Kalibrierung des Mini-Funktionsgenerator vom ELV

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Autor
Kalibrierung des Mini-Funktionsgenerator vom ELV
Suche nach: funktionsgenerator (272)

    







BID = 397065

Marc-Andre

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Ich habe den Mini-Funktionsgenerator von ELV (http://www.elv-downloads.de/service.....4.pdf gebaut und müsste ihn jetzt kalibrieren.

Ich habe Zuhause folgende eventuell dafür brauchbare Geräte zu verfügung:
Oszilloskop Hameg HM 303-6
Multimeter Voltcraft VC 820

Einen Frequenzzähler habe ich leider nicht!

Laut Anleitung wird als erstes die obere und untere Grenzfrequenz eingestellt. Wie mache ich das am besten. Das Multimeter kann Frequenzen messen, aber eignet es sich dafür oder soll ich mir die Frequenz lieber mit Hilfe vom Oszilloskop errechnen? (Ich habe die Anschlüsse AC; 600Ohm; 50 Ohm; Masse am Funktionsgenerator) wo gehe ich mit den Messgerät beim Frequenzabgleich dran?

Danke in vorraus!

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BID = 397096

perl

Ehrenmitglied



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Wohnort: Rheinbach

 

  

Du solltest mal das Multimeter anhand von genau bekannten Frequenzen 50Hz Netz, 15625Hz HorizontalSync des Fernsehens kontrollieren und, wenn es ordenlich arbeitet, verwenden. Zweckmäßigerweise schaltest du dabei das Scope parallel, damit du siehst, was du mißt.
Zur Kalibrierung bei den hohen Frequenzen kannst du ein Langwellenradio und/oder Mittelwellenradio verwenden und etwas vom Ausgang des Generators in die Eingangsstufe einkoppeln und auf Schwebungsnull abgleichen.
Die europäischen Rundfunksender arbeiten genau auf ganzzahligen Vielfachen von 9kHz.


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Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



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BID = 397097

Ltof

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Beiträge: 9369
Wohnort: Hommingberg

Das Multimeter ist wahrscheinlich genauer als eine Frequenzmesung mit dem Oszilloskop. Ansonsten halte Dich an die ausführliche Kalibrieranleitung. Dann klappt das auch. Welchen Ausgang Du verwendest, ist wohl egal.

Gruß,
Ltof

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(Hanlon’s Razor)

BID = 397098

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Welchen Ausgang Du verwendest, ist wohl egal
Nicht ganz.
Wenn zum Vergleich mit einem Rundfunksender Oberwellen des Generators benötigt werden, ist der Sinusausgang unzweckmäßig.


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BID = 397100

Ltof

Inventar



Beiträge: 9369
Wohnort: Hommingberg


Zitat :
perl hat am  5 Jan 2007 16:42 geschrieben :

Wenn zum Vergleich mit einem Rundfunksender Oberwellen des Generators benötigt werden, ist der Sinusausgang unzweckmäßig.

Richtig!

Unsere Postings überschnitten sich und mein Vorschlag bezog sich lediglich auf die Verwendung des Multimeters als Frequenzmesser ohne weitere Tricks.

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BID = 397105

Marc-Andre

Aus Forum ausgetreten

Danke für die Antworten!

Also gehe ich mit den Messgerät an den AC und an die Masse oder?


Zitat :
Ansonsten halte Dich an die ausführliche Kalibrieranleitung.


Würde ich gerne machen wenn ich ein Frequenzzähler hätte. Mit der Zeit kaufe ich mir mal noch einen. Habe mir schon mehrere Messgeräte gekauft, bin aber noch in der Ausbildung, dies ist eine Schulische Lehre also verdiene ich noch kein Geld und muss mir die Geräte nach und nach kaufen.

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BID = 397112

Ltof

Inventar



Beiträge: 9369
Wohnort: Hommingberg


Zitat :
Marc-Andre hat am  5 Jan 2007 14:50 geschrieben :

Das Multimeter kann Frequenzen messen...

Aus den technischen Daten des VC 820:
"Messbereich Frequenz: 5Hz - 10MHz (± 0.1% + 3 digits)"

Das reicht doch! Viel genauer bekommst Du den Generator mit einem "richtigen" Frequenzzähler auch nicht kalibriert. Das verbieten schon die Toleranzen der frequenzbestimmenden Bauelemente der Schaltung.

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BID = 397119

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
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Zitat :

Also gehe ich mit den Messgerät an den AC und an die Masse oder?

