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Ortung teurer elektronischer Geräte mit GPS und Handy Suche nach: gps (528) handy (3175) |
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BID = 429414
jokrautwurst Stammposter
   
Beiträge: 422 Wohnort: Kitzingen
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Hallo liebe Forengemmeinde!
Es geht um eine Ortung eines Geräteverbundes per GPS über eine Datenverbindung eines PC zu einem Handy.
Lässt sich das mit einer RS-232-GPS-Maus, einem Handy und einem PC mit ISDN-Karte bzw. Analogmodem bewerkstelligen?
Meine Idee war folgende:
Von einem PC mit ISDN-Karte oder Modem kann man ja eine Datenverbindung zu dem Handy herstellen. An der seriellen Schnittstelle des Handys(es wird als Modem betrieben) kann man dann die GPS-Maus "fernsteuern". Über die nun entstandene Terminalverbindung kann man sich die GPS-Daten in Echtzeit anschauen. Es folgt Tracking mit G-Earth, speicherung der Daten usw. Das Ganze soll aus einem 6V-Mopedakku o.Ä. betrieben werden, der wird bei Betrieb der Geräte nachgeladen.
Das Handy muss im Dauerbetrieb sein, damit man jederzeit schauen kann wo sich die Sachen befinden. Allerdings soll es auch mind. 4 Wochen am Stück laufen können. Wenn kein GPS-Signal da ist kann man das Handy immer noch von diversen Diensten Orten lassen; zwar nicht genau aber immerhin.Einbau in eine Black-Box sollte auch vorgesehen sein.
Mögliche Probleme:
Die GPS-Maus ist ein ziemlicher Stromfresser. Fernbedient anschalten, wenn ja wie?
>>RING-Leitung des Com-Port am Handy anzapfen und ein Monoflop dahinter? Hat ein Handy die RI-Leitung überhaupt?
Wie bringe ich das Handy dazu, die Verbindung automatisch anzunehmen und sofort Modem zu spielen?
>>Ich hab früher mit nem Freund immer per Modemverbindung übers Hyperterminal dateien ausgetauscht(einer ruft den anderen per Modem an und das andere Modem hebt ab und fängt sofort an zu "pfeifen"). Allerdngs weiß ich nicht wie sich so ein Handy als Gegenstelle verhält...
Brauch ich nen µController der mir die Geschwindigkeiten der Verbindung und des GPS anpasst(Pufferung) ?
>>NMEA geht mit 4800 Baud, ein Si*mens S25 macht als Modem nur 9600Baud? Der µC könnte auch gleich das Ferneinschalten der GPS-Maus übernehmen.
Hoffe mal Ihr könnt mir ein paar Denkanstöße geben. Ich werd demnächst mal versuchen die Verbindung zu einem alten Handy herzustellen und schauen was dabei herauskommt.
Danke schonmal im Voraus, euer Kraudi
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BID = 429418
Ltof Inventar
     
Beiträge: 9372 Wohnort: Hommingberg
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Zitat :
jokrautwurst hat am 14 Mai 2007 12:31 geschrieben :
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Brauch ich nen µController...
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Mindestens!
Die Gegenstelle muss den Anruf ja annehmen und die Daten senden.
Vorgehensweise:
-Anrufen und der Gegenstelle "sagen": Mach mal die GPS-Maus an und schau, wo Du bist.
-Gegenstelle oder Anrufer baut nach Wartezeit (Hochfahren der Maus) neue Verbindung auf und die Daten werden ausgetauscht.
-Aus die Maus! (Strom sparen)
Andere Möglichkeit:
Das System schaut alle paar Stunden, wo es sich befindet und gibt die Daten bei Anruf sofort raus.
-Nach einer Wartezeit kommen aktuelle Daten.
Dafür bietet sich eigentlich schon ein "embeddet PC" an. Sowas gibt es im Scheckkartenformat mit Betriebssystem und Software auf Flash-Speicher.
Vielleicht können Freaks sowas auch einem moderneren Handy mit Java oder so beibringen.
Und vermutlich gibt es sowas auch schon fertig zu kaufen...
Gruß,
Ltof
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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor) |
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BID = 429533
Jornbyte Moderator
      
Beiträge: 7249
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www.lucom.de hat das was du brauchst.
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mfg Jornbyte
Es handelt sich bei dem Tipp nicht um eine Rechtsverbindliche Auskunft und
wer Tippfehler findet, kann sie behalten.
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BID = 429661
jokrautwurst Stammposter
   
