Kondensator von Zeit zu Zeit wieder vollständig entleeren

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Autor
Kondensator von Zeit zu Zeit wieder vollständig entleeren
Suche nach: kondensator (17366)

    







BID = 960223

Grimm

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Beiträge: 494
Wohnort: Bayern
 

  


Hallo Jungs,

ich suche einen Transistor, Mosfet, Optokoppler, oder ......? Der die Spannung möglichst an 0V herunter zieht, also mit möglichst geringen „Innenwiderstand“, so wie ein mechanischer Schalten.

Das wird benötigt, um einen Kondensator von Zeit zu Zeit wieder vollständig zu entleeren.

Gruß





BID = 960224

der mit den kurzen Armen

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Beiträge: 17434

 

  

Das erledigt im einfachsten Fall ein R parallel zum Kondensator!

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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

BID = 960226

Offroad GTI

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Beiträge: 12742
Wohnort: Cottbus


Zitat :
Das wird benötigt, um einen Kondensator von Zeit zu Zeit wieder vollständig zu entleeren.
Nein, wird es nicht. Der Kondensator endlädt (entleeren kannst du ein Wasserfass ) sich auch über einen größeren Widerstand, dauert nur länger.

Wozu wird denn diese Zauberschaltung benötigt? Deine Skizze ist etwas seltsam. Da hängt der Kondensator schon mit einem Bein an GND und wird über einen Widerstand auf GND geschaltet

Davon abgesehen kommt ein MOSFET einem idealen Schalter schon sehr nahe (sperrt jedoch nicht in Rückwärtsrichtung).


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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Offroad GTI am  3 Mai 2015  9:02 ]

BID = 960228

Grimm

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Beiträge: 494
Wohnort: Bayern

Hallo,

das mit dem Widerstand ist ja bei der ursprünglichen Schaltung bereits vorhanden.

Man muss aber einige Zeit warten, bis nach dem Umschalten des Multiplexers die korrekte Spannung anliegt.
Wenn ich nach den Umschalten den Kondensator „kurzschließe“ ist das die beste Lösung.


Gruß




BID = 960229

der mit den kurzen Armen

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Beiträge: 17434

Wie wäre es dafür einen OPV als Spannungsfolger zu verwenden? Damit wird dein Kondensator am schnellsten umgeladen!

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: der mit den kurzen Armen am  3 Mai 2015  9:56 ]

BID = 960231

Offroad GTI

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Beiträge: 12742
Wohnort: Cottbus


Zitat :
Man muss aber einige Zeit warten, bis nach dem Umschalten des Multiplexers die korrekte Spannung anliegt.
Wozu überhaupt der Kondensator?
Und wie groß kann die Zeit bei einem winzigen 1,5µF Kondensator schon sein?

Wenn der Kondensator und der Widerstand parallel zu einer Spannungsquelle angeschlossen sind, lädt sich der Kondensator (idealerweise) augenblicklich um, es gibt keine Zeitkonstante wie bei einer RC-Reihenschaltung.



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BID = 960235

Grimm

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Beiträge: 494
Wohnort: Bayern

Hab mal den kompletten Schaltplan eingestellt.

Die Schaltung erfasst 8 X die A von verschiedenen Verbrauchern am 230V AC 50Hz Netz.
Die A werden am A/D1 eingelesen und gespeichert.
Nach dem umschalten vom Multiplexer muss man aber ca. 5s warten bis sich die neue Spannung eingestellt.
Entladen wird C1 ja nur über die Einganswiderstände vom OP.

Ich möchte aber die Abfragegeschwindigkeit erhöhen, alle 8 Eingänge abzufragen dauert ja ca. 1 Minute.
Deshalb ist möchte ich nach den Umschalten den Kondensator kurzschließen, dass er sich dann mit der aktuellen Spannung einstellt.

Gruß





[ Diese Nachricht wurde geändert von: Grimm am  3 Mai 2015 10:25 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Grimm am  3 Mai 2015 10:27 ]

BID = 960299

der mit den kurzen Armen

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Beiträge: 17434

So würde ich das realisieren!




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BID = 960305

perl

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Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Nach dem umschalten vom Multiplexer muss man aber ca. 5s warten bis sich die neue Spannung eingestellt.
Wenn du da eine normale Diode eingesetzt hättest, dauerte die Einstellung auf einen geringeren Meßwert noch viel länger.
Was soll die lecke Schottkydiode in diesem Spitzenwertgleichrichter?

