Regelbares Netzteil mit LM317T-Spannungsregler und 42V-Schaltnetzteil

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Regelbares Netzteil mit LM317T-Spannungsregler und 42V-Schaltnetzteil
Suche nach: netzteil (26255) spannungsregler (3113) schaltnetzteil (2915)

    







BID = 633506

n-regen

Neu hier



Beiträge: 30
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Hallo!

Verträgt es der LM317, wenn ich ihn mit 42V (von diesem Netzteil) füttere und mit dieser Schaltung (Abschnitt "Einstellbarer Spannungsregler LM317") als Netzteil mit einstellbarer Ausgangspannung hernehme?
Der LM317 liefert nämlich je nach Einstellung (per regelbarem Widerstand) 1,2 bis 37V und im Datenblatt steht als Maximalwert für "Input-Output Voltage Differential" 40V. Könnte ich ihn trotzdem dauerhaft auf weniger als 2V einstellen?
Außerdem habe ich ein Problem mit den Widerständen: Für weniger als 5V Ausgangsspannung sollte man als festen Widerstand 240 Ohm hernehmen - dann bräuchte ich aber einen regelbaren Widerstand mit 7,5 kOhm Maximalwiderstand. Wenn ich 500 Ohm als festen Widerstand nehmen würde, könnte ich einen 10kOhm-Poti hernehmen. Aber kann ich dann noch weniger als 5V einstellen?

BID = 633538

dl2jas

Inventar



Beiträge: 9914
Wohnort: Kreis Siegburg
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Die 42 Volt sind kritisch.

Ich kenne eine Herstellerinfo zu dem Problem, wenn die zulässige Eingangsspannung überschritten wird. Das war wohl der Fall bei einer kritisch dimensionierten Schaltung, als von 220 auf 230 Volt umgestellt wurde. Ich würde drei dickere Dioden wie 1N540x davorsetzen.

DL2JAS

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mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert

BID = 633582

bluebyte

Schriftsteller



Beiträge: 708
Wohnort: Unterfranken

Hi,

der Wert des Widerstandes zwischen Vout und ADJ = R1
sollte nicht größer als 240Ohm sein (Mindestlast).

Er kann aber ruhig kleiner sein, also kannst Du z.B.
R1= 150Ohm
R2= 5k
nehmen.

Wie groß soll denn der max. Ausgangsstrom sein ??

_________________
Gruß
bluebyte

BID = 633711

n-regen

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Beiträge: 30
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bluebyte:
Ich werde den LM317T hernehmen. Der verträgt maximal 1,5A.
Bei niedrigen Ausgangsspannungen werde ich wahrscheinlich nicht viel Strom abnehmen (z.B. LEDs bei 2V), bei höheren Spannungen könnte der Strom schon größer sein (z.B. Lichterketten testen bei 12/24/30V).
Genaue Werte weiß ich allerdings noch nicht.
Ist der LM317(T) eigentlich kurzschlussfest? Das könnte bei meinen Schaltungen von Vorteil sein.

dl2jas:
Mir ist auch gestern abend noch eingefallen, dass eine Diode ja normalerweise einen Spannungsabfall von 0,7V (laut DrZoidberg) verursacht und 3 Dioden die 42V auf 39,9V reduzieren würden.
Das würde also funktionieren, oder?

Noch was: Sollte ich in die oben erwähnte Schaltung von ferromel.de noch ein paar Kondensatoren und Freilaufdioden einbauen? Ich werde an den Spannungsregler nämlich wahrscheinlich im Laufe der Zeit alle Arten von Lasten (ohmsche, induktive und kapazitive) anschließen und die könnten ja die Schaltung beschädigen.
Das Netzteil ist allerdings ein Schaltnetzteil, also könnte es ja auch sein, dass ich mir die Kondensatoren zum Glätten der Eigangsspannung sparen könnte.

BID = 633731

dl2jas

Inventar



Beiträge: 9914
Wohnort: Kreis Siegburg
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Genau, mit den Dioden wird die Spannung um ca. 2 Volt reduziert.

Baue die Schaltung so auf, wie im Link angegeben ohne zusätzliche Kondensatoren. Die eingezeichneten kleinen Kondensatoren dienen nicht der Glättung, sie sollen Schwingneigung verhindern. Eine Diode vom Ausgang zum Eingang des Spannungsreglers ist sinnvoll. Die schützt den Regler, wenn Du mal induktive Lasten anschließt, die am Ausgang Spannungsspitzen verursachen könnten. Hast Du auch an einen ausreichend dimensionierten Kühlkörper gedacht?

