:

Einen Vorgabeschalter der die 4 Bit der gewünschten Sollstellung ausgibt, ein bisschen Vergleichlogik zwischen den einzelnen Bits, Motor bei Start losfahren lassen und bei Bitübereinstimmung und "Endschalter" Motor Stop.
Die Bremse wird einfach über das Motorschütz über einen Öffner mitgeschaltet.

Das lässt sich auch mit Optokopplern und Relais lösen.


BID = 837772

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Ich habe aus alten Zeiten noch eine c-Control liegen. Könnte ich die dafür nehmen?
Soweit mir bekannt, wird die in einem Basic-Dialekt programmiert und ist deshalb evtl. zu langsam.
Sonst aber geht das prinzipiell schon mit solch einem Microcontroller, der genügend freie I/O-Pins hat.
Auf elektromechanische Relais würde ich allerdings verzichten, denn die dadurch verursachten Abreißfunken haben schon manchen µC zum Absturz gebracht.

Falls du ohnehin keinen 24V Drehstrom zur Hand hättest, böte es sich auch an, diesen von dem µC erzeugen zu lassen, womit man gleich einen FU zum sanften Beschleunigen und Bremsen hätte. Die Leistungsaufnahme des Motors ist ja nicht sehr hoch, so daß dafür ein Stereo-Endstufen-IC ausreichen sollte.


P.S.:
Ich sehe gerade, daß der Motor zwar nur ca 1A aufnimmt, aber doch mit 3x230V betrieben wird. Dann wird es wohl doch nötig sein ihn über SSRs zu steuern.
Schaltungtechnisch ist bei einer Richtungsumkehr große Vorsicht angebracht, damit es dabei nicht knallt und die SSR sofort i.A. sind!

[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 11 Jul 2012 19:34 ]

BID = 837774

QuirinO

Schreibmaschine



Beiträge: 2205
Wohnort: Behringersdorf
Zur Homepage von QuirinO ICQ Status  

Die C-Control ist sogar nur ein Basic-Interpreter, der den Code Zeile für Zeile durchgeht und deshalb für die meisten Sachen einfach viel zu langsam. Wenn man sich viel Zeit und Geduld mitbringt, kann man der C-Control jedoch auch Assembler-Fetzen direkt vorlegen. Müsste mal danach googlen.

BID = 837818

Höbber

Gelegenheitsposter



Beiträge: 87
Wohnort: Mostindien

Danke für die Antworten. C-Control kann ich also vergessen.
Richtungsumkehr wohl zu kompliziert.
So wie ich Winnman verstanden habe, bräuchte ich einen Codierschalter (heisst der so?), der mir exakt die Bits ausgibt, wie sie auch der Revolver hat.
Dann eine Vergleichslogik, als and gatter und noch einen Taster, um die ganze Sache auszulösen. Dann müsste ich aber jedes Mal erst den Werkzeugplatz vorwählen und dann noch Start drücken. Ist mehr Arbeit, aber wenn alles andere viel komplizierter wird, sollte ich das wohl so machen.

Weil SSR sagt mir nichts und bis ich mich da eingearbeitet habe....

BID = 837824

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
bräuchte ich einen Codierschalter (heisst der so?), der mir exakt die Bits ausgibt, wie sie auch der Revolver hat.
Ja, die Codierung ist übrigens rein binär.
Vergleicher gibt es für wenig Geld als Logik ICs und SSR ist ein Solid State Relay aka Halbleiterrelais.
Ich würde aber auch empfehlen die Wegoptimierung erst einmal außen vor zu lassen.
Das kannst du machen, wenn du in solchen Dingen hinreichen trittsicher bist, und dann wirst du das vermutlich ohnehin mit einem Computer anstelle des Codierschalters steuern wollen.

P.S.:
Anstelle des Codierschalters würde ich vermutlich lieber 12 Tasten zur Werkzeuganwahl haben wollen, aber das ist letztlich Geschmacksache.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 11 Jul 2012 21:44 ]

BID = 837856

winnman

Schreibmaschine



Beiträge: 1628
Wohnort: Salzburg

Ja 12 Taster in eine entsprechende SPS,

Da kann dann auch die Richtung entsprechend berechnet werden, . . .

Wird aber dann auch entsprechend teuer.

Technisch aber in einer 300 kein Problem.

Ist auch in einer 200, 1200 oder sogar in einer gebrauchten S5 machbar, aber die verwendet kein vernünftiger Programmierer!

Fürs selbermachen und ganz geringes Geld würde ich nach einer S5 suchen mind U105 mit den notwendigen Baugruppen und das notwendige Adapterkabel inkl der Notwendigen Programmiersoftware (mindestens: WinS5 oder Step5)

Würde sich wohl auch mit einer modernen LOGO und entsprechenden Erweiterungen gerade so lösen lassen, SW ev mit einem Starterkit, dann sollte auch der Finazielle Rahmen so um die EUR 300 machbar sein.
Ganz genau müsste ich mal ganz genau durchprojektieren und dan kalkulieren.

BID = 837874

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Da kann dann auch die Richtung entsprechend berechnet werden, . . .
Wird aber dann auch entsprechend teuer.
So so.
Ein simple Subtraktion kostet da also Geld?


Zitat :
in einer 300 kein Problem.
Ist auch in einer 200, 1200 oder sogar in einer gebrauchten S5 machbar
Ich kenne diese Geräte nicht.
Können die denn wenigstens problemlos den Drehstrommotor schalten und ggfs. umsteuern?



