Metalldetektor

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Autor
Metalldetektor

    







BID = 1032363

68Andy

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Beiträge: 296
Wohnort: 72764 Reutlingen
 

  


Nabend Männer,

jetzt komme ich endlich mal dazu, mein kleines Bastelprojekt vorzustellen, hier https://forum.electronicwerkstatt.d......html

habe ich die Teile dafür gesucht.

Es ist ein Metalldetektor, basierend auf dem Pulsinduktionsprinzip.
Die Schaltung hat gleich funktioniert, ich bin aber mit den Resultaten nicht zufrieden.
Ich schaue, dass ich einen polnischen Bekannten erwische, der mir die Bauanleitung übersetzt.
Besten Dank noch mal an perl

MfG

Andy



BID = 1032364

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17434

 

  

Was hast du für L1 genommen?

_________________
Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

BID = 1032370

68Andy

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Beiträge: 296
Wohnort: 72764 Reutlingen

Von einem anderen Detektorprojekt habe ich zum Test zwei Spulen genommen
Eine mit 150mm Durchmesser, 35 Wdg. Lackdraht 0,5mm, die andere ca. 25mm
Dm., 130.Wdg., 0,35mm mit kleinem Ferritstab 6x50mm.
Am andere Detektor funktionieren die einigermaßen, bei dem geht sehr wenig.
Ich bin noch ziemlicher Neuling auf diesem Gebiet und ich finde keine Literatur zu dieser Technik.


BID = 1032393

Rafikus

Inventar

Beiträge: 4150

So auf die Schnelle:
... Die Spule wird mit Kupferlackdraht 0,3 ..0,4mm gewickelt. Durchmesser 19cm 21 Windungen. Nach dem Wicleln im Harz tränken, damit sich die Windungen nicht mehr bewegen. Die Spule wird mit der Schaltung über eine geschirmte Leitung verbunden, die Länge sollte 1m nicht übersteigen. Der Schirm wird mit +6V verbunden, die andere Ader mit dem Kollektor von T1. Welches Ende der Spule an den Schirm der Leitung kommt ist nicht wichtig.
Zum justieren der Schaltung sollte ein Oszilloskop verwendet werden. Es sollten alle Verläufe wie im Bild 2 dargestellt, überprüft werden. Mit dem Poti P2 sollte man einen "berg" einstellen der dem im vorletzten Verlauf am besten ähnelt. Die Ampolitude solle gleich 1/3 des Rechtecks links vom Berg sein.
Bei Annäherung eines kleinen metallischen Objektes an die Spule sinkt die Amplitude des "Berges" was mit dem Komparator detektiert wird. Das Signal am Eingang des Komparators (Pin 2) sollte dem aus Bild 2 ganz unten ähneln.
P1 sollte so eingestellt werden, dass aus dem Lautsprecher einzelne "Klopfer" zu hören sind. Beim Annähern des Objektes an die Spule sollte einen Anstieg der Klopffrequenz bewirken, bis zum Dauerton. Wenn Am Ausgang von US6 der "Berg" richtig ist und der Lautsprecher nicht klopft sollte der Einstellbereich von P1 über das Verändern von R13* und R14* angepasst werden. Der Einstellbereich von P1 sollte nicht zu groß werden, weil es dann schwierig wird einzelne Klopfer einzustellen.
Bei der Arbeit ist das Regulieren mit P1 unumgänglich. Auf diese Weise erhält man die größte Empfindlichkeit.
Bei den Beobachtungen ist es vorteilhaft das Oszilloskop mit der fallenden Flanke des Signals am Ausgang von US1 (Pin 3) zu synchronisieren, somit erhält man ein stabiles Bild.

Wenn noch Fragen aufkommen sollten, könnte ich noch mal dran gehen.

Rafikus

BID = 1032394

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Die Spule wird mit Kupferlackdraht 0,3 ..0,4mm gewickelt. Durchmesser 19cm 21 Windungen. Nach dem Wicleln im Harz tränken, damit sich die Windungen nicht mehr bewegen
Ziemlich schlecht.
Gute Spulen enthalten recht viel Luft und werden sicher nicht getränkt.
Doppelt seidenumsponnene HF-Litze (CuLSS) dürfte ideal sein.
Hoffentlich hast du die Spule nicht auch noch auf einen Metallrahmen gewickelt.


Zitat :
Am andere Detektor funktionieren die einigermaßen, bei dem geht sehr wenig.
Könnte an zu unterschiedlichen Induktivitäten liegen.
Denke auch dran, das die Induktivität mit dem Quadrat der Windungszahl steigt.
Hast du die Induktivität deiner diversen Spulen schon mal gemessen?


P.S.:
Ich sehe gerade, dass die Spule durch R7 mit 100 Ohm bedämpft wird.
Das dürfte so viel Empfindlichkeit kosten, dass die Bauausführung der Suchspule kaum noch eine Rolle spielt.


