LED-Ladestrom Anzeige

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Autor
LED-Ladestrom Anzeige
Suche nach: led (32579)

    







BID = 510133

Bernd78

Gerade angekommen


Beiträge: 7
Wohnort: Lich
 

  


Hallo.

Ich fahre ein altes Zweirad, welches einen 6V Bleiakku für die Bordelektrik(z.B. Blinker) besitzt.
Die Lichtmaschine ist so schwach, dass sie den Akku nicht ausreichend laden kann wenn das Licht an ist. Das war früher kein Problem, da der Akku während Tagfahrten ohne Licht geladen wurde. Da man heute verpflichtet ist mit Tagfahrlicht zu fahren wird er also nicht mehr ausreichend geladen.

An der Bordelektronik selbst soll bestmöglich nichts verändert werden.

Um den Akku am leben zu erhalten habe ich mich überwunden einen Schalter und eine Buchse anzubringen. Dort kann ich ganz komfortabel (Akku jedes mal ausbauen ist zu umständlich) ein schonendes Ladegerät anschließen wenn das Fahrzeug steht.

Das funktioniert auch problemlos.
Jetzt möchte ich zusätzlich per LED angezeigt bekommen ob das Ladegerät läd, da es umständlich einsehbar ist.

Die LED müsste von dem Ladestrom gespeist werden. Die Gefahr besteht jedoch, dass das Prozessorgesteuerte Ladegerät dadurch gestört wird, da es den Ladestrom auswertet. 2mA einer Low-Current LED haben jedoch nicht gestört.

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# | Boardelektrik |              /                |       .---|-------|---.   |  (AL600plus)  |
# |               |             o                 |       |   '-------'   |   |               |
# '------o--------'             |                .-.      |Steckverbindung|   '------o--------'
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#        |                      |6V Bleiakku      |       |               |          |
#        |                      |                 |       |               |          |
#        '----------------------o-----------------o-------'               '----------'

(Ich hab es nicht geschafft die Leerzeilen weg zu kriegen.Gibt es einen Trick?)

Das Problem der Schaltung, wie sie auf dem Schaltplan ist, ist jedoch, dass die LED nicht anzeigt ob ein Ladestrom fließt, sondern immer leuchtet wenn die Batterie nicht völlig leer ist. Zudem würde die Batterie, wenn auch nur sehr gering, ständig über die LED entladen wenn der Schalter umgelegt ist und das Ladegerät aus ist(bzw. nicht angeschlossen wurde).

Wie kann ich also mit einfachen Mitteln die LED nur dann leuchten Lassen wenn ein Ladestrom fließt?
Wenn kein Ladestrom fließt sollte möglichst auch kein Strom von der LED/Schaltung verbraucht werden.
Es sollte nicht teuer sein.

Hat jemand eine Idee, wie man das realisieren kann?

Vielen Dank

BID = 510166

PhyMaLehrer

Schriftsteller



Beiträge: 911
Wohnort: Leipzig

 

  

Ich kenne mich mit Ladegeräten zwar nicht aus, aber wenn es damit zurecht kommt, daß es zum Laden etwa 2 V mehr an Spannung liefern muß, könnte es mit dieser Schaltung klappen.
Evtl. würden auch 2 in Reihe geschaltete Dioden (D3 entfällt) reichen, das muß man probieren und den Widerstand R1 den Erfordernissen nach berechnen.
Zu beachten ist, daß jede Diode pro Ampere Ladestrom 0,7 W in Wärme umsetzt! Die Dioden müssen entsprechend dem höchsten zu erwartenden Ladestrom ausgesucht werden.



BID = 510169

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Welche Leerzeilen?
In Deinem ASCII-Bild sind keine!

_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 510204

Bernd78

Gerade angekommen


Beiträge: 7
Wohnort: Lich

Danke für eure Antworten.


Zitat :
Welche Leerzeilen?
In Deinem ASCII-Bild sind keine!
Vielleicht liegt es an meinem Browser (Firefox 2.x).
Vielleicht meinen wir auch etwas unterschiedliches.
Ich versuche ein Bildschirmfoto hochzuladen.