Richtig, und schliess das Oszilloskop da auch noch an.
Wenn du das Radio zum Frequenzvergleich benutzt, dann reicht es wahrscheinlich schon einen isolierten Draht vom AC-Ausgang einfach nur auf die Wicklung der Ferritantenne draufzulegen.
Dann stellst du einen gut zu hörenden Sender ein, z.B. den Deutschlandfunk (Langwelle den Sender Donebach auf 153 kHz oder Mittelwelle Ravensburg auf 756kHz), und immer wenn die Grundwelle oder eine Oberwelle das Generators in die Nähe der Senderfrequenz kommt, wirst du einen Pfeifton hören, der umso tiefer wird, je genauer die Frequenzen übereinstimmen.
Auf diese Weise kannst du auch die Zeitbasis deines Oszilloskops kontrollieren.


Erhoffe dir aber nicht zuviel von dieser Kalibrierung. Preiswerte Potis sind nicht übermäßig linear, und haben auch Verschleiß. Manchmal merkt man sogar das mechanische Spiel der Welle. Warscheinlich kannst du sogar den Temperatureinfluss feststellen, wenn du die Frequenz längere Zeit mit einem Rundfunksender vergleichst. Die halten ihre Frequenzen gewöhnlich genauer ein als jeder Frequenzmesser den du bezahlen kannst .


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[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am  5 Jan 2007 17:52 ]

BID = 397198

Marc-Andre

Aus Forum ausgetreten

Danke für die Hilfe. Werde es mal soweit machen und mich dann wieder Melden. Die Möglichkeit mit den Radio finde ich gut die kannte ich gar nicht.

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BID = 397211

Marc-Andre

Aus Forum ausgetreten

So den abgleich habe ich jetzt ausgeführt. Jetzt gleiche ich die max. Ausgangsspannung ab. Dafür gehen dich doch wie folgt vor. Ich verbinde das Multimeter mit der Buchse AC und Masse des Funktionsgenerator, gehe in den Messbereich Gleichspannung und mache ihn Gleichspannungsfrei. Dann soll ich einen max. Ausgangsspannung von 10Vss einstellen. Also kann ich es doch auch so einstellen, dass das Multimeter 3,54V anzeigt oder?

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BID = 397224

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Der Wert ist ok, aber Multimeter geht aber nur für sinusförmige Spannungen und etwa 50Hz richtig.
Für andere Frequenzen und Kurvenformen solltest du das mit dem Scope machen.

P.S:
Du musst das Multimeter auf Wechselspannung AC stellen !
Dabei wird automatisch ein Kondensator in die Messleitung gelegt, der eventuelle Gleichspannung blockiert.


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[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am  5 Jan 2007 22:26 ]

BID = 397268

Marc-Andre

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Zitat :
Du musst das Multimeter auf Wechselspannung AC stellen !


Ich wollte das Multimeter auf DC stellen um den Ausgang über den Poti so einzustellen das ich 0V DC auf den Ausgang habe. Brauche ich das nicht zu machen?
Für das messen der 3,54V würde ich auf AC umschalten. Würde natürlich dafür Sinus wählen und den Funktionsgenerator auf 50Hz einstellen.

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BID = 397273

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Ich wollte das Multimeter auf DC stellen um den Ausgang über den Poti so einzustellen das ich 0V DC auf den Ausgang habe.
Es ist natürlich sinnvoll vorweg diese Symmetrieeinstellung zu machen.
Gelegentlich ist es aber auch durchaus nützlich, wenn das Ausgangssignal auch einen einstellbaren Gleichspannungsanteil hat.
Ich habe mir die Schaltung noch nicht so genau angesehen um zu wissen, ob da ein Trimmer drin ist, mit dem du den Mittelwert der Ausgangsspannung auf 0 bringen solltest, oder ob dafür ein Poti an der Frontplatte sitzt.




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BID = 397391

Peda

Schriftsteller



Beiträge: 891

Wie halten denn die Rundfunksender ihre Frequenz konstant ??
Quarzheizung ?? oder gibt es da schon was moderneres ??

mein alter siemens kurzwellen empfänger schafft auf diese Weise immerhin eine Konstanz von weniger als 8Hz auf 24Std.

_________________
Do you have Math Problems ?? Then call 0049-0800 sin(lg((10^45*tan(56))/(f(0)'->(45x^3/3x^2*3x^7)))

BID = 397394

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
schafft auf diese Weise immerhin eine Konstanz von weniger als 8Hz auf 24Std.

Die Sender haben auch sehr anständige Oszillatoren, die aber darüber hinaus mit DCF77 phasengekoppelt sind. Damit sind sie dann nicht nur konstant, sondern auch genau.

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