Beiträge: 422 Wohnort: Kitzingen
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Hallo!
Also sollte ich garnicht mit so einer Bastellösung anfangen?
Ich weiß schon dass es professionelle Lösungen(€€€€) dafür gibt, dachte aber es ließe sich auch mit Hausmitteln lösen.
Problem ist eben dass alles aus einem Akku versorgt werden muss, und ich denke dass so ein professionelles GSM-Modem auf dauer einfach zuviel Strom frisst. Die Geräte hängen nämlich nicht dauerhaft am Strom, weswegen eine Akku-Variante vorzuziehen wäre.
Die Geräte sind quasi mobil; es handelt sich um ein PA-Endstufenrack(Gesamtwert ~12000€) bzw. auch ein Siderack eines Mischpultes(Equalizer, Kompressoren, Effektgeräte, CD-Rekorder; ~7000€). Der Raum in dem sich die Gerätschaften befinden gehört einer Kirchengemeinde; ich gehöre zu einer Freigemeinde der Die Geräte gehören. In dem Raum sind bisweilen auch Veranstaltungen von Extern. Auf diese Weise sind uns schon ein Kassetten-Kopiergerät(3,5k€), eine Monitorbox(600€) und ein Koffer mit Adaptern/Kabeln (300€) abhanden gekommen.
Wenn sich nun jemand auskennt mit solchen Sachen und da z.B. ein so teures Endstufenrack sieht nimmt er es einfach mit. Das Ding ist vielleicht nur 40kg schwer und steht auf Rollen(!). Wir räumen die Geräte auch immer in einen Nebenraum in den man nur mit dem Generalschlüssel des Hauses reinkommt. Der Schlüssel wird natürlich auch den jeweiligen Veranstaltern ausgehändigt, weil die ja auf wirklich alles Zugriff haben müssen. Es gibt auch keinen besseren Aufbewahrungsort; wir wollen die Sachen nicht immer hin- und herschleppen müssen(Treppe mit 30 Stufen).
Trotzdem schonmal ein dickes Dankeschön und die Bestätigung dass es mit nem µC geht.
Da werd ich mich mal demnächst mit nem Freund zusammenhocken,  der kennt sich ein bissl aus mit dem µC-Zeug.
Euer Kraudi
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BID = 429671
Ltof Inventar
     
Beiträge: 9372 Wohnort: Hommingberg
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BID = 429678
cholertinu Inventar
     
Beiträge: 3755 Wohnort: CH
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Im Nebenraum abschliessbaren Schrank einbauen?
Geräte an eine Kette legen?
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BID = 429693
Woscit Stammposter
   
Beiträge: 223
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Also, wenn es tatsächlich nur um den beschriebenen Einsatzzweck geht und nicht auch um eine Überwachung des Equipments, während es absichtlich aus dem Haus ist, dann halte ich eine GPS-Überwachung für völligen Overkill.
Die vorgeschlagenen Sicherungsmaßnahmen möchte ich noch ergänzen um: Schloss des Nebenraums tauschen, so dass der Generalschlüssel nicht mehr passt. Wo solche Werte lagern, sollte der Komfortverlust hinnehmbar sein.
Bedenke, dass GPS-Empfang in geschlossenen Räumen nur extrem eingeschränkt oder garnicht möglich ist. Was bringt es Dir, wenn Du nachher den Transportweg, aber nicht den Standort nachvollziehen kannst. Es sei denn, Du fragst sehr oft ab.
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BID = 429694
Grimm Stammposter
   
Beiträge: 499 Wohnort: Bayern
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Hallo,
ich habe bereits einige Sachen mit Handys und Controllern gemacht.
Zur Ordnung brauchst du doch keine GPS-Maus.  Z.B: bei O2 werden die Gauss Krüger Koordinaten zur Erkennung der Zu – Hause - Zone verwendet.
Die Koordinaten kannst Du mit dem Controller Auslesen (umrechnen) und dann wieder mit dem Handy als SMS verschicken.
Gruß EEG
P.S.
Die Ortung ist aber nicht sehr genau. Aber um z.B. Baumaschinen oder Autos wiederzufinden, reicht das aus.
Siemens Handys besitzen keinen TEXT – Modus, ich verwende diese Handys nicht.
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BID = 429768
psiefke Schreibmaschine
     Beiträge: 2636
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BID = 429953
Tom-Driver Inventar
     
Beiträge: 8792 Wohnort: Berlin-Spandau
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Ich gehe völlig konform mit Woscit,
allerdings irritiert mich folgender Widerspruch:
Zitat :
| Das Ding ist vielleicht nur 40kg schwer und steht auf Rollen ... wir wollen die Sachen nicht immer hin- und herschleppen müssen(Treppe mit 30 Stufen) |
Soll diese Technik nur von Euch (und nicht den anderen Raummietern) genutzt werden?
Wenn ja, ist das Verschließen (oder auch nur: VERBERGEN!) sicherlich am sinnvollsten - und am preisgünstigsten!
Gruß, Tom.
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[x] <= Hier Nagel einschlagen für neuen Monitor!
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BID = 429959
jokrautwurst Stammposter
   
