quarz schwingt nicht an

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Autor
quarz schwingt nicht an
Suche nach: quarz (1382)

    







BID = 174021

perl

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Wohnort: Rheinbach
 

  



Zitat :
hast du eine Ahnung, warum das Signal nicht zu schönen Rechtecken wird?

Wenn du die Schaltung korrekt aufbaust (100nF mit kurzen Drähten von Vcc nach GND nicht vergessen), dann ist das Signal insbesondere beim 74HC schon rechteckig und hat 5Vss.
Bei TTL-ICs kommen nur etwa 3,5Vss heraus.

Das vom Oszillator, auch nach der Pufferstufe gelieferte Rechteck ist aber nicht zwangsläufig symmetrisch.
Wenn du ein Rechteck brauchst, das ein Tastverhältnis von exakt 50% hat, dann mußt du einen doppelt so schnellen Oszillato nehmen, dessen Frequenz du mit einem FlipFlop durch zwei teilst.

Das eigentliche Problem liegt wohl in deiner Meßtechnik.
Beispielsweise kann dein Oszillsokop zu langsam sein.
Aber selbst mit einem 100MHz Gerät mißt du nur Schrott, wenn du es über lose Kabel anschließt.
Die Induktivität der Drahtschleife bildet zusammen mit der Eingangskapazität des Scopes einen Schwingkreis, der das Signal bis zur Unkenntlichkeit verformt

Deshalb ist ein Koaxialkabel ist zwingend erforderlich.
Leider hat solch ein Kabel Kapazitäten von rund 100pF/m.
Das führt meist zu einer unzulässigen Belastung des Prüflings (Tiefpass !) und resultiert dann ebenfalls in verrundeten Impulsformen.

Deshalb arbeitet fast immer mit einem frequenzkompensierten 10:1 Teiler.
Der besteht lediglich aus einem 9MOhm Vorwiderstand und einem dazu parallelgeschalteten Trimmkondensator und befindet sich in der Prüfspitze.

Der Eingangswiderstand des Scopes wird durch den Widerstand von 1M auf 10M an der Prüfspitze angehoben. Ebenso wird die kapazitive Belastung durch Scope+Kabel auf 1/10 gesenkt.

Der Abgleich des Trimmkondenssators ist einfach: Man schließt den Tastkopf an eine niederohmige Rechteckspannung von einigen kHz an, und verändert den Kondensator bis man auf dem Schirm ein schönes Rechteck ohne Schrägen und Überschwingen sieht.
Die Teile stecken in einem isolierten und an Massse liegenden Metallröhrchen, u.a. damit man durch Handeinfluß den Abgleich nicht verändert.





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BID = 174044

freakjoe_m

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ahh!

ja,das kann schon sein, mein oszi hängt ziemlich lose verkabelt an der schaltung. werd mir so ein kleines ding mal bauen(hab das signal von nem 555er gemessen, da schwingen die kanten tatsächlich über)


aber es ist noch nicht aller fragen ende:
hab noch einen 6MHz fertigoszillator.
wenn ich den über dieses AND Gatter laufen lasse kommt an den 4017zähler nichts mehr an. gebe ich die 6MHz direkt auf die Zähler, zählen die wunderbar(liegt nicht an der Leitungslänge,ist nur ca2% mehr weg, dieser umweg über das AND)
außerdem hab ich mal mit dem oszi den 1 und den6MHz takt verglichen:das 1Mhzsignal ist wesentlich stärker.
du sagst, das liegt an der messtechnik,was wahrscheinlich auch der punkt ist, aber warum kommt bei 6MHz dann nichts am AND raus und bei 1mhz schon(bei 4 mhz übrigens auch nicht)? liegt das an den cmos bausteinen(der and ist ein4082 typ) hab nämlich gelesen, dass cmose bei 5Vbis 8MHz können(was jaa acuh nicht unbedingt stimmen muss.)


weiterhin hab ich probiert das ganze mit ner transistorstufe zu ver stärken(als ich n9och nicht gewusst hab, dass nicht das signal, sondern die messtechnik schlecht ist).hat auch nicht geklappt.
was muss man denn bei solchen frequenzen anders machen, als bei NF?(hab einen 2N2222 benutzt)oder hat das mit dem transistor garkeinen sinn?

alles gute

wieder was vergessen:also, das tastverhältnis ist egal.

der trimmer: wie groß muss der so sein?40pF?