Zitat :
wenn es damit zurecht kommt, daß es zum Laden etwa 2 V mehr an Spannung liefern muß
Nein, 2V sind zu viel. Das Ledegerät überwacht u.A. die Spannung. In der ersten Phase schaltet es bei genau 7,15V in die nächste Ladephase. Deswegen war ich schon bei der Leuchtdiode so vorsichtig und habe eine Low-Current LED mit 2mA an stelle von eine Standard LED mit 20mA genommen. Ich bin mit nicht sicher (ich kann meinen Ladeexperten im Moment nicht zu Rate ziehen) aber ich glaube dass um die 300mA fließen. Mehr gibt das Ladegerät nicht her, glaube ich.

Habe ich deine Schaltung so richtig verstanden:
Die Dioden wirken wie Widerstände, weshalb an ihnen Spannung abfällt. Diese Spannung bringt die LED zum leuchten.

Könnte man das Gleiche Prinzip nicht nutzen indem man statt der Dioden einen sehr kleinen Widerstand nimmt und mit dem winzigen Spannungsgefälle dann einen Operationsverstärker (ich habe gehört, da würden unglaublich kleine Spannungsdifferenzen reichen) nutzt um die LED leuchten zu lassen?
Ich weiß jedoch nicht genau wie ein Operationsverstärker funktioniert.
Wie hoch ist der Verbrauch eines Operationsverstärkers?

Danke für die Hilfe



BID = 510266

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13359
Wohnort: Tal der Ahnungslosen


Zitat :
Bernd78 hat am 23 Mär 2008 23:02 geschrieben :

Ich weiß jedoch nicht genau wie ein Operationsverstärker funktioniert.
Wie hoch ist der Verbrauch eines Operationsverstärkers?

Guggst du hier:
http://www.progshop.com/versand/know-how/op-amp.html

_________________
Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

BID = 510359

Bernd78

Gerade angekommen


Beiträge: 7
Wohnort: Lich

Danke für den Link. Ist nicht ganz trivial für mich.
Ich habe aber gelernt, dass ich scheinbar nicht zwangsläufig einen OP brauche, sondern auch Transistoren für den selben Zweck verwenden kann.

Ich habe heute den ganzen Tag überlegt und probiert. Irgendwie scheint nichts zu klappen.
Ich muss jetzt erstmal wieder einen klaren Kopf kriegen.


Vielleicht hat noch jemand eine Idee?

Oder bei meinen Versuchen ist etwas brauchbares dabei.

Danke.






BID = 510382

PhyMaLehrer

Schriftsteller



Beiträge: 911
Wohnort: Leipzig

Wie wäre es denn eigentlich mit einem analogen Strommesser (also mit Zeiger)? Oder muß die Anzeige unbedingt leuchten? Ansonsten, da es wahrscheinlich nicht auf eine Präzisionsmessung hinausläuft, könnte man ein einfaches kleines Meßgerät durch einen entsprechenden Nebenwiderstand für den gewünschten Strommeßbereich passend machen.

BID = 510436

Bernd78

Gerade angekommen


Beiträge: 7
Wohnort: Lich


Zitat :

Wie wäre es denn eigentlich mit einem analogen Strommesser (also mit Zeiger)? Oder muß die Anzeige unbedingt leuchten?

Ich freue mich sehr über deine Beteiligung.

Die Anzeige muss nicht unbedingt leuchten.
Aber solch ein Strommesser ist bestimmt nicht sehr günstig und auch nicht sehr Stoßfest, oder?

Das Fahrzeug wird auch von einigen anderen verwendet. Diese sind nicht unbedingt sehr...wie soll ich sagen...bemüht.

Es muss also einfach, schnell und DAU sicher sein.

Meine Grundidee war es, dass man das Fahrzeug abstellt, Stecker rein und gut ist.