P.S.:
Zitat :
Entladen wird C1 ja nur über die Einganswiderstände vom OP.
Nein, wenn da wirklich ein 324 drin steckt, wird der Kondensator von dessen Eingangstrom sogar geladen!


[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am  3 Mai 2015 22:00 ]

BID = 960335

Grimm

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Beiträge: 494
Wohnort: Bayern

Hallo der mit den kurzen Armen,
das mit dem Gleichrichter habe ich auch ausprobiert, da werden kleine AC Ströme nicht erfasst. Die bleiben in der Gleichrichterdiode „stecken“.

++++++++++++++++++++++++++++

Hallo perl,

Zitat :
„Was soll die lecke Schottkydiode in diesem Spitzenwertgleichrichter“

Von den 1N5817 habe ich jede Menge, deshalb habe ich die da eingebaut.
In den Testschaltungen sind die LM234 eingebaut und bei denen die sich im Einsatz befinden sind LM 358 verbaut.

Der LM358 liefert an seinen Eingängen ca. 50nA, beim LM234 ist das vermutlich auch so in der Größenordnung.

Das mit dem leck Strom (Diode) und Stromlieferung (vom OP) hatte ich nicht auf dem Schirm als ich das gebaut habe.

Habe nur festgestellt, dass wenn am Eingang X1 (z.B.) max. ca.3,5V anstehen und man auf Eingang X2 mit ca. 0V umschalten mit dem Multiplexer es ca. 5s dauert bis die ca. 0V am A/D1 sich einstellen.
Das Programm schaltet den Multiplexer um und nach ca. 5s wird die Messung am A/D1 ausgeführt usw. deshalb dachte ich das der Kondensator über den OP entladen wird.

Meine Überlegung ist eben den Kondensator C1 nach dem Umschalten kurz zu entladen.
Das der „Spitzenwertgleichrichter“ neu startet.

Gibt es einen OP den ich an Stelle des LM358 einsetzen kann, der keine Spannung/Strom am Eingang ausgibt.
Die Pinbelebung müsste aber analog dem LM358 sein wenn das möglich ist.


Gruß
Grimm




[ Diese Nachricht wurde geändert von: Grimm am  4 Mai 2015  9:25 ]

BID = 960369

der mit den kurzen Armen

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Beiträge: 17434

Dann liefere doch mal die Daten der Wandler nach. Es könnte schon reichen die Bürde zwischen + und - nach dem Gleichrichter zu legen. Oder schon direkt nach dem Wandler einen aktiven Gleichrichter mit OPV zu verwenden. Mit dem Halbwellenbetrieb handelst du dir schon von Hause aus Probleme mit der Rohspannung ein.
(Wandler kannst du als Trafo betrachten, nur solltest du immer im Hinterkopf haben das ohne Last die Spannung auf der Sekundärseite hoch geht!

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BID = 960385

Grimm

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Beiträge: 494
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Hallo der mit den kurzen Armen,

Stromwandler ohne Last, da ist die Diode und 100 Ohm ständig dran (siehe Foto) und noch zusätzlich ist die Schutzdiode (BAT85) auf +5V und GND vorhanden.
Verwendet werden die Stromwandler AC1005, AC1010 und AC1020 sollen für 5A, 10A und 20 A sein. Die sind aber alle irgendwie alle gleich.

Die Teile / System ist bereits seit Jahren im Einsatz und ich bin auch mit den Messergebnissen zufrieden.
Wie gesagt die Messungen dauert einfach zu lange, sind ja einige die abgefragt werden.

Hab jetzt mal so eine klein Zusatzplatine gemacht P1 (D1) wird auf H dann auf L gesetzt, der Transistor schalten durch, solange bis sich der Kondensator C2 entladen hat.
Der 4,7K Widerstand soll den "Kurzschluss" verhindern wenn der OP Positiv ist.
In dieser Zeit schaltet der Multiplexer auf den gewünschten Kanal (Eingang), soweit die Theorie.


Gruß


PS:
Ich hoffe ich werde jetzt nicht gesteinigt.








