Hallo,
dieses Netzteil ist ein gut gemachtes Bauprojekt, aber
die Schaltung kann hinterlistig gefährlich werden, weil der
Ausgangselko voll am Verbraucher anliegt. Die Strombegrenzung
ist also nicht wirksam! Man kann sie kaum gebrauchen.
Mal ein Beispiel: Man möchte einen Transistor prüfen und die
VBE am DVM ablesen. Ich stelle 3V ein und nur 10mA Strom.
Wenn ich jetzt die BE-Diode anlegen, dann wars das mit dem Transitsor,
weil mal schnell über 1A durch das zarte Teil fließt und ich jetzt 0V ablese.
Es wird somit eine falsche Sicherheit vorgetäuscht und ich konnte nicht
rausbekommen ob ich nun ein Darlingtontransistor hatte oder nicht.
Das gleiche bei einer Messung mit einer einer Z-Diode! usw.....
Also bei einem Netzeil mit Stromeinstellung darf kein Kondensator direkt
am Ausgang liegen!
Aber ich vermute mal, ohne Kondesator wird die Schaltung nicht funktionieren
weil sie wild schwingt.
Dessweiteren ist es ja ein richtiges Heizgerät trotz der wenigen 3A.
Wie hoch ist denn die Elkospannung wenn 3A bei 30V fließen?
Ich vermute mal wenigsten 8V mehr. Oder?
Das sind: 8V x 3A = 24W Heizung über der Regelschaltung.
Die meisten Verbraucher werden sich um die 12V tummeln und das sind
dann bei 3A etwa 38 -12=26 x3A= 78W Heizung.
Mit einem schaltbarer Abriff am Trafo könnte man bei 12V auch mal 6A,
und das bei geringer Wärmeentwicklung ziehen.
Ist die Schaltung verpolungssicher? Ich glaube nicht!
Ein Auto-Akku der geladen werden soll, aus Versehen verpolt angelegt,
wird dieses "Universalnetzeil" zerstören.
Auch hier ist der Ausgangselko fehl am Platz! Explosionsgefahr!
D7 ist hier unwirksam und sowieso überflüssig.
Bei einer anderen Schaltung könnte man auf die Ausgangssicherung
verzichten, weil die Schaltung selbst durch Verpolung kein Schaden
nehmen sollte. Hier wird sie nur ein Brand verhindern.