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Netzgerät selber bauen! Trafo,Glättung,Siebung,...... Suche nach: netzgerät (1161) trafo (15687) |
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BID = 299840
Stempsy Neu hier

Beiträge: 25 Wohnort: Bayern
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Hallo!!!
Also ich möchte mir gerne selber ein Netzgerät bauen!
Bitte jetzt bezüglich "Gibt doch schon günstig fertige Netzgeräte" KEINERLEI
Kommentare!
Ich weiß gar nicht wo ich da mit dem Fragen anfangen soll!
Aufbau hatte ich mir folgendermaßen gedacht:
-Gehäuse wohl aus MPX Birke Multiplex
(Mit Metall kann ich einfach zu wenig/zu schlecht umgehen um da was halbwegs vernünftiges zu bauen
-Netzteil Aufbau mit Trafo-Glättung-Siebung(wie genau das aussehen soll,weiß ich auch noch nicht)GENAU DAS IST MEIN HAUPTPROBLEM!!!!
-Kondensatoren zur Spannungsstabilisierung(so ca.
500 000µF hätte ich gedacht;wohl mehrere KLEINE PARALLEL schalten)ZUSÄTZLICH zu den Glätte Kondis
-Einbau eines Blei-Gel-Akku´s
(Dachte da an eine kleine Hawker Genesis Batterie)
-Spannung braucht NICHT regelbar sein-sonst wird es zu kompliziert
-Ausgangspannung: 12 Volt oder 13,8 Volt OHNE LAST
-SEHR Laststabil wenn möglich
-Kurzschlusssicher(OK-bau ich ja eine INTERNE Sicherung ein)
-Preis steht noch nicht fest! Mir gehts erst mal um DIE SACHE SELBER!
Wer kann mir da helfen?
WO kann ich im Internet mich da ein wenig einlesen!
Würde mich über Hilfe SEHR FREUEN!
schöne Samstag!
DANKE
mfg
stefan
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BID = 299861
Steppenwolf Schreibmaschine
    
Beiträge: 1757 Wohnort: Zürich, Schweiz
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Also mit 500k müF wirds dein Trafo nicht lange machen.
Mit so grossen Elkos ist der Stromanstiegswinkel viel zu steil und der Trafo muss einen sehr hohen Strom liefern, um den Elko zu laden, was er auf die Dauer vermutlich kaum aushalten wird, ausser, er hat ne sehr grosse Leistung.
Wieviel Strom soll die Sache denn liefern können?
Wenns nur wenig ist (so 1-3A) reicht vielleicht ein Linearregler (für 12V z.B. ein 7812). Diese müssen aber gegebenenfalls gekühlt werden, da sie je nach Eingangsspannung ordentlich Leistung verbraten.
Falls grössere Ströme gewünscht sind, empfiehlt sich der Einbau eines (integrierten) Schaltreglers. Ist ein IC, das noch ne Spule und anderen kleinen Krimskrams drangebaut braucht, da wissen andere mehr drüber.
Wegen den Elkos zur Siebung: Hier gilt die Faustregel: Pro Ampère Strom 1000 müF an Siebung.
Hinter die Siebung würde dann z.B. direkt der Linearregler kommen.
Wirf mal Google an! Da steht seeehr viel über solche Netzteile. Bist du auch sicher, dass du mit den 230V umgehen kannst?
Herzlichen Gruss
Mario
_________________
Meine Projekte:
http://mauerer.m.googlepages.com |
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BID = 299869
Stempsy Neu hier

Beiträge: 25 Wohnort: Bayern
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Hallo!!!
Also das sollte schon was GROßES werden!
Ich sag mal um die ca. 50 Ampere bei 12 Volt/13,8Volt!
JA-ich traue mir das mit den 230 Volt schon zu !
DANKE
mfg
stefan
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BID = 299892
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| um die ca. 50 Ampere bei 12 Volt/13,8Volt! |
Das macht man dann zweckmäßig als Schaltnetzteil und PFC ist so oder so obligatorisch.
Das ist bei weitem nichts für Anfänger und ein Holzgehäuse ist nicht akzeptabel.
Wen du das wirklich brauchst, versuch ein gebrauchtes Fertiggerätzu bekommen.
_________________
Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !
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BID = 299906
Stempsy Neu hier

Beiträge: 25 Wohnort: Bayern
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Hallo!!!
Zitat :
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Das macht man dann zweckmäßig als Schaltnetzteil und PFC ist so oder so obligatorisch.
Das ist bei weitem nichts für Anfänger und ein Holzgehäuse ist nicht akzeptabel.
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DANKE!
WARUM geht das mit dem Holzgehäuse nicht?
Verboten?? Was meinst du mit PFC??
WO kann ich mich da einlesen?
DANKE
mfg
stefan
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BID = 299911
wulf Schreibmaschine
    