DL2JAS

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BID = 633738

n-regen

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An einen Kühlkörper gedacht habe ich schon - aber ich habe keine Ahnung, woher ich wissen soll, was für einen Kühlkörper ich brauche.
Kann mir bitte einer von euch sagen, wie man einen passenden Kühlkörper auswählt oder bei Pollin (bei denen möchte ich nämlich auch den LM317T und das Netzteil bestellen) suchen (der Spannungsregler hat ein TO220-Gehäuse) und mir sagen, welchen der Kühlkörper ich hernehmen soll?
Datenblätter zu den LM317-Ausführungen verschiedener Hersteller gibt's hier.

BID = 633745

dl2jas

Inventar



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Die Größe des Kühlkörpers ist abhängig von der Verlustleistung am Regler.

Beispiel A:
Du betreibst 3 Lichterketten zu 12 Volt mit 100 mA in Reihe, also 36 Volt. Der Spannungsabfall über dem Regler beträgt somit 4 Volt.
4 V x 0,1 A = 400 mW
Da ist kein Kühlkörper erforderlich, das bischen Wärme strahlt der 317 so ab.

Beispiel B:
Mopedlampe 6 Volt 1 Ampere
Jetzt fallen 34 Volt am Regler ab, ergibt bei 1 A satte 34 Watt Verlustleistung. Das ist die Leistung, die ein mittlerer Lötkolben bringt. Da benötigst Du schon einen ordentlichen Kühlkörper, wie man ihn in kleineren HIFI-Verstärkern findet.

Problematik verstanden?

Welches Gehäuse benutzt Du?
Ich nehme gern Gehäuse aus Alublech für solche Zwecke, man kann das Blech gut als Kühlkörper gebrauchen. Denke auch daran, daß der Regler isoliert montiert werden muß. Du benötigst eine Isolierscheibe und einen Isoliernippel.

DL2JAS

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BID = 633748

n-regen

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Ich habe gerade im Datenblatt nachgeschaut: Rechnerisch könnte es sein, dass der Spannungsregler 60W verheizen muss, allerdings hält er laut Datenblatt nur 20W Verlustleistung aus. Außerdem schafft das Netzteil auch nur 0,4A, sodass nur 16W mögliche Verlustleistung übrig bleiben (es kann allerdings sein, dass ich mal mehr als 0,4A brauche und entweder kurzzeitig das Netzteil überlaste oder ein anderes Netzteil mit geringerer Spannung und höherem Ausgangsstrom (z.B. Computernetzteil: 12V, 9A) hernehme - also wäre ein leicht überdimensionierter Kühlkörper vielleicht ganz gut).
Was für ein Kühlkörper empfiehlt sich da (bei Pollin gibt es 5 Kühlkörper, auf die man einen TO220-Spannungsregler aufschrauben kann)?
Und: Was muss ich da isolieren (also was darf nicht zu was Kontakt haben)?
Die Schaltung hängt am Ausgang eines externen Netzteils, führt also nirgends gefährliche Spannungen.
Über ein Gehäuse habe ich auch noch nicht wirklick nachgedacht, wahrscheinlich werde ich irgendein kleines Plastikgehäuse nehmen. Oder ist ein anderes Gehäuse besser?

BID = 633760

Wusel_1

Stammposter

Beiträge: 220

DL2JAS schrieb: Die 42 Volt sind kritisch.

Das ist nicht richtig. Solange die Differensspannnung zwischen Eingang und Ausgang die 40 Volt nicht übersteigt, sind die 42 Volt voll brauchbar.
Siehe Datenblatt: http://www.datasheetcatalog.com/dat.....shtml
Voraussetzung ist, das am Ausgang bei 42 Volt mindestens 2Volt anliegen, also regelbar von 2 bis ca.40 Volt - aber die Verlustleistung beachten, die bei 2 Volt verbraten werden muss. Da kannst du nur ca. 500mA ziehen, dann sind die 20 Watt ausgeschöpft.
MfG

_________________
DL9UNF
ex Y22MF es Y35ZF
LOC - JO42VP
DOK - Y43

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Wusel_1 am 13 Sep 2009 16:54 ]

BID = 633762

dl2jas

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Die Metallfläche des LM317 darf keinen elektrischen Kontakt zum Kühlkörper haben.