Da ich aber kein robustes, verpolungssicheres, günstiges und schaltendes Stecksystem gefunden habe, musste ich den manuellen Schalter hinzufügen.

Ich verwende die günstigsten Komponenten des Stecksystems Neutrik.

Um den Fall abzusichern, dass jemand den Netzstecker des Ladegeräts gezogen hat, und der Akku gar nicht geladen wird, wäre es gut wenn einfach eine LED leuchten würde.

Stecker rein, Schalter umlegen, es leuchten sehen - das ist DAU sicher und nicht umständlich. Würde ich den Mitbenutzern also zutrauen.

Schaltung 3 scheint die einfachste und günstigste zu sein. Auch wenn man nur angezeigt bekommt, dass das Ladegerät Strom liefert und nicht ob er tatsächlich in den Akku fließt.

Aber ich merke gerade, was wir eigentlich schon ganz zu Anfang festgestellt haben: 0,7V Spannungsabfall an der Diode sind zu viel.
Schaltung 3 fällt somit weg.

Also sehe ich nur noch zwei Möglichkeiten:
1. Wenn der Ladestrom Pulsiert, kann man eine Spule um das Ladekabel wickeln und den winzigen Induktionstrom zum Schalten eines Darlington-Transistors nutzen.
2. Man kann den Spannungsabfall am Ladekabel selbst nutzen um einen Darlington-Transistor durchzuschalten.

Uff.
Was meint ihr dazu?

Gruß

BID = 510441

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13359
Wohnort: Tal der Ahnungslosen

zwei Fragen fallen mir grad ein:
-Kann es sein,das du gerade im Begriff bist,mit Kanonen auf Spatzen zu schießen?
-Warum willst du unbedingt den Akku während des Ladens vom "Bordnetz" trennen?


_________________
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(Albert Einstein)

BID = 510470

Otiffany

Urgestein



Beiträge: 13763
Wohnort: 37081 Göttingen

Idee:
Reedkontakt mit Draht umwickeln (Spule), durch den der Ladestrom fließt und Kontakt zum Einschalten der LED verwenden.
Gruß
Peter

BID = 510502

hajos118

Schreibmaschine



Beiträge: 2453
Wohnort: Untermaiselstein


Zitat :


Da ich aber kein robustes, verpolungssicheres, günstiges und schaltendes Stecksystem gefunden habe...

Versuch's mit Zigarettenanzünder - System aus'm KFZ Bereich.
Mit dem Teil (Nr. 855279 - 62) vom blauen C hast Du beides - Stecker und Kupplung.

BID = 510504

mlf_by

Schriftsteller



Beiträge: 985
Wohnort: Ried

2 Ideen


1) Ladegeräte für Bleiakkus sind KonstantSpannungslader.

Der Lader lädt also immer mit der Ladeschlußspannung (7,2V ?) und nur der Strom ändert sich. Du könntest hier also mit einem Spannungswächter überwachen: 7,2V = LED an weil Ladegerät an sein muss bzw. unter 7,0V = LED aus weil Batterie teilw. entladen und die Spg. durch kein Ladegerät hochgedrückt wird.
Fehlerhafte LED-Anzeige kann hier aber beim Batt-Zustand "Akku komplett voll" sein.


2) Oder du baust ein Relais ein.

Liegt Spannung an der Ladebuchse an, zieht das Relais an. Eine LED parallel zeigt praktisch den Zustand "Relais angezogen" an. Erst das Relais schaltet dann den Ladestrom zur Batterie durch.
Haken: wird während dem Laden der Netzstecker gezogen, so würdest du es nicht merken. Denn dann würde plötzlich rückwärts von der Batterie Strom fließen, zu einer ungewollten Relaisselbsthaltung führen und auch die LED weiterleuchten lassen. Und natürlich bräuchtest du hier einen Taster/Schalter als Öffner vor der Relaisspule, damit es nicht erst nach dem hoffnungslosen Entladen der Batterie wieder abfallen kann.