Beiträge: 2246 Wohnort: Bozen
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hallo,
ob ein holzgehäuse verboten ist weiss ich zwar nicht,
aber ich würd auch keins nehmen, wenn da irgendetwas
heisser wird als es soll, könnte das ganze gehäuse abbrennen.
so nun zum netzteil selbst: wie perl schon gesagt hat sollte man bei solche strömen zum schaltnetzteil greifen. und das ist
dann wohl nix mehr für einsteiger, wenn da irgendwo ein fehler drin ist fliegen dir einige recht teure kondensatoren und mosfets entgegen.
ich empfehle ein klassisches netzteil mit 50Hz-trafo und linearregler und höchstens 5A als ausgangstrom.
PFC bedeutet "power factor correction". bei solch starken netzteilen bleiben auch die blindstromanteile nicht klein,
diese müssen korrigiert werden, und das ist PFC. (mal ganz einfach ausgedrückt).
bei einem 5A-netzteil kann man das jedoch noch vernachlässigen.
mfg wulf
[ Diese Nachricht wurde geändert von: wulf am 11 Feb 2006 17:41 ]
[ Diese Nachricht wurde geändert von: wulf am 11 Feb 2006 17:43 ]
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BID = 299913
BlackLight Inventar
      Beiträge: 5382
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Zitat : Steppenwolf hat am 11 Feb 2006 15:57 geschrieben :
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... 500k müF ... |
ach ja, wie man doch 0,5F aufblähen kann.
Zitat : Stempsy hat am 11 Feb 2006 17:25 geschrieben :
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Was meinst du mit PFC?? |
PFC
50A bei 12V dürfte schon nen paar kg wiegen, ich stelle mir gerade 4 12V 12A Ladegeräte vor.
Btw, überprüf mal deine Tastatur oder kauf dir eine neue, deine hat nämlich ne Macke.
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BID = 299927
Ltof Inventar
     
Beiträge: 9369 Wohnort: Hommingberg
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Zitat : Stempsy hat am 11 Feb 2006 15:16 geschrieben :
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..."Gibt doch schon günstig fertige Netzgeräte" KEINERLEI
Kommentare!
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Sowas gibt es auch nicht fertig und günstig
Zitat :
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Trafo-Glättung-Siebung
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Das wird mit dem Holzgehäuse ne Brandbombe. Trafo-Gleichrichtung-Glättung (oder Siebung)-Stabilisierung sollte es wohl eher sein.
Steppenwolf hat dazu schon was geschrieben.
Zitat :
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Einbau eines Blei-Gel-Akku´s
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Wozu?
(off Topic: der Fliegenschiss vor dem "s" hat da nichts zu suchen Link )
Zitat :
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sonst wird es zu kompliziert
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Das ist es so auch schon. So einen Boliden baut man nicht als Einsteiger. Versuche es zunächst mit einem Bausatz 13,8V 1A oder so. Dabei lernst Du ne Menge und es kostet nicht so viel. Der Umstieg auf 50A ist dennoch kein Einfacher. Sowas überfordert manch erfahrenen Bastler.
Zitat :
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SEHR Laststabil wenn möglich
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Warum?
Zitat :
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Kurzschlusssicher
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Was für eine Sicherung willst Du benutzen?
Zitat :
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JA-ich traue mir das mit den 230 Volt schon zu !
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Dass Du es Dir zutraust, heisst nicht, dass Du es auch richtig machst.
Danke gleichfalls!
Darf ich fragen wozu man so ein Netzteil braucht?
Gruß,
Ltof
_________________
„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)
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BID = 299959
LeoLöwe Schriftsteller
    
Beiträge: 915
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Zitat :
| Darf ich fragen wozu man so ein Netzteil braucht? |
Autoendstufe... nur so ne Vermutung...
Das Gerät hätte dann rund 700 Watt. Würde passen.
RKT 22015 Ringkerntrafo, 220 VA, 2x 15 V, 2x 7,5 A
26.95 €
Ringkerntransformator
mit 2 x 15 Volt und
2 x 7,50 Ampere
Nennleistung 220VA
* nach VDE 0570
*geringes Streufeld
*Ausführung offen, mit
ca. 200mm Anschlüssen
*einfache Einlochmontage
*Primärspannung
230V/50-60Hz
*Schutzart IP00
*Isolationsklasse ta40
*Maße: 115 x 55 mm
*Gewicht: ca. 2,0kg
Gibbet bei Reichelt. Ne Regelung für 7,5 A müsste machbar sein. Z.B. mit nem L4970
Dann "einfach" die Ausgänge parallel schalten.
Was hast du denn als Buchse für soviel Power gedacht?
Wenns die Endstufe ist: Es wird einfacher sein, direkt mit +- 30V zu speisen, aber das Mehl haben wir hier oft genug gekaut
Als Sicherung fielen mir nur vom C die großen Streifen ein für die Elektrolyse-Technik.
Hab die Dinger selber verbaut, und kenn da son Problem mit denen: Der Halter für die hält weniger Strom aus wie die Sicherung...
Geendet hat das ganze damit das das Holzbrett wo ich die draufgeschraubt hatte (nur die Sicherung + Halter, damit sie nicht rumfliegt) mir in Flammen aufging. Schlussendlich hat ein befreundeter Metallbauer mir einen Massiven Halter hergestellt der dann mit entsprechenden Kabeln versehen in einem kleinen Alu-Gehäuse verschwunden ist.
Vergiss die Lüfter und Einschaltstrombegrenzung nicht!
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BID = 299978
Stempsy Neu hier

