MOSFET Treiber gesucht Im Unterforum Projekte im Selbstbau - Beschreibung: Selbstbau von Elektronik und Elektro
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MOSFET Treiber gesucht Suche nach: mosfet (3449) |
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BID = 716717
hanfgeist Gerade angekommen
Beiträge: 14 Wohnort: Kürten
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Hallo erst mal,
Ich entwickle grad ein Schaltnetzteil, mit einstellbarer Ausgangsspannung. Es wird einen Abwärtswandler und einen invertierenden Wandler haben. Ich denke mal, das Prinzip ist klar. Die Eingangsspannung wird irgendetwas um die 50 V betragen. Zum schalten der Betriebsspannung für die Wandler möchte ich jeweils einen BUZ11 benutzen, der meiner Meinung nach wie geschaffen dafür ist. Das PWM Signal werde ich mit einem ATmega16 oder 32 erzeugen. Ich habe also nur TTL-Spiegel, mit dem ich den BUZ11 nicht schalten kann. Also brauche ich einen Treiber, der das auch mit ausreichender Geschwindigkeit kann. Das Signal wird laut Datenblatt eine Frequenz von 62,5 kHz haben. Ich suche also einen high side MOSFET Treiber, welcher sich die benötigte Steuerspannung(12 V warens glaub ich) selbst erzeugen kann und dabei so wenig Peripherie wie nur möglich braucht. Da ich nach langem herum googlen immer noch nix passendes gefunden habe, außer Postings wie "Ein Anfänger kann eh kein funktionierendes Schaltnetzteil bauen", dachte ich, ich frag hier mal nach ob jemand ein passendes IC kennt.
Nun schießt los
Demjenigen, dem ein solches IC bekannt ist, bin ich zu fast ewigem Dank verpflichtet |
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BID = 716718
ElektroNicki Inventar
Beiträge: 6429 Wohnort: Ugobangowangohousen
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Guckst du bei Reichelt, da findet sich bestimmt auch für dich was
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BID = 716719
hanfgeist Gerade angekommen
Beiträge: 14 Wohnort: Kürten
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hab ich
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BID = 716729
dl2jas Inventar
Beiträge: 9914 Wohnort: Kreis Siegburg
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Warum soll es ein IC sein?
Ich würde mit Vorwiderstand und Zenerdiode 12 Volt erzeugen und im einfachsten Fall den Treiber aus einem Transistor PNP und einem NPN aufbauen. BC639/640 sollte dafür gut geeignet sein.
DL2JAS
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mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert
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BID = 716751
hanfgeist Gerade angekommen
Beiträge: 14 Wohnort: Kürten
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Das funktioniert aus 2 Gründen nicht. Nämlich weil ich nur wenig platz hab und weil ich keine höhere Spannung als die 50 V hab, aus der ich diese Spannung erzeugen könnte. Denn 50 V + die Ansteuerspannung sind bereits 62 V. Außerdem glaub ich nicht, dass ich eine Schaltung zusammen bekomme, welche den FET schnell genug schließen kann. Das IC, nach dem ich suche, muss sich diese Spannung also mittels einer Ladungspumpe herstellen. Aber trotzdem Danke für die Idee
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BID = 716761
Harald73 Schreibmaschine
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Beiträge: 1016
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Du "musst" dir etwa 12V (bezogen auf Masse) erzeugen und damit einen Mosfettreiber mit Levelshifter und Bootstrapschaltung versorgen, z.B. den HIP2100 oder IR21XX (z.B. IR2117). Funktioniert nur,solange du kontinierlich schaltest, damit der Bootstrapkondensator immer wieder aufgeladen werden kann.
Einen Tick komfortabler ist der HIP4081, der hat eine Ladungspumpe drin, ermöglicht also statischen Betrieb.
Aber, muss es der BUZ11 sein? Es gibt doch so niederohmige P-Fets.
Dann geht die Ansteuerung per OpenCollector, siehe z.b. http://www.elv-downloads.de/Assets/.....m.pdf
Gruß
Harald
PS: "Das PWM Signal werde ich mit einem ATmega16 oder 32 erzeugen"
also Regelung in Software, hinter einem 15kS/s ADC? Dann bestell lieber ein paar BUZ11 in Reserve
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*..da waren sie wieder, meine 3 Probleme: 1)keiner 2)versteht 3)mich
* Immer die gültigen Vorschriften beachten und sich keinesfalls auf meine Aussagen verlassen!
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Harald73 am 26 Sep 2010 21:04 ]
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BID = 716773
hanfgeist Gerade angekommen
Beiträge: 14 Wohnort: Kürten
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danke schon mal für diese ausführliche Antwort. 12 V zu erzeugen ist nun die einfachste Übung
Ich werde entweder ein PWM Signal am FET anliegen haben wollen, oder den FET ganz Sperren, um die Spannung abzuschalten. Also sollte es keine Rolle für mich spielen, ob ich statisch schalten kann oder nicht.
