LED Grablicht Im Unterforum Projekte im Selbstbau - Beschreibung: Selbstbau von Elektronik und Elektro
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LED Grablicht Suche nach: led (32578) |
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BID = 623062
DonComi Inventar
Beiträge: 8605 Wohnort: Amerika
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Hallo und guten Abend,
Ich habe aktuell viel zu tun (gerade erst fertig geworden und muss nun mit Verband schreiben, da ich mir eine Arbeitsverletzung zugezogen habe...) und das Thema daher ein wenig aus den Augen verloren.
Normalerweise rate ich schon dazu, programmierbare Elektronik einzusetzen, da effizient und variabel.
NUR:
Hier kommt ja hinzu, das ganze auch noch möglichst "energieeffizient" (tolles Wort...) zu erledigen. Fakt ist, dass sowohl AVRs als auch PICs zielbringend genutzt werden können, ich spreche allerdings nur für/von AVRs, da ich da hängen geblieben bin. Das ist eine Art Glaubenskrieg, ohne richtig oder falsch.
Mein Ratschlag:
Baue erstmal eine analoge Version, das ganze ist nicht so kompliziert. Ich habe leider aktuell wirklich wenig Zeit, werde aber mal schauen, ob ich mal was bastel. Habe schon letzte Nacht ein wenig rumgespielt, hatte aber keine Fotodiode zur Hand. Das ist aber keine Zauberei, also auch völlig bit- und bytelos machbar.
Allerdings ist das auch die Gelegenheit, etwas Neues zu lernen! Wenn du willst, dann mache es softwaremäßig. Kann und wird aber langwieriger werden .
Gruß
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BID = 623143
O-N-V Gerade angekommen
Beiträge: 10 Wohnort: Berlin
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Zitat :
Racingsascha hat am 24 Jul 2009 14:09 geschrieben :
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Da der PIC bei abgeschalteter LED warscheinlich nicht genug Last für den PR4401 darstellt sollte man ne Z-Diode in die Versogrungsspannung einbauen, die eine etwas höhere Flussspannung als die verwendete LED hat.
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Sinn des PR4401 sollte doch sein, dass nach Möglichkeit keine Energie ungenutzt verbraten wird. Wird der Einsatz des PR4401 bei Verwendung einer Z-Diode nicht Reductio ad absurdum geführt?
@DonComi
vielen Dank für dein Angebot, ich nehme es auch gerne an. Allerdings weiß ich noch garnicht, wie die Schaltung letztendlich aussehen soll/kann/wird.
Ich bin aber froh, dass dieses "simple" Thema auch bei den erfahrenen Forenmitgliedern interesse geweckt hat.
Wäre ja eine tolle Idee für einen Wettbewerb. Wessen LED am längsten leuchtet, ist der Sieger.
(Die Eckdaten wären dann 2 handelsübliche Alkaline Babyzellen (parallel oder in Reihe ist egal), handelsübliche Elektronikbauteile, Bauteilekosten maximal 15 Euro, LED muss tagsüber (12 Std) sichtbar leuchten)
Übrigens: Gute Besserung!
[ Diese Nachricht wurde geändert von: O-N-V am 25 Jul 2009 19:09 ] |
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BID = 623197
Kleinspannung Urgestein
Beiträge: 13359 Wohnort: Tal der Ahnungslosen
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Zitat :
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Wessen LED am längsten leuchtet, ist der Sieger.
(Die Eckdaten wären dann 2 handelsübliche Alkaline Babyzellen (parallel oder in Reihe ist egal), handelsübliche Elektronikbauteile, Bauteilekosten maximal 15 Euro, LED muss tagsüber (12 Std) sichtbar leuchten)
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Da fehlen aber noch paar Eckdaten.
-Welche LEd ist "Pflicht"?
-Wie groß darf die Solarzelle sein?
-Wie groß darf die Schaltung werden?
Und eine normale hell/Dämmerung/Dunkel Schaltung ist meines erachtens nur die halbe Wahrheit.
Denn:
Im Winter kann es ja bekanntermaßen schon 18.00 stockfinster sein,während es in einem richtigen Sommer noch nichtmal 21.00 der Fall ist.