Zitat :
Parallel zu
Spule R7 mit einem kleinen Widerstand ist verbunden
Werte, die die Oszillationen von
Aufwickeln der Spule nach dem Ausschalten der Stromversorgung.
Der Wert der Überspannung auf der Spule kommt
bis zu 60 V (Abbildung 2).
Hat mir Googel übersetzt.
Hast du diese 60V messen können?





[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am  5 Jan 2018 22:41 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am  5 Jan 2018 22:46 ]

BID = 1032395

Rafikus

Inventar

Beiträge: 4150


Zitat :
Ziemlich schlecht.
Gute Spulen enthalten recht viel Luft und werden sicher nicht getränkt.
Doppelt seidenumsponnene HF-Litze (CuLSS) dürfte ideal sein.
Hoffentlich hast du die Spule nicht auch noch auf einen Metallrahmen gewickelt

Meinst Du mich? Das war nur auf die Schnelle aus der polnischen Bauanleitung übersetzt. Ich habe das nicht gewickelt und auch nicht nachgebaut.



Rafikus

BID = 1032402

BDX85

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Beiträge: 467
Wohnort: Darmstadt

Abend Leute!

Hab so ein fast baugleiches Teil, ich denke es war ein Entwurf von Elektor mal Anfang der 80er Jahre für einen Freund gebaut dessen verstorbener Opa der Sage nach überall im Haus kleine Goldbarren als stille Reserve eingemauert haben sollte....
Wie bereits schon im Anfangs genannten Thread erwähnt war es schon damals schwierig den 709 aufzutreiben, keiner wollte mehr was mit dem Teil zu tun haben.
Mit der Empfindsamkeit der Spulen vertraut wickelte ich die Suchspule aus Kupfer-Lackdraht(hatte nichts besseres) auf eine alte runde Plastikschüssel aus der Küche (D=ca. 18cm), fixierte diese mit Klebeband, mittig der Schüssel ein Loch in welches ich ein dünnes Plastikrohr schräg einklebte. Obwohl diese Konstruktion belächelt wurde war sie doch sehr stabil, leicht und langlebig.
Ich erinnere mich noch gut daran wie schwierig es war das Teil einigermaßen vernünftig zum Laufen zu kriegen. Das erste Problem beim Abstimmen war zB die Eisenbewehrung in der Betondecke unter mir, also erstmal ins Freie und eine Grundabstimmung durchgeführt. Habe aufgrund der Tatsache das im Haus ja vielerlei Metallgegenstände verbaut sind auf Tonausgabe verzichtet(was eine Nerverei) und nur mit Drehspulinstrument das in der Dämpfung einstellbar war gearbeitet. Man konnte allerlei Dinge damit aufspüren aber Gold wurde nicht gefunden, dafür einfgemauerte Kronkorken und überputzte Schrauben...
Hier mal ein Kompliment an den Threaderöffner!...Sicher kann man heute für 100 euro ein viel besseres Gerät fertig kaufen aber der Zeitaufwand wird letztlich durch die gemachten Lernerfahrungen belohnt, man geht hinterher viel sensibler mit dem Thema um!

BID = 1032410

68Andy

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Beiträge: 296
Wohnort: 72764 Reutlingen

Danke Euch.

Mit Rafikus' Übersetzung wird mir die Sache klarer.

Die 60V konnte ich messen und die Spule ist natürlich nicht auf einen Metallrahmen gewickelt

Bei vielen Pulsdetektoren ist ein Dämpfungswiderstand verbaut, ich schau mal, ob ich die englische Erklärung zum Thema noch finde.
In einem englischsprachigen Detektorbastlerforum wird beschrieben, dünnen Lackdraht zu verdrillen- also HF- Litze.

Ich nehme mir die Schaltung die nächsten Tage wieder vor, wie BDX85
geschrieben hat , geht es mir mehr um die Lernerfahrungen; diese Tüftelei mach mir einfach Spaß.

MfG

Andi

Hier steht das mit der Dämpfung

http://www.nuggetshooter.com/articl......html





[ Diese Nachricht wurde geändert von: 68Andy am  6 Jan 2018  9:58 ]

BID = 1034277

68Andy

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Beiträge: 296
Wohnort: 72764 Reutlingen

Hallo Zusammen

Möchte kurz noch was zu der Schaltung schreiben- sie hat ja funktioniert, ich war in Bezug auf Kleinteileempfindlichkeit und das Verhalten auf Edelmetalle nicht wirklich zufrieden.
Hab selber etwas Herumprobiert, ohne Erfolg.

Dann bekam ich einen Hinweis auf eine ziemlich ähnliche Schaltung und hab dann die in der Anleitung beschriebenen Modifikationen ausgeführt.

Ich bin begeistert, nun funktionierts so, wie ich mir das vorgestellt habe- in nächster Zeit wird das Gerät für den Außeneinsatz fertig gemacht.

Diese Tüftelei war mir ein Riesenvergnügen, gelernt habe ich dabei so Manches.

Hier noch die Schaltung

http://www.geotech1.com/pages/metde.....0.pdf

MfG

Andy


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