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Konstantstrom für Ladegerät Suche nach: ladegerät (3371) |
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BID = 119758
Schwammkopf85 Stammposter
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Beiträge: 203
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Ich habe mal angefangen mich Über Ladegeräte und ihre Ladeverfahren schlau zu machen. Ich habe herrausgefunden, das man einen NiCd-Akku mit dem Konstantstromverfahren Laden kann. Es wäre schon cool ein selbstdimensioniertes Ladegerät aufzubauen. Nur fehlt mir gänzlich die Ahnung wie ich einen Strom Konstanthalten kann. Gibt´s dafür einen IC, oder noch besser wäre, wenn ich mir sowas selbstbauen könnte, da ich diese Funktionsweise am besten so genau wie möglich kennen lernen will.
Danke schon mal im vorraus.
MfG Jan |
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BID = 119760
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Suchst Du mal nach "Konstantstromquelle".
Zur Not tuts auch ein simpler Widerstand...
Aber eigentlich gibt es schon genug schrottige fabrikmäßig hersgestellte Ladegeräte. Wenn man es schon selbst baut, dürfte es gerne etwas besser sein!
Schau also auch mal nach speziellen ICs mit integrierten Ladesteuerungen.
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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???" |
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BID = 119802
Schwammkopf85 Stammposter
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Beiträge: 203
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Hab mir das billige Prinzip schon mal angesehen. Auf Elektronikkompendium schreiben sie das am besten der Innenwiderstand unbegrenzt groß sein soll. Aber wenn ich einen Riesigen Widerstand vor meine Spannungsquelle z.B.10V schalten würde, würde die komplette Spannung abfallen umd es würde ein derbe kleiner (kaum messbarer) Strom fließen.
und wenn ich nun als Verbraucher einen 10Ohm Widerstand dazuschalte würde über diesem Widerstand eine gaaaanz kleine Spannung abfallen und der Strom würde noch ein ganz kleines bisschen kleiner werden. Was soll ich mit so einem kleinen Strom. da brauch ich ja ein Jahr und den Akku zu Laden.
Oder vercheck ich wieder irgendwas???
MfG
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BID = 119842
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Du sollst da ja wohl eine Stromquelle nehmen und keine Spannungquelle...
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BID = 119849
hannoban Schreibmaschine
Beiträge: 1722 Wohnort: Hinter Düsseldorf die 4. Mülltonne links
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Nee, direkt verchecken tust du in dieser Sache nix. Die Angabe, daß eine (ideale) Konstantstromquelle einen undendlichen großen Widerstand hat, leitet sich daraus ab daß man davon ausgeht, daß die Eingangsspannung oder der Lastwiderstand (idealerweise) unendlich hoch werden darf, wobei der Strom (idealerweise) absolut konstant bleibt.
Nun, was um alles in der Welt ist schon ideal? Ganz einfach, nix!
Was du brauchst ist eine Konstantstromquelle, die deinen Bedürfnissen angepasst ist. Deine Bedürfnisse leiten sich aus der Eingangsspannung, der Akkuspannung und des vernachsässigbaren Innenwiderstandes des Akkus ab. Lösungen dazu gibt´s viele, vorallem bei www.google.de. Wenn du da geschaut hast, und dir noch immer kein Licht aufgeht, dann meld´ dich doch einfach nochmal.
MfG hanno...
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BID = 120012
stehwelle Gesprächig
Beiträge: 194 Wohnort: Frankfurt Oder
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hier mal eine einfache Stromquelle
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Nicht die Schaltung ist entscheidend,
sondern ihre Dimensionierung!
uelse@web.de
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BID = 120108
Schwammkopf85 Stammposter
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Beiträge: 203
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Hab mir jetzt ein paar lösungen für eine Konstantstromquelle angesehen. Z.B. die mit einem Fet in Reihe zu einem Widerstand auf Elektronikkompendium, nur weiß ich nicht wo da der Konstante Strom fließt, oder die Lösung mit Transistor und Z-Diode, bei der aber die Arbeitsweise nicht in meinen Kopf geht. wenn man da einen anderen Widerstand anschließt, sinkt der Strom über Emitter-Kollektor doch auch, oder? Dann noch so eine Lösung mit 2 Transistoren. Das versteh ich aber auch nicht so wirklich. Ich will nicht einfach nur was nachbauen sondern das auch komplett verstehen.
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BID = 120113
stehwelle Gesprächig
Beiträge: 194 Wohnort: Frankfurt Oder
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Dann nehme die einfachste Stromquelle die
es gibt.
Ein Transistor wird mit einem konstanten Basis-
Emitterstrom (Widerstand von Basis nach Betriebsspannung) gespeist und erzeugt so am Kollektor
wieder einen konstanten Strom, aber um den
Stromverstärkungsfaktor größer.
Also 1mA Basisstrom mal z.B. Stromverstärkung 100
ergibt 100mA Kollektorstrom.
Also fast egal welchen Widerstand Du vom Kollektor zur
Betriebsspannung nimmst,
der Strom ist immer verdammt genau gleich?
Auch bei Kurzschluß!
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BID = 120138
Schwammkopf85 Stammposter
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Das nachzuvollziehen haben meine Fachkenntnisse leider nicht gereicht, und im Internet (Google oder so) hab ich auch nichts gefunden, was mir das erklähren könnte, aber jetzt sind unsere Meister wiedergekommen und einer konnte mir das so erklähren, das ich das verstanden hab. Denke jetzt, das das gar nicht so das Problem ist, wie ich dachte. Aber trotzdem dankeschön.
MfG Jan
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BID = 120217
stehwelle Gesprächig
Beiträge: 194 Wohnort: Frankfurt Oder
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Ja ok - Jan.
Da gibt es nicht viel zu verstehen,
weil das eine Grundfunktion des Transistors ist.
konstanter Strom in die Basis
= konstanter Strom aus dem Kollektor!
Manche sagen auch Stromspiegel dazu, weil
der Strom in der Richtung gespiegelt wird.
Das ganze hängt auch nicht von der Temperatur ab
und so ist es eine Grundschaltung in vielen intergrieten
Schaltungen.
Das muß man sich einfach merken - und gut.
So ähnlich wie die Schwerkraft, die wir kennen und
mit der wir umgehen, aber verstehen tun wir sie nicht.
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BID = 121084
Schwammkopf85 Stammposter
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Man kann doch nicht allgemein sagen, das, wenn man konstante Strom in die Basis gibt, fließt auch konstanter strom durch Kollektor-Emitter. Wenn ich beispielsweise einen widerstand vor den Emitter hänge wird der Strom kleiner. Ich denke es kommt auf die gesamtschaltung an, oder?
Hab ich was nicht verstanden?
MfG Jan
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