Beiträge: 422 Wohnort: Kitzingen
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Zitat :
| Das Ding ist vielleicht nur 40kg schwer und steht auf Rollen ... wir wollen die Sachen nicht immer hin- und herschleppen müssen(Treppe mit 30 Stufen) |
Also wir können den Krempel entweder 30 Stufen runter schleppen(Aufzug gibts nicht) oder 25 Stufen nach oben schleppen, wobei die treppe nach oben auch nur 1,20m breit ist.
Die meisten Sachen sind abschließbar. Aaaaaber:
Wenn allerdings jemand weiß, was in dem jeweiligen Zauberkästchen drin steckt(und vor allem €€€€), wird er es, sofern er skrupellos ist, sowieso mitnehmen. Das Aufbrechen der Schlösser daheim wär auch nur eine Kleinigkeit, die sich mit der Flex lösen lässt.
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BID = 429966
hajos118 Schreibmaschine
    
Beiträge: 2453 Wohnort: Untermaiselstein
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Zitat :
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Aaaaaber:
Wenn allerdings jemand weiß, was in dem jeweiligen Zauberkästchen drin steckt(und vor allem €€€€), wird er es, sofern er skrupellos ist, sowieso mitnehmen. Das Aufbrechen der Schlösser daheim wär auch nur eine Kleinigkeit, die sich mit der Flex lösen lässt.
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... dann mit 'ner Kette o.ä. an dem Gebäude befestigen ???
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BID = 429969
Tom-Driver Inventar
     
Beiträge: 8792 Wohnort: Berlin-Spandau
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wäre es dann nicht einfacher, solch "skrupellose" Gestalten gar nicht erst in die Räume zu lassen?
Wie heißt es doch: "Gelegenheit schafft Diebe"
Wenn ich also keine Möglichkeit habe, potentielle Diebe auszusperren, dann muß ich halt das potentielle Diebesgut dem Zugriff wirkungsvoll entziehen.
Was Du aber willst, ist eine technisch aufwendige Möglichkeit, das Diebesgut aufzuspüren - egal wo, egal wie - ohne daß Du Dir scheinbar Gedanken gemacht hast, was dann danach zu geschehen hat...
etwas verwundert grüßt Tom.
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[x] <= Hier Nagel einschlagen für neuen Monitor!
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BID = 430055
wl3367 Stammposter
   
Beiträge: 288
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Hallo jokrautwurst,
ein paar weitere Anmerkungen meinerseits:
GPS-Empfänger sind nicht so wahnsinnig empfangsstark. Im Gebäude geht's fast nie. Und wenn eure Geräte gerade zum Auto geschleppt werden, wird die Zeit auch nicht reichen, dass die Empfänger hinreichend lange und gut Empfang haben und ihre Position bestimmen können. Im Auto (insbesondere geschlossenen Kofferraum / Transporter) ist wieder völlig Essig mit dem Empfang.
Nur wenn eure Anlagen länger im Freien sind, könnte das GPS-Konzept wirklich funktionieren (dann sollte sie aber auch wasserfest sein  ).
Ich würde ebenfalls über eine "einfache" mechanische Sicherung nachdenken. Es gibt Schlösser, die an die Teile angeklebt werden können und dann mit Seilen (entsprechender Qualität) angekettet werden können.
Wenn dies schlecht zugänglich für schweres Werkzeug ist (wenig Platz, hinten zwischen Wand und Anlage, ...), dann habt ihr wahrscheinlich schon viel an Sicherheit gewonnen. Darüber hinaus würde ich für Kleinmaterial noch einen absperrbaren Schrank zulegen und dies dort lagern.
Zusätzlich könnt ihr ja noch eine (Web-)Kamera im Raum anbringen, die alle Bewegungen des Materials aufnimmt.
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BID = 430458
cholertinu Inventar
     
Beiträge: 3755 Wohnort: CH
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Zitat :
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Zusätzlich könnt ihr ja noch eine (Web-)Kamera im Raum anbringen, die alle Bewegungen des Materials aufnimmt.
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Wir haben gute Erfahrungen mit einem Programm namens CamAlert gemacht, dies zeichnet nur Bilder auf, wenn sich etwas tut und ist zudem Freeware.
Siehe:
http://www.malzeiten.de/coderonline/Projekte/CamAlert/
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