[ Diese Nachricht wurde geändert von: Grimm am  4 Mai 2015 19:25 ]

BID = 960403

der mit den kurzen Armen

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Beiträge: 17434

Genau diese Angaben sind wichtig! Der AC1010 zb liefert bei 100 Ohm Bürde und einem Eingangsstrom von 1 A 1 mA bei 0,1V ! Bei 10 A dementsprechend 10mA bei 1 V mit 1 K Bürde steigt die Spannung auf den 10 fachen Wert! Das Übersetzungsverhältniss beträgt bei allen Typen 1000:1 das bedeutet beim 1005 sind es 5 mA bei 5A, beim 1010 10mA bei 10A und beim 1020 eben 20mA bei 20A nach Ohm kannst du nun Ausrechnen das an 100Ohm bei 5mA ca 0,5V am 100 Ohm R anliegen. Und beim 1020 sind es bei 20A eben 2 V!
Das dir bei diesen kleinen Spannungen dann schon die Dioden gar nicht erst leiten ist völlig klar!
Bei Deiner Schaltung wird die negative Halbwelle (+ liegt an GND) durch die 4007 ab ca 0,7 V kurzgeschlossen , ab ca 0,3 V gelangt die Spannung auf den Schleifer und damit auf den Multiplexer.(Das bedeutet ab 3 A hast du eine negative Spannung am Multiplexer unabhängig davon wie das Poti steht) Nur für die positive Halbwelle sperren die Dioden und die Spannung des Wandlers gelangt über das Poti geteilt auf den Multiplexer. Die Diode nach +5V würde nur leiten wenn die Spannung am Schleifer größer 5,3 V wird. Unter dem Strich kannst du also sagen das Du eine Spannung von -0,7V bis max U Börde ( < 5,3 V) hast.
So zäumen wir den Gaul mal von Hinten auf, du möchtest einen Strom von 100mA bis 30 A messen das entspricht mit den Wandlern einer Spannung von 0,01V bis 3V bei 100 Ohm Bürde. Mit 1 K erhöht sich die Spannung schon auf 0,1V bis 30V (zu hoch für den Multiplexer)
Mit aktivem Gleichrichter kannst du echt eine saubere Vollwellen Gleichrichterspannung von 0,01 bis 3 V auf den Multiplexer geben und verlagerst das entladen des Siebkondensators auf die Zeitkonstante am Wandler. Nach dem Multiplexer folgt dann nur noch ein Spannungsfolger ,der über einen R ohne anliegende Spannung vom Multiplexer den Ausgang auf 0V zieht, mit anliegender Spannung geht der Ausgang des Spannungsfolgers sofort auf den Wert der Spannung die vom Multiplexer kommt.

So weiter im Text : Der 4k7 in deiner Erweiterung ist Sinnlos! wenn dann gehört der in die Leitung zum Kollektor um den Entladestrom zu begrenzen. Das RC glied an der Basis von 500k in Reihe zu dem C kannste voll in den Skat drücken. Die Ansteuerung des Transistors geht über Software einfacher und vor allem genauer. Ein einfacher R von rund 1k bis 4,7 k zum Schutz des µC an der Basis reicht da völlig aus. Messwert gültig erst wenn T1 gesperrt und gültige Adresse am Multiplexer anliegt. Ende Messung T1 durchsteuern, neue Adresse anlegen T1 sperren usw. kleiner Hinweis noch, schau dir mal die Funktion des Pin 6 vom 4051 an

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BID = 960405

der mit den kurzen Armen

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Beiträge: 17434

Pin 6 ist der Freigabeeingang des 4051 und wenn der H ist so wird kein Eingang durchgeschaltet , Dummerweise leitet aber ein NPN-Transistor wenn die Basis auf H gegenüber dem Emitter liegt. Und wenn du den 4051 gegen Kurzschluss schützen willst dann hänge vor den Spitzengleichrichter einfach einen Spannungsfolger. Der belastet diesen nur mit seinem Eingangsstrom und der liegt weit unter dem Grenzwert für den 4051
Edit statt der 5817 nimm lieber eine 4007 !
Nachtrag : bei meiner Schaltung kannst du das Hochgehen der Spannung aber auch Ausnutzen, indem die Bürde erst nach dem Grätzgleichrichter kommt.

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: der mit den kurzen Armen am  4 Mai 2015 22:12 ]

BID = 960407

perl

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Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Meine Überlegung ist eben den Kondensator C1 nach dem Umschalten kurz zu entladen.
Das der „Spitzenwertgleichrichter“ neu startet.

Das hatte ich schon verstanden.

Brauchst du wirklich alle 8 Kanäle des Multiplexers für Eingangssignale, oder kannst du einen davon, z.B. "0", zum Resetieren des Speicherkondensators entbehren?


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