Beim einfachen Bastelaufbau geht es auch ohne die Isolation. Nur steht dann der Kühlkörper unter Spannung, bedeutet hohe Kurzschlußgefahr.
Komme nicht auf die Idee, ein geschlossenes Plastikgehäuse zu nehmen und den Kühlkörper in dieses zu packen. Die Wärme kann dann praktisch nicht abgeführt werden.
Bei Pollin gibt es viele Kühlkörper, an die Du den Regler schrauben kannst.
Best.Nr. 430 020
Das wäre mein Vorschlag, ein relativ großer Kühlkörper mit Platz für weitere Leistungshalbleiter. Vom Prinzip her gilt, je größer, um so kühler.
Ich habe gerade bei Pollin geschaut, Alugehäuse scheint es da nicht zu geben, die man auch gleichzeitig als Kühlkörper gebrauchen könnte.

DL2JAS

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BID = 633766

dl2jas

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DL9UNF, vom Prinzip her hast Du Recht!

Ich kenne eine interne Info von ASC, wo gewarnt wurde, nicht bis zur Grenze zu gehen, weil der Regler dann instabil wird. Es kann sein, daß das für einen bestimmten Hersteller zutraf. Rein rechnerisch sind kurz 42 Volt zwischen Eingang und Ausgang beim Kurzschluß.

73 de DL2JAS

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BID = 633777

n-regen

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dl2jas: Ich brauche aber in der Schaltung nur den LM317, also brauche ich eigentlich keinen Kühlkörper für mehrere ICs. Ein bisschen kleiner als 13cm müsste es doch schon gehen, oder?
Zum Gehäuse: Bei Pollin gibt es ja diverse Blechgehäuse und eines aus Plastik mit Lüftungsschlitzen. Reicht die Wärmeleitfähigkeit des Weißblechs bzw. die Lüftungsschlitze für die Kühlung?
Ich kann das ganze natürlich auch auf eine Holzplatte schrauben und so in die Überreste einer Tupperbox einpacken, dass nur der Kühlkörper und der Poti rausschauen. Und die 40V am Kühlkörper sind ja auch nicht gefährlich (zumal ich nicht ohne weiteres an die zugehörige Masse komme und somit kein Strom fließen kann). Und falls ich es isolieren wollte, müsste ich mir gleich hundert Isolierscheiben kaufen und hätte immer noch keine Isoliernippel (entweder suche ich falsch, oder Pollin hat die nicht).

BID = 633782

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13359
Wohnort: Tal der Ahnungslosen

Bau doch noch an den Kühlkörper nen kleinen Lüfer mit ran,den du separat versorgst.(7812o.Ä).Dann kommst auch mit einem wesentlich kleineren Kühlkörper aus.Und wenn selbiger zu nichts anderem Verbindung hat,brauchst auch keine Isolierscheiben.

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Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

BID = 633785

dl2jas

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Am Metall des LM317T liegt die Ausgangsspannung an.

Wenn Du damit leben kannst, brauchst Du nicht isolieren. Viele denken da nicht dran und schrauben den 317 direkt an ein masseführendes Metallgehäuse...

Entscheide selbst, wie groß der Kühlkörper sein soll. Einen großen Kühlkörper benötigst Du bei hoher Dauerleistung. Ein kleiner Kühlkörper reicht, wenn Du nur kurz maximalen Strom bei niedriger Ausgangsspannung benötigst.
Leider schreibt Pollin nichts über den Wärmewiderstand der Kühlkörper. Hier was zum Wärmewiderstand:
http://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%A4rmewiderstand

Beispiel, Du hast einen Kühlkörper mit 10 K/W.
Die Umgebungstemperatur betrage 20 °C
Der 317 macht 5 Watt Verlustleistung.
Der Kühlkörper heizt sich auf 70 °C auf, 50 °C mehr als die Umgebungstemperatur.

Bei der Firma findest Du Kühlkörper mit Angabe Wärmewiderstand:
http://www.segor.de/suche.shtml?fot.....p;M=1
Ähnlich große Kühlkörper haben einen ähnlichen Wärmewiderstand, so kannst Du den Wärmewiderstand der von Pollin angebotenen Kühlkörper abschätzen.

DL2JAS

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BID = 633807

bluebyte

Schriftsteller



Beiträge: 708
Wohnort: Unterfranken

Bei dieser relativ hohen Verlustleistung des 317 wäre evtl. der Einsatz eines Schaltreglers sinvoller.

Hier ein Beispiel mit dem LM2576: http://www.amateurfunkbasteln.de/sc......html

Der Bauteilaufwand ist kaum höher als beim 317 und der Kühlkörper kann erheblich kleiner ausfallen.

_________________
Gruß
bluebyte


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