Somit kann es dir passieren,das wenn du im Winter an das Grab kommst die Funzel bereits aus ist,während sie im Sommer noch leuchtet wenn keiner mehr auf dem Friedhof ist.
Der Clou wäre ein µC mit DCF-77 Modul dran.Damit könntest du die ganze Sache Zeit und Datumsgenau den Jahreszeit bedingten Helligkeitswerten anpassen.Eine Fotozelle würde dann nur noch einen "Korrekturwert" liefern.
Wenn ich das Wissen von DonComi,Ltof oder Jornbyte hätte,dann würde ich dir das mal versuchen zusammen zu programmieren.
Die Zeit und die Lust dazu hätte ich.Nur fehlen mir leider für so ein Vorhaben ein paar Gehirnwindungen.
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Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)
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BID = 623201
Primus von Quack Unser Primus :) nehmt ihn nicht so ernst
Beiträge: 7389
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...Modem einbauen oder ein Handy zum fernschalten
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...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!
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BID = 623202
Kleinspannung Urgestein
Beiträge: 13359 Wohnort: Tal der Ahnungslosen
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Handysteuerung zum fernschalten wäre ja nun wirklich einfach.
Das Problem wäre nur die Größe des Solarmoduls umd das Ding auch wieder zu laden.
Außerdem wird er das bestimmt nicht wollen,und wie es scheint hast du seine Beweggründe immer noch nicht verstanden.
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(Albert Einstein)
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BID = 623211
Primus von Quack Unser Primus :) nehmt ihn nicht so ernst
Beiträge: 7389
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Offtopic :
| das Stromversorgungsproblem könnte man mit einem Miniatur Kernfusionsreaktor lösen |
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BID = 625097
Ltof Inventar
Beiträge: 9331 Wohnort: Hommingberg
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Moin,
so, ich habe mal was zusammengewürfelt. Dabei rausgekommen ist die Schaltung unten.
Ich habe perls Vorschlag aufgegriffen und eine LED als Lichtsensor genommen. Weil sowieso eine LED als Lichtquelle vorhanden ist, kann die auch gleich als Sensor betrieben werden. Mit der roten "LED 5-4500 RT" von Reichelt ging das ganz gut.
Im Sensorbetrieb ist an der Kathode (GP0) high als Vorspannung und der Kondensator wird durch den Photostrom aufgeladen. Vorher wurde er an GP2 (Ausgang, low) entladen. GP2 wird dann auf Eingang geschaltet. Dann wird die Zeit gemessen, bis der Kondensator bis auf die Schaltschwelle aufgeladen ist. Das dauert von einigen µs in der prallen Sonne bis zu mehreren Sekunden in fast-Finsternis.
Wenn die Zeit nicht zu kurz (zu hell) oder zu lang (zu dunkel) ist, wird die LED eingeschaltet. Dazu wird GP2 high und GP0 low geschaltet. Nach einiger Zeit wird wieder gemessen.
Einziger Schönheitsfehler: bei ziemlicher Dunkelheit geht die LED für eine wahrnehmbare Dauer aus. Alle fünf Minuten reicht im Prinzip, dass das nicht mehr nervt.
Während der Wartezeit schläft der PIC, so dass er auch kaum Strom braucht.
edit:
Theoretisch könnte der Kondensator gleich weggelassen werden, denn die Eingangskapazität des PIC ist in der gleichen Größenordnung. Das habe ich aber nicht getestet.
Das Ganze dürfte extrem feuchtigkeitsempfindlich sein. Man muss die Schaltung versiegeln.
Gruß,
Ltof
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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Ltof am 5 Aug 2009 19:43 ]
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BID = 625144
ElektroNicki Inventar
Beiträge: 6429 Wohnort: Ugobangowangohousen
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Ich würde gern beim Wettbewerb mitmachen, allerdings ist meine Schaltung etwas anders (Joule Thief); weiße 5mm-LED und Mignonzelle. Es wäre noch wichtig, den Hersteller festzulegen.
Noch n Tipp: nimm am besten ne superhelle LED, da gibts welche, die schon bei 20mA sehr hell leuchten, die sind in diesen LED-Fahrradrückleuchten drin, auch bei den billigen.