[ Diese Nachricht wurde geändert von: freakjoe_m am 15 Mär 2005  9:38 ]

BID = 174152

perl

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Wohnort: Rheinbach


Zitat :
der trimmer: wie groß muss der so sein?40pF?

Das kann man leicht ausrechnen. Ebenso wie der Ohmsche Widerstand muß sein Scheinwiderstand 9x so groß sein, wie Kabel+Oszillograf.
Da die beiden letzteren bei 1 m Kabellänge gut 100pF bringen, ist der benötigte Kondensator etwa 12pF. Ein 20pF Trimmer wird also richtig sein.

Es ist zweckmäßig, wenn auch nicht billig, wenn du dir einen solchen Tastkopf (oder 2 wenn du ein 2-Kanal-Gerät hast), fertig kaufst. Die haben recht schlanke Spitzen, und verwenden ein besonders kapazitätsarmes Koaxkabel.
Außerdem gehört regelmäßig einiges Zubehör wie Federhaken, Adapter auf BNC, Isolierhülsen die Abrutschen und Kurzschlüsse beim Tasten an ICs vermeiden, zum Lieferumfang.

Obwohl der 2N2222 eher ein NF-Transistor ist, kann man damit durchaus Treiberstufen bis zu einigen MHz bauen. Man muß nur verhindern, daß der Transistor allzuheftig übersteuert wird, bzw. daß er in die Sättigung kommt.
Da du dazu sicher noch einiges lernen müßtest, solltest du Treiberstufen erst dann entwickeln, wenn du vernünftig messen kannst.


Wie schnell ICs schalten können, braucht man nicht zu erraten, das steht in den Datenblättern.
Gerade bei den 4000ern ist die Geschwindigkeit stark von der Betriebsspannung abhängig.

Wenn man bei einem AND oder NAND als Buffer einen Eingang auf Masse legt, kann man allerdings sehr sicher sein, daß am Ausgang nichts mehr vom Signal erscheint.

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BID = 174232

freakjoe_m

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Beiträge: 296
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Zitat :
perl hat am 15 Mär 2005 14:04 geschrieben :


Wenn man bei einem AND oder NAND als Buffer einen Eingang auf Masse legt, kann man allerdings sehr sicher sein, daß am Ausgang nichts mehr vom Signal erscheint.



wieso? hab ich das gesagt?kann sein, dass ich mich falsch ausgedrückt hab...

übrigens ist mir eingefallen, dass ich so dinger mal geschenktgekriegt hab.(das wird eine lange suche werden)
aber das Problem ist, dass ich die irgendwo hab und außerdem sind an diesem scope nur Bananeneingänge.

Also alles Gute und danke für die Hilfe
Bin jetzt erstmal ein paar Tage weg, und wenn ich wieder heimkomm mach ich erstmal die Hausaufgaben der, naja,letzten acht Wochen

Nein, jetzt im Ernst, auf die Idee würd ich im Traum nicht kommen....
...


[ Diese Nachricht wurde geändert von: freakjoe_m am 15 Mär 2005 16:46 ]

BID = 174302

perl

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Wohnort: Rheinbach


Zitat :
und außerdem sind an diesem scope nur Bananeneingänge.

Oh je !
Du kannst natürlich von einem Scope, das vielleicht 500kHz Bandbreite hat, nicht erwarten, daß es ein 4MHz Signal richtig abbildet.
Schau mal nach, ob du die Spezifikationen für das Schätzchen noch irgendwo finden kannst.


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freakjoe_m

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Dieses

Zitat :

Schätzchen

hat mein Physiklehrer mal irgendwann vorm sicheren Schrottplatz gerettet.

Bald gibts mal eins, was n kleinesbisschen besser ist...

Aber vielleicht find ich ja tatsächlich noch ne Sezifikation.


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