Ach ja...was verstehst du unter "Ladegerät umständlich einsehbar"?
Wenn man das Ladegerät so an die Wand/Decke schrauben würde, daß man es besser sieht?.
Will doch mal hoffen, daß der Lader nicht "irgendwo" versteckt wurde und du nun ein 230V-Kabel an dein Moped anschließt.

Grüße

BID = 510513

Ltof

Inventar



Beiträge: 9333
Wohnort: Hommingberg


Zitat :
mlf_by hat am 25 Mär 2008 09:58 geschrieben :

Der Lader lädt also immer mit der Ladeschlußspannung (7,2V ?) und nur der Strom ändert sich.

Unsinn!

Das gilt näherungsweise für den fast vollen Akku. Bei leerem Akku geht das Ladegerät in die Strombegrenzung. In diesem Falle also 600 mA.

Schau mal nach IU-Kennlinie.

Gruß,
Ltof

_________________
„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

BID = 510541

Bernd78

Gerade angekommen


Beiträge: 7
Wohnort: Lich


Zitat :
Otiffany hat am 25 Mär 2008 00:05 geschrieben :

Reedkontakt mit Draht umwickeln (Spule), durch den der Ladestrom fließt und Kontakt zum Einschalten der LED verwenden.

Die Idee finde ich gut. Danke.


Zitat :
Versuch's mit Zigarettenanzünder

Stimmt. Darauf bin ich nicht gekommen.
Aber ich sehe gerade, dass mein Neutriksystem mit 4,50EUR preislich fast gleich ist. Es ist jedoch etwas kleiner, leichter zu montieren und die Kontakte sind besser geschützt.
Trotzem danke!


Zitat :
Ladegeräte für Bleiakkus sind KonstantSpannungslader.

Auf einfache Ladegeräte trifft das zu.
Das verwendete Ladegerät lädt zuerst mit konstantem Strom (I-Phase) bis die Ladeschlussspannung von 7,15V erreicht ist. Dann wird die Spannung konstant gehalten (U1-Phase) und der Ladestrom passt sich dem Ladezustand des Akkus an. Wenn 100mA unterschritten werden, wird wieder weiter geschaltet.

Um diese Phasen und deren Diagnosen nicht zu stören darf die Schaltung eben keinen zu großen Einfluss nehmen. Es darf kein großer Strom abgezapft werden.Eine Diode im Ladekabel geht leider auch nicht, sonst wäre Schaltung 3 die einfachste Lösung gewesen.

Ich hänge mal die Bedienungsanleitung an. Dort ist es beschrieben.


Zitat :

Warum willst du unbedingt den Akku während des Ladens vom "Bordnetz" trennen?

Aus oben genanntem Grund. Das Bordnetz verbraucht abgeschaltet und untätig Strom.


Zitat :
Ach ja...was verstehst du unter "Ladegerät umständlich einsehbar"?
Wenn man das Ladegerät so an die Wand/Decke schrauben würde, daß man es besser sieht?.
Will doch mal hoffen, daß der Lader nicht "irgendwo" versteckt wurde und du nun ein 230V-Kabel an dein Moped anschließt.

Nein, ich habe das Ladegerät nicht im Fahrzeug verbaut.
Das Fahrzeug steht im Freien. Das Ladegerät ist im Keller. Man müsste in den Keller laufen um es zu sehen. Durch ein Fenster kann man auch nicht reingucken.

Danke für die tolle Beteiligung!
Ich freue mich sehr darüber.


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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Bernd78 am 25 Mär 2008 13:42 ]

BID = 510547

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13359
Wohnort: Tal der Ahnungslosen


Zitat :
Bernd78 hat am 25 Mär 2008 13:33 geschrieben :

Das Bordnetz verbraucht abgeschaltet und untätig Strom.

Das erklär mir mal bitte,was an einem ollen 6V-Mopped im abgestellten Zustand Strom verbrauchen soll
Oder sind da schon diverse Steuergeräte für Motor/Komfortelektrik/ABS und Airbag drin?

_________________
Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)


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