Beiträge: 25 Wohnort: Bayern
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Hallo!!!
Hallo LeoLöwe:
JA-Autoendstufe ist richtig-zumindest derzeit!
Ich dachte allerdings eher an 50 Ampere-und nicht an 15 Ampere.........
Oder verstehe ich da was falsch?
Buchse:
Große Polklemmen von Druseidt!
Gehen bis 60 oder 80 Ampere! Müsste ich nochmals genau nachschauen!
Also DIREKT auf das Holz würd ich eh nix bauen! Wenn dann sowieso INNEN noch eine Metallplatte bzw. mit Abstand!
Klar denk ich auch an Lüfter/Lüftung!
DANKE
mfg
stefan
EDIT: Unsinniges Fullquote gelöscht.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Mr.Ed am 11 Feb 2006 20:43 ]
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BID = 299980
LeoLöwe Schriftsteller
    
Beiträge: 915
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Juchhe richtig geraten!
Ne ich mein das du je Trafo ja 2 Regler brauchst. Und das ganze dann drei mal.
Also Trafo-Ausgang - Gleichrichter - Vorsiebung - Regler - Regler-Nachglättung - Ausgang Trafospule
Von den Ausgängen hast du dann je Trafo 2, also insgesamt 6 die parallel geschaltet werden.
Die parallelen 6 regler bekommen dann gemeinsam noch nen großen Kondi.
Vllt. kann man auch je Regler (muss?) ne Sicherung vorsehen, damit nich einer überlastet wird und schlussendlich alles abbrennt ohne das die 50A Sicherung was merkt.
Ich wollte nur auf kleinere Trafos ausweichen weil dann nicht die ganzen 50A durch einen Regler müssen...
Mach ich selber auch so und geht prima. Ist aber ne andere Anwendung, braucht weniger "saubere" Spannung.
Edit: Schenk dir den Bleiakku, bei dem Gerät ist der unnötig.
Frage: Das Holz ist also nur ne verkleidung für das Metallgehäuse, weil das Metall nach deiner "Ochsenkur" damit nicht mehr wirklich schön ist
Wenn nicht dann bekommst du haue nicht nur von mir (Die Mods sind schon unterwegs )
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BID = 299984
Mr.Ed Moderator
      
Beiträge: 36297 Wohnort: Recklinghausen
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Rate mal warum die Dinger Autoendstufe heissen...?
Richtig! Die gehören ins Auto. Ob die da Sinn machen ist allerdings auch wieder eine Frage.
Ein Holzgehäuse ist aufgrund der Brandgefahr schonmal nicht akzeptabel, egal ob da nun eine Metallplatte reinkommt oder nicht. Es gibt aber auch fertige Metallgehäuse zu kaufen.
Ein derart dicker Trafo wird allerdings nur schwer von der Stange zu bekommen sein, den wirst du wohl bei einem Trafowickler in Auftrag geben müssen. Das wird nicht ganz billig werden.
Sowas als längsgeregeltes Netzteil aufzubauen ist allerdings sowieso nicht sehr sinnvoll, mit der Verlustwärme an den Leistungstransistoren kannst du die Wohnung heizen.
Ein Schaltnetzteil wäre da sehr sinnvoll.
Was den Elko angeht, 0,5F sind da sinnlos, genau wie der Bleiakku.
Was soll das ganze denn werden? Eine umgefrickelte Krawallendstufe die auch bei Stromausfall funktioniert?
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-=MR.ED=-
Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.
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BID = 300146
sam2 Urgestein
     
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Das ganze ist doch mal wieder ein Lötzinn³!
Für das Geld, welches allein die nötigen Teile für solche ein Netzteil kosten, kriegt man mindestens einen kompletten Verstärker (mit 230V~-Anschluß), der leistungsfähiger ist als diese Krawallschachtel! Klanglich besser sowieso...
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BID = 300170
LeoLöwe Schriftsteller
    
Beiträge: 915
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Zitat :
| Wenns die Endstufe ist: Es wird einfacher sein, direkt mit +- 30V zu speisen, aber das Mehl haben wir hier oft genug gekaut |
Sag ich ja...
Vllt sollte man mal einen Post oben hinpinnen wo genau das drinsteht
Sofern er nicht son 2 kW Subwoofer hat, wie ja schon vor nem halben Jahr hier diskutiert wurde...
Schlussendlich kam dann der Schluss: Das Ding verbrät 2 kW für nix! Der Wirkungsgrad ist so Mies da kann man auch gleich nen Heizlüfter hinstellen...
Zum Thema Sound: Tut euch selber nen gefallen und kauft euch vernünftige Verstärker. Selbst mein Onkyo von ´87 klingt besser als so ein Mist! (Gute Boxen vorrausgesetzt)
Zur Not häng ne USV dran, wenn du bei Stromausfall die Nachbarn ärgern willst
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