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BID = 625149
Kleinspannung Urgestein
Beiträge: 13359 Wohnort: Tal der Ahnungslosen
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Nicht schlecht Ltof.
Aber ich zitiere mich mal selbst:
Zitat :
| Im Winter kann es ja bekanntermaßen schon 18.00 stockfinster sein,während es in einem richtigen Sommer noch nichtmal 21.00 der Fall ist.
Somit kann es dir passieren,das wenn du im Winter an das Grab kommst die Funzel bereits aus ist,während sie im Sommer noch leuchtet wenn keiner mehr auf dem Friedhof ist |
Oder hab ich deine Schaltung jetzt falsch verstanden?
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(Albert Einstein)
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BID = 625153
O-N-V Gerade angekommen
Beiträge: 10 Wohnort: Berlin
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Danke Ltof für die Mühe,
klingt schon sehr gut, vor allem wegen der Doppelnutzung der LED.
Allerdings ist wie von Kleinspannung erwähnt zusätzlich eine Zeitliche Steuerung erforderlich. Lässt sich dass auch programmiertechnisch lösen?
Die Idee von ElektroNicki finde ich auch sehr interessant, wenn man mit solch einer LED eine höhere Lichtausbeute erzielen kann.
Ich selbst war kurz davor mal eine Schaltung mit dem PR4401 aufzubauen.
Die Ernüchterung kam allerdings beim Studieren des Datenblatts. Dort wird eine Batterielebensdauer bei einer Mignonzelle von 55Std bei 12mA angegeben. Damit hab ich dann diesen Weg abgeschrieben.
Danke, dass ihr noch alle da seid.
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BID = 625171
Ltof Inventar
Beiträge: 9331 Wohnort: Hommingberg
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@O-N-V
Gerne. Es hat mich sowieso interessiert, wie gut sich LEDs als Photodiode verwenden lassen.
Eine echte Zeitsteuerung lässt sich machen. Aber nicht mehr mit diesem einfachen PIC. Eine unechte vielleicht auch mit diesem, indem er z.B. merkt, dass der Tag sehr kurz war und einfach entsprechend nachleuchtet.
Das mit dem PR4401 hatte ich eh nicht verstanden. Was war der Hintergedanke, den einzusetzen?
Geh mal davon aus, dass in allen LED-Grablichtern sowieso superhelle LEDs verbaut sind. Die von mir benutzte LED ist auch so eine (weshalb habe ich wohl die Bestellnummer gepostet?). Alles andere wäre unbrauchbar. In Fahrradrücklichtern sind auch keine helleren verbaut.
@Kleinspannung
Ein unbeleuchteter Friedhof ist üblicherweise geschlossen. Da kommt keiner mehr drauf. Ist er beleuchtet, geht auch die Funzel an. Na gut, wenn die Funzel in einer dunklen Ecke steht...
Gruß,
Ltof
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(Hanlon’s Razor)
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Ltof am 6 Aug 2009 6:50 ]
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BID = 625184
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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@Ltof:
Zitat :
| Einziger Schönheitsfehler: bei ziemlicher Dunkelheit geht die LED für eine wahrnehmbare Dauer aus. Alle fünf Minuten reicht im Prinzip, dass das nicht mehr nervt.
Während der Wartezeit schläft der PIC, so dass er auch kaum Strom braucht. |
Wahrscheinlich reicht es alle 20 Minuten oder noch seltener zu prüfen. So schnell ändern sich hierzulande die Lichtverhältnisse nicht. In Äquatornähe sieht das anders aus.
Und wenn man mal schonmal dabei ist, kann der PIC sich auch gleich noch über mehrere Tage merken, wann Tag und wann Nacht ist und wie lange diese dauern.
Dann ist es eine Kleinigkeit das Licht entsprechend der Dämmerungsphasen zu steuern.
Der Sleeptimer ist als Zeitbasis für eine solche "PLL" sicher genau genug.
Künstliche Beleuchtung wird man übrigens nicht berücksichtigen müssen, da diese regelmäßig um einige Größenordnungen schwächer ist als jegliches Tageslicht.
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