Verzeih mir, wenn ich jetzt Mist erzähle, aber das Thema FET ist noch relativ neu für mich:
Ich würde auf einen P-FET gerne verzichten, da ich an anderer Stelle gehört habe, dass die relativ heiß werden.
Ich versuche das Netzteil so effizient wie nur möglich zu bauen, schon allein deswegen, weil ich nicht viel Kühlen will. Ansonsten bauen wir in der Schule nur ein Netzteil mit dem L200, wo von großen Strömen und Effizienz keine Rede sein kann
Natürlich werde ich ein paar BUZ11 in Reserve bestellen ist ja auch mein erster Versuch mit einem Schaltnetzteil oder gar mit FETs. Aber wenn der Treiber schnell genug abschalten kann, passiert schon nix.
Dann mal gleich die nächste Frage hinterher: Was für einen Strom muss so ein Treiber eigentlich ab können? Der IR2117 kann ja nur 200 bzw. 420 mA. Ich habe gehört, dass man beim BUZ11 schon 1,5 A einplanen kann
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BID = 716784
Harald73 Schreibmaschine
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>>Also sollte es keine Rolle für mich spielen, ob ich statisch schalten kann oder nicht.
>> BUZ 11 und 50V Eingangsspannung (hab' ich jetzt erst gesehen)
-> Bestell besser viele MOSFETs mehr.
Nee, mal im Ernst: wie wäre es mit "klein" anfangen. Bausatz? LM2576HV? LM5119?
Gatestrom: der BUZ11 ist dynamisch bei Rgs=50Ohm und Ugs=10V angegeben, also nur 200mA. Die Daten aus dem Datenblatt würde man also mit dem kleinen Treiber so gerade realisieren können. Mehr = besser.
Offtopic :
| Mit mehr Gatestrom kannst Du schneller schalten, erzeugst mehr Harmonische und der Messwagen kann Dich leichter finden
SCNR |
Was sind denn die Daten, bisher kennen wir nur "irgendetwas um die 50 V" am Eingang und 62.5kHz.
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BID = 716788
hanfgeist Gerade angekommen
Beiträge: 14 Wohnort: Kürten
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Keine Sorge, der Messwagen wird mich schon nicht Finden
Also, Bausätze sind Langweilig
Zu den Daten: Die Spannungsquelle hat 48 V und kann 5,2 A. Ich werde sie aber vermutlich auf auf eine höhere Spannung um Dimensionieren(55 V oder so). Vor die Schaltung soll dann noch eine elektronische Sicherung kommen, welche bei einem zu hohem Strom die Spannung für die Wandler abschaltet, so dass sie nicht beschädigt werden. Die PWM ist bei 62,5 kHz auf 8 Bit genau. Und da es ja noch in der Entwicklung ist, gibs halt auch noch nicht viel mehr Daten
Oder geht es dir auch noch um was Spezielles?
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BID = 716805
Harald73 Schreibmaschine
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Beiträge: 1016
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Wenn du etwas weniger als 48V einstellen würdest, könntest du für den Step-down einen L4970 (max 50V) nehmen.
>>Oder geht es dir auch noch um was Spezielles?
Nun ja, es macht schon einen Unterschied ob da nachher 0.5-12V, 20A oder 20V-Uin, 5A rauskommen sollen.
Und ob es eine Stromregelung geben soll, oder nur die Eingangsstromsicherung (ihmo keine gute Idee)?
Wer macht die Überstromüberwachung für den FET?
Invertierend (da geht bei 50V der BUZ11 gar nicht): Leistung, gemeinsame Masse?
Synchrongleichrichtung?
Für die Auswahl einen einzelnen Highside-Treibers ist das zwar eher zweitrangig, aber auch nicht total unwichtig.
>>Also, Bausätze sind Langweilig
Mag sein, aber einfach mal so mit Schaltnetzteilen anfangen und dabei gleich 250W, bipolar und digitale Regelung haben wollen ist, nun ja, ...sagen wir mal... mutig.
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BID = 716813
hanfgeist Gerade angekommen
Beiträge: 14 Wohnort: Kürten
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Die Ausgangsspannung hatte ich vergessen zu erwähnen ...
0(oder nahezu 0) - ungefähr 50 V am Step-down
0 - -50 V am Inverter
Für den Strom würde ich sagen 5 A maximal.
Eine echte Stromregelung ist mir zu aufwendig, weshalb ich mich auf die Eingangsstromsicherung beschränken wollte. Die soll nur verhindern, dass das Netzteil nicht in Rauch aufgeht. Abgesehen davon wird der µC den Ausgangsstrom überwachen und bei zu hohem Strom die Spannung abschalten oder senken.
Den Strom jedes einzelnen FETs zu überwachen schenke ich mir, da der BUZ11 mit 30 A total überdimensioniert ist.