Zitat :
Die C-Control ist sogar nur ein Basic-Interpreter, der den Code Zeile für Zeile durchgeht und deshalb für die meisten Sachen einfach viel zu langsam.
Für eine Ansteuerung des Bremsmagneten ist sie aber vermutlich schnell genug. Ggfs. legt man das Polling des Strobe an den Anfang des Programms. Manche Interpreter sind dort schneller.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 12 Jul 2012  1:19 ]

BID = 837960

DonComi

Inventar



Beiträge: 8605
Wohnort: Amerika

Hallo,

die SPS-Sache scheint mir doch sehr teuer zu sein.

Wenn man sich ein wenig einarbeitet und ggfs. ein paar Platinen in Auftrag gibt, kann man auch was feines selbstbauen. Dazu müsste folgende Schaltung dreimal aufgebaut werden http://www.hoelscher-hi.de/hendrik/light/analogswitch.htm, dann noch ein kleines Netzteil mit eigenem Trafo und eine Platine mit Mikrocontroller wie z.B. dem ATmega8.

Klingt erstmal aufwändiger, ist aber günstiger und wenn man es ordentlich macht auch sicher.

Am Aufwand ändert sich allerdings kaum was, das, was man finanziell an Aufwand deutlich weniger hat, muss man in die Entwicklung der Leiterplatte und das rudimentäre Einarbeiten in die Programmierung des Mikrocontrollers stecken.

Der Vorteil von dem zweiten Weg ist, dass man für weitere Projekte massiv lernt!


_________________

BID = 837993

Höbber

Gelegenheitsposter



Beiträge: 87
Wohnort: Mostindien

Ne SPS scheint mir dann doch zu grosser Aufwand.

Ich dachte eigentlich schon, ich hätte eine Logik. Bild ist im Anhang.
Über einen Drehschalter wähle ich die Sollposition aus. (Anstatt 12 sind nur 6 gezeichnet). Über 4 XNOR Gatter lasse ich aufsummieren, ob es einen Unterschied zwischen den 4 Bits vom Stellungsmelder, also Ist Position, und der Soll Position gibt. Falls ja und gleichzeitig der Starttaster gedrückt wird, wird über ein Relais Y3, also die Bremse freigegeben. Auch müsste die Verriegelung über ein Relais freigegeben werden, Allerdings habe ich bis jetzt noch nichts gefunden, dass diese Verriegelung genauer beschreibt, noch an welchen Anschlüssen die liegen soll. Wenn mir da einer helfen kann, dann nur zu.
Sobald Bremse und Verriegelung betätigt sind, müsste vom Kontrollschalter S8 das gemeldet werden. Wird der Starttaster immer noch gedrückt, zieht das Relais (Schütz) für den Drehstrommotor an. Der dreht solange, wie die Starttaste gedrückt ist und die Soll von der Ist Position abweicht.

Das müsste doch soweit klappen? Wozu brauche ich das Strobe Bit? Brauche ich für irgendwas nich eine Zeitverzögerung, da was von 40 ms steht?

Was mache ich mit der Verriegelung?

Ich überlege mir gerade, ob ich noch eine Selbsthaltung für den Starttaster einbauen soll.

Mikrocontroller wäre schön, aber bis ich das dann wieder zum laufen kriege......

BID = 838048

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Dazu müsste folgende Schaltung dreimal aufgebaut werden
Zwei Mal reicht doch!
... Und wenn man den Drehstrommotor mit einem Kondensator versieht, reicht sogar ein solcher Schalter und einphasige Speisung.


Zitat :
Über 4 XNOR Gatter lasse ich aufsummieren
Da wird nichts aufsummiert, sondern lediglich verglichen.
Gibts fertig, z.B. als 7485.

Flexibler wird man, wenn man an Stelle eines einfachen Vergleichers eine ALU nimmt, wie die 74181 bzw. CD4057 oder CD4581. Damit kann man dann tatsächlich auch einen Größenvergleich machen.


P.S.:
Zitat :
Wozu brauche ich das Strobe Bit?
Das zeigt an, dass die Daten gültig sind.
Ansonsten kann es nämlich durch Schiefstellung des Abtastlineale bzw. mechanische Toleranzen zu bösen Ablesefehlern kommen.
Beim Übergang 7<--->8 also binär 0111 <---> 1000 könnte kurzzeitig z.B. 1111 (=15) oder 0000 gemeldet werden.
Das Strobe-Bit wird erst aktiviert, wenn die Daten garantiert stabil sind.
Außerdem zeigt es wahrscheinlich den genauen Zeitpunkt an, zu dem der Bremsmagnet zu aktivieren ist.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 13 Jul 2012  7:16 ]

BID = 838102

Höbber

Gelegenheitsposter



Beiträge: 87
Wohnort: Mostindien

Danke für die Erklärung des Strobe bits. Hätten sie doch nur einen Cray Code genommen, dann bräuchte es das nicht und ich hätte auch gleich einen solchen Drehschalter verwenden können. Ein binärer passt ja leider nicht, da die mit 0 anfangen, der Revolver aber mit 1. Aber egal, so wie gezeichnet, müsste es gehen, vorausgesetzt, ich verhindere, dass Strom von einem XNOR zurück auf eine andere Postion fliessen kann. Dioden würden ja gehen, dünken mich aber ein bischen "gross" Es müsste ja auch mit 2fach AND Gattern gehen, bei denen ich jeweils einen Sollwert parallel schalte.

Das Strobe bin habe ich im angehängten Schaltplan eingebaut. Müsste doch so klappen?

Wie ihr geschrieben habt, soltle ich nicht direkt Relais an die Logikchips hängen. Platinen für die erwähnte Schaltung habe ich aber nicht. Gibt es noch eine andere Möglichkeit? Was ist mit einer Schutzdiode zwischen IC und Relais, dass eine Überspannung erdet? Ginge das?



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