An eine galvanische Trennung hatte ich in der Stufe nicht gedacht, da ich sie nicht brauche und es die Schaltung nur unnötig verkomplizieren würde.
Ich bin mir natürlich bewusst, dass es sich um ein etwas aufwendigeres Projekt handelt. Wenn sie am Schluss funktioniert ists schön, wenn nicht hab ich trotzdem eine Menge gelernt und das Jahr rum bekommen.
Mein Lehrer ist der Meinung, dass sich das realisieren lässt. Nur wusste er leider keinen passenden Treiber. Aber so wie ich das sehe, sollte dann der IR2117 reichen. Und wieso sollte der BUZ11 in einem Inverter nicht zu gebrauchen sein? Der Strom fließt in die gleiche Richtung, er muss mit den selben Spannungen und Leistungen fertig werden und auch mit der selben Frequenz. Oder habe ich noch irgendwas übersehen?
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BID = 716817
Harald73 Schreibmaschine
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Beiträge: 1016
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>> Die soll nur verhindern, dass das Netzteil nicht in Rauch aufgeht
Ich fürchte, genau das wirst du erreichen.
>> Oder habe ich noch irgendwas übersehen?
Ja! max Uds = Uin - Uout = 50V - (-50V) = 100V
Oder welche Art von invertierendem Wandler meinst du???
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BID = 716818
hanfgeist Gerade angekommen
Beiträge: 14 Wohnort: Kürten
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>> Ich fürchte, genau das wirst du erreichen.
Wieso ?
>> Ja! max Uds = Uin - Uout = 50V - (-50V) = 100V
Stimmt, da hast du recht ...
Immer diese Induktivitäten ... viele ICs mussten bei mir schon diesen grausamen Tot sterben ...
Wenn dafür nicht den BUZ11, dann einen anderen ... Ich werd mal die Tabellenbücher wälzen. Danke jedenfalls für diese Info(Ich hätte es wissen müssen. Wenn das mein alter Elektro Lehrer wüsste ... ). Du hast vielen BUZ11 einen grausamen Tot erspart.
>> Oder welche Art von invertierendem Wandler meinst du???
http://schmidt-walter.eit.h-da.de/smps/smps.html
den dritten von oben
Gute Nacht für heute, und danke noch mal für deine Hilfe bis hier her
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BID = 716838
Harald73 Schreibmaschine
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Beiträge: 1016
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Weil die Sicherung im ns-Bereich reagieren müsste und zwischen Elko und Fet installiert werden muss, um den Schalter zu schützen. Mal ganz abgesehen davon, dass eine deratige Sicherung (sofern sie einen Steuereingang hat) an dieser Stelle den Schalter ersetzen könnten: Wenn du die Sicherung selber bauen möchtest, wird sie das wahrscheinlich nicht leisten können.
Bitte, schau dir
* Pläne von SNT (z.B. bei ELV gibt es unter Bausätze / Netzgeräte einige Produkte, jeweils mit Schaltplan und etwas Erklärung, siehe mein erster Link) oder auch
* Daten- und Applikationblätter (drei Typen habe ich ja schon genannt) der verschiedenen IC-Hersteller mal an
und gehe davon aus, dass die Leute, die sich solche (Schutz)Schaltungen überlegen nicht total bescheuert sind.
Offtopic :
| >>Ich hätte es wissen müssen.
Ja, hättest du! Das ist wohl auch der Grund, warum du anderswo nur "Ein Anfänger kann eh kein funktionierendes Schaltnetzteil bauen" findest.
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BID = 716953
ffeichtinger Schreibmaschine
Beiträge: 1050 Wohnort: Traunkirchen im Salzkammergut
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Hallo
Zitat :
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da der BUZ11 mit 30 A total überdimensioniert ist. |
Da wär ich mir nicht so sicher. Datenblätter muss man sich genau durchlesen. Da steht neben dem Drainstrom von 30 A so beileufig dabei, dass das nur bei 25°C Chip-Temperatur geht! Und wie willst du das bitte anstellen? Mit flüssigem Stickstoff kühlen?
Die entscheidenden Daten sind die maximale Spannung, der Einschaltwiderstand und die Gateladung. Das was da unter Drainstrom angegeben wird sind hypothetische Werte.
Zitat :
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Das PWM Signal werde ich mit einem ATmega16 oder 32 erzeugen...
...Das Signal wird laut Datenblatt eine Frequenz von 62,5 kHz haben. |
Ich kann mich nicht erinnern im Datenblatt des ATmega16 einmal diesen Wert gelesen zu haben. Ich war bisher der Meinung das man das ohnehin selbst programmiert und so beinahe jede beliebige Frequenz wählen kann.
Natürlich gibt es auch schnellere MOSFET-Treiber, die mehr Strom liefern können, bei IR oder Maxim, zb. Es kommt eben drauf an wie viel du brauchst.
Über die Gateladung und die notwendige Einschaltdauer kannst du das leicht abschätzen.